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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.EM Urba / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Strukturelle Barrieren hindern selbst motivierte Lehrkräfte daran, im Schulalltag effektiv zur Prävention von sexualisierter Gewalt und damit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Maria Urban zeigt, dass sich die Mängel vom Lehramtsstudium über den Zugang zu Fort- und Weiterbildung bis hin zum schulischen Alltag erstrecken: Es gibt keine allgemeinen Leitlinien für Lehrkräfte, wie sie im Verdachtsfall von sexuellen Grenzverletzungen präventiv oder interventiv vorgehen könnten.

Anhand zahlreicher Beispiele identifiziert Urban Risikofaktoren und veranschaulicht Rahmenbedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zusätzlich erschweren. Kritisch hinterfragt sie, inwieweit die von der bundesweiten Initiative »Schule gegen sexuelle Gewalt« vorgesehene Implementierung von Schutzkonzepten an Schulen tatsächlich im schulischen Alltag umgesetzt werden kann.

 

Inhalt / / 1 Einleitung 9 / 1.1 Zum Aufbau der Arbeit 12 / 1.2 Begriffsbestimmung 14 / 1.3 Historische Ausgangslage 17 / / 2 Sexuelle Bildung in Schulen - / Theoretischer Kenntnisstand 21 / 2.1 Historische Ausgangslage für die Implementierung Sexueller Bildung an Schulen 21 / 2.2 Lehrerinnen als Personen der Sexualaufklärung 29 / 2.3 Das Konzept der Sexuellen Bildung 33 / 2.4 Qualifizierungsstand von Lehrkräften mit Fokus auf Studium und Fortbildung 37 / 2.5 Aktuelle Entwicklungen in der Forschungslandschaft 41 / / 3 Schule und sexualisierte Gewalt - Theoretischer Kenntnisstand 45 / 3.1 Sexualisierte Gewalt in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen 46 / 3.2 Die SPEAK!-Studie - / Fokus auf den Lebensraum Schule 49 / 3.3 Sexualisierte Gewalt in Schulen 54 / 3.4 Risikofaktoren für sexualisierte Übergriffe in schulischen Institutionen 59 / 3.5 Förderschulen als besonders gefährdende Institution 61 / 3.6 Prävention sexualisierter Gewalt im Schulalltag 65 / / 4 Einbettung der Studie in das Forschungsfeld 69 / 4.1 Empirische Ausgangslage 69 / 4.2 Forschungsethische Ausgangslage 78 / 4.3 Die Forschung zu Lehrkräften 79 / / 5 Methodik der empirischen Untersuchung 83 / 5.1 Begründung der qualitativen methodischen Vorgehensweise 83 / 5.2 Die Auswahl der Stichprobe und ihre Besonderheiten 84 / 5.3 Beschreibung der ausgewählten Interviews 86 / 5.4 Forschungsethische Reflexion zum Umgang mit den Interviews 88 / 5.5 Aufbau des Erhebungsinstruments 90 / 5.6 Vorgehen bei der Auswertung 91 / 5.7 Die inhaltsanalytischen Gütekriterien 97 / 5.8 Die Entwicklung des Kategoriensystems als Grundlage der Analyse 98 / / 6 Auswertung der Untersuchungsergebnisse 103 / 6.1 Zur Auswertung der Kategorien 103 / 6.2 Auswertung der Kategorien Sexualaufklärung (F1.1), Sexualität im Lebensraum Schule (F3.1) und Haltung (F3.7) 104 / 6.3 Auswertung der Kategorien / Verantwortungsgefühl (Fl.5) und Beziehungsarbeit (Fl.7) 106 / 6.4 Auswertung der Kategorien Einbeziehung von Bezugspersonen (Fl.6), Kooperationspartnerinnen (F1.8) / und Kompetenzen im Kollegium (F2.5) 110 / 6.5 Auswertung der Kategorie Grenzverletzungen (F3.4) 116 / 6.6 Auswertung der Kategorien PräventionsangeboteZ-projekte (PI.2), Schutzkonzept/Handlungsleitfaden in Verdachtsfällen (Fl .3) und Vorgehen im Verdachtsfall (Fl .4) 118 / 6.7 Auswertung der Kategorien im/durch Studium erworbene Kompetenzen (F2.1), fehlende Kompetenzen (F2.4), Ängste (F2.7) und Vulnerabilität (F2.8) 123 / 6.8 Auswertung der Kategorien während der Berufstätigkeit erworbene Kompetenzen (F2.2), persönliche Eigenschaften (F2.3) und Verweisungskompetenzen (F2.6) 127 / 6.9 Auswertung der Kategorien Erfahrungen mit Fort- und Weiterbildung (F4.1), / Praktikabilität (F4.2), Bedarfe (F4.3) und Schwierigkeiten (F4.4) 129 / 6.10 Die übrigen Kategorien 134 / / 7 Kernaussagen und zentrale Thesen der Auswertung 137 / 7.1 Rekonstruktive Kernaussagen 137 / 7.2 Zentrale Thesen auf Grundlage der Auswertung 138 / 7.3 Beantwortung der Forschungsfragen 140 / 7.4 Fazit und Ausblick 144 / / Literatur 149 / / Anhang: Kategoriensystem zur Auswertung der qualitativen Interviews mittels qualitativer Inhaltsanalyse 157