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Ich bin Du

die neue Beziehung zwischen Mann und Frau oder Die androgyne Revolution
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Badinter, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Badinter. Aus dem Franz. von Friedrich Griese
Jahr: 1987
Verlag: München [u.a.], Piper
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Badinter hat in XY über die männliche Identitätsfindung geschrieben. In Ich bin Du (1986) geht es um den androgynen Menschen und die revolutionierte Beziehung zwischen Männern und Frauen. Das Patriarchat ist nun endgültig zu Ende, es gibt keine Trennung mehr zwischen den männlichen und weiblichen Sphären. Die Ehe wurde zu einer Liebesangelegenheit, statt Versorgungseinrichtung zu sein. Auch heiraten deutlich weniger Menschen als noch vor 50 Jahren. Frauen können wie Männer in die Außenwelt vordringen und aktiv und erfolgreich sein; die Arbeitsorganisation ist anders als in früheren Zeiten weniger geschlechtsspezifisch geworden. Durch die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung und Abtreibung sind die Frauen freier in ihrer Wahl, ob sie Kinder wollen oder nicht. Und sind Kinder da, so sind heute die Chancen auf einen liebenden fürsorglichen Vater so groß wie nie zuvor, denn immer mehr Männer leben auch ihre sanften, weiblichen Seiten aus. Badinter sieht auch im Umgang zwischen Frau und Mann das Leitbild der Ähnlichkeit der Geschlechter, ausgelöst durch das Ideal der Gleichheit in demokratischen Gesellschaften. Die Ähnlichkeit der Geschlechter bedeutet, dass das eine das andere ist, in dem Sinn, dass beide Seiten an einander teilhaben und einander sowohl ähnlich als auch unähnlich sind. Der Einfluss der Natur geht durch die distanzierte Haltung der Frauen zur Mutterschaft zurück und verringert die irreduziblen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Durch die Gleichheit der Geschlechter hört der Kampf zwischen ihnen auf und macht einem gegenseitigen Verständnis und Vertrautheit Platz. Damit ändern sich auch die Paarbeziehungen. Diese sind heute nicht mehr an die Institution der Ehe gebunden, werden frei gewählt und sind von Freundschaft und Zärtlichkeit geprägt, weniger von Leidenschaft. Die aufopfernde Liebe hat einer egalitären Beziehung des Gebens und Nehmens Platz gemacht, das Ich tritt stärker in den Vordergrund.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Badinter, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Badinter. Aus dem Franz. von Friedrich Griese
Jahr: 1987
Verlag: München [u.a.], Piper
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OL
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Beschreibung: 321 S.
Schlagwörter: Frau, Mann, Rollenverhalten, Erwachsene Frau, Erwachsener Mann, Frauen, Männer, Männlicher Erwachsener, Soziale Rolle / Rollenverhalten, Weib, Weibliche Erwachsene
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Fußnote: Literaturverz. S. 316 - [322]
Mediengruppe: Buch