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"Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie", dekretierte Friedrich Schlegel, und sah ihre Bestimmung in der Vereinigung von Poesie und Philosophie. In Aphorismen und Fragmenten, in Systemprogrammen und Märchen haben die Romantiker ihre selbstreflexiven und universalen Theorien formuliert. Herbert Uerlings Auswahl orientiert sich an den von ihnen selbst gesetzten Schwerpunkten: es geht um Fragen der Poesie und Poetik, der literarischen Kritik, der Philosophie im weiteren Sinne und der Religion, der bildenden Kunst, Musik, und schließlich der Geschichte, Politik und Naturwissenschaft.

AUS DEM INHALT:

Inhalt / / Einleitung 9 / / I. Philosophie und Religion / / Johann Gottlieb Fichte: / Wissenschaftslehre. Einleitung 43 / Friedrich Schlegel: Fragmente 46 / Novalis: Fichte-Studien 46 / Novalis: Blütenstaub-Fragmente 49 / Novalis: Die Welt muß romantisiert werden 51 / Novalis: Das Leben - ein Roman 52 / Friedrich Hölderlin: Urteil und Sein 52 / Georg Wilhelm Hegel / Friedrich Wilhelm Joseph Schelling / Friedrich Hölderlin: ältestes Systemprogramm des deutschen Idealismus 54 / Friedrich Schleiermachen über die Religion 56 / Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Philosophie der Kunst 62 / Karoline von Günderrode: Idee der Erde (An Eusebio) 69 / Gotthilf Heinrich Schüben: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft 74 / / II. Poesie / / 1. Poetologie / Friedrich Schlegel: Fragmente 79 / Friedrich Schlegel: Rede über die Mythologie 82 / Friedrich Schlegel: Brief über den Roman 90 / Novalis: Poesie 102 / Novalis: Die Lehrlinge zu Sais 104 / Wilhelm Heinrich Wackenroder: Von zwei wunderbaren Sprachen und deren geheimnisvoller Kraft 105 / Wilhelm Heinrich Wackenroder: Ein Brief Joseph Berglingers 109 / Friedrich Hölderlin: Fragment von Hyperion 113 / Friedrich Hölderlin: Hyperion an Bellarmin 114 / Gotthilf Heinrich Schubert: Die Sprache des Traumes 120 / Jean Paul: Quelle der romantischen Poesie 122 / August Wilhelm Schlegel: Poesie 124 / August Wilhelm Schlegel: Antike und romantische Kunst und Poesie 134 / / 2. Ironie / Friedrich Schlegel: Fragmente 135 / Novalis: Lichtpunkt des Schwebens 137 / Novalis: Monolog 138 / / 3. ältere Poesie und Volksdichtung / Ludwig Tieck: Minnelieder aus dem Schwäbischen Zeitalter. Vorrede 140 / Achim von Arnim: Von Volksliedern 154 / Jacob Grimm: Gedanken, wie sich die Sagen zur Poesie und Geschichte verhalten 166 / Joseph Görres: Die teutschen Volksbücher. Einleitung 171 / / 4. Märchen / Novalis: Kanon der Poesie 177 / Jacob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Vorrede 178 / / III. Literaturkritik, Lesen, Hermeneutik / / Friedrich Schlegel: Lyceum-Fragmente 189 / Friedrich Schlegel: Vom Wesen der Kritik 190 / Friedrich Schlegel: über die Unverständlichkeit 191 / Novalis: Kritik und Lesen 192 / Novalis: Der wahre Leser 192 / Friedrich Schleiermacher: Hermeneutik. Einleitung 193 / Friedrich Schlegel: über Goethes Meister 201 / Novalis: über Goethes Meister 224 / / IV. Malerei und Musik / / Wilhelm Heinrich Wackenroder: Raffaels Erscheinung 229 / August Wilhelm Schlegel: Die Gemälde 234 / Philipp Otto Runge: Brief an Daniel Runge 244 / Joseph Görres: Die Zeiten. Vier Blätter, nach Zeichnungen von Ph. O. Runge 254 / Caspar David Friedrich: Brief an Professor Schulz 275 / Caspar David Friedrich: Da hier einmal von Beschreibungen die Rede ist 282 / Heinrich von Kleist: Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft 283 / E. T. A. Hoffmann: Beethovens Instrumentalmusik 285 / / V. Geschichtsphilosophie und Politik / / Friedrich Schlegel: Versuch über den Begriff des Republikanismus 295 / Novalis: Glauben und Liebe oder Der König und die Königin 315 / Novalis: Politische Aphorismen 320 / Novalis: Europa 321 / Adam Müller: Die Elemente der Staatskunst 342 / Johann Gottlieb Fichte: Reden an die deutsche Nation 347 / / Anmerkungen 365 / Zu den Autoren 405 / Literaturhinweise 417 / Abbildungsverzeichnis 437 /