Cover von Das erschöpfte Selbst wird in neuem Tab geöffnet

Das erschöpfte Selbst

Depression und Gesellschaft in der Gegenwart
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ehrenberg, Alain
Verfasser*innenangabe: Alain Ehrenberg. Aus dem Franz. von Manuela Lenzen und Martin Klaus
Jahr: 2015
Verlag: Frankfurt, M. ; New York, NY, Campus
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Ehren / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Ehren / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Eigenverantwortung, Selbstverwirklichung, Streben nach Glück und Erfolg sind Ansprüche, die in der modernen kapitalistischen Gesellschaft wie selbstverständlich von jedem und jeder übernommen werden. Viele Menschen scheitern daran und reagieren mit innerer Leere, mit Depression, Antriebslosigkeit und Suchtverhalten auf ihr vermeintliches "Versagen". So lautet die Analyse des französischen Soziologen Alain Ehrenberg, dessen Buch - 1998 in Frankreich erschienen, 2004 in deutscher Übersetzung - zu einem Bestseller wurde. Inzwischen ein Klassiker, erscheint das Buch in einer Neuausgabe mit einer aktuellen Einleitung des Autors. / "In einer faszinierenden Zusammenführung von quantitativer Sozialforschung, Psychiatriegeschichte und Sozialpsychologie zeigt Ehrenberg, dass die Ausbreitung depressiver Erkrankungen die Folge einer institutionellen Überforderung der Subjekte ist." Axel Honneth /
 
"Ein brillanter Essay über den Zustand des modernen Menschen." Psychologie Heute
 
Alain Ehrenberg, geb. 1950 in Paris, ist Soziologe und Leiter der Forschungsgruppe "Psychotropes, Politique, Société" (Psychopharmaka, Politik, Gesellschaft) am Centre National de Recherche Scientifique (CNRS), Paris. Mit "Das erschöpfte Selbst" wurde er international bekannt. 2010 folgte sein Buch "La société du malaise", dt. "Das Unbehagen der Gesellschaft" (2011).
 
REZENSION: / / / "„Das erschöpfte Selbst“ ist in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Studie für die Auseinandersetzung mit Depressionserkrankungen. Es beinhaltet zahlreiche Erzählstränge und vereint dabei unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, so dass die Leserin nicht nur ihren medizin- bzw. sozialhistorischen und soziologischen Blick auf die psychischen (depressiven) Erkrankungen und deren Zusammenhänge mit den jeweils vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen und Subjektvorstellungen schärfen kann, sondern fernerhin die Depression (und die Wirkung unterschiedlicher Antidepressiva) bspw. auch aus einer pharmakologischen Perspektive kennenlernt. / / / Weil Ehrenbergs Werk „von Anfang an als eine Baustelle angelegt war,“ (S. 9) bietet es auf den unterschiedlichsten Ebenen Denkanstöße und Anknüpfungspunkte für die wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema der Depression. Nicht zuletzt aufgrund seiner analytisch scharfsinnigen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Behandlungsmethoden und dem ihnen jeweils zugrunde liegenden Verständnis von Krankheit und Heilung (oder eher Wohlbefinden?) – hier sei auf Freud und Janet verwiesen – ist das besprochene Buch m.E. auch für die Arbeit und den Umgang mit depressiven (aber auch suchtkranken) Menschen äußerst geeignet." / / http://www.socialnet.de/rezensionen/20230.php
 
AUS DEM INHALT: / / Jenseits der Depression: Wovon wir reden, / wenn wir von mentaler Gesundheit reden / Zur Neuausgabe 2015 9 / Einleitung: Das souveräne Individuum oder die Rückkehr / der Nervosität 25 / I. Ein krankes Subjekt / Welche Geschichte der Depression? 41 / 1 Die Genese des psychischen Wesens 47 / 2 Elektroschock: Technik, Gemüt und Depression 79 / 3 Die Vergesellschaftung einer undefinierbaren Krankheit 109 / II. Der Niedergang der Neurose / Die Krise der neurotischen Depression und die Veränderung / in der Darstellung des Subjekts 145 / 4 Die psychologische Front: / Schuld ohne Gesetz 149 / 5 Die medizinische Front: / Die neuen Wege der Depression 187 / 8 DAS ERSCHÖPFTE SELBST / III. Das unzulängliche Individuum / Die pathologische Handlung oder: Die zweite Veränderung / im Bild des Subjekts 223 / 6 Der depressive Defekt 225 / 7 Das unbestimmte Subjekt der Depression und die / Individualität am Ende des 20. Jahrhunderts 255 / Schluss: Die Last des Möglichen 303 / Danksagung 308 / Literatur 309 / Anhang: Vorwort zur deutschen Erstausgabe 2004 / von Axel Honneth 337
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ehrenberg, Alain
Verfasser*innenangabe: Alain Ehrenberg. Aus dem Franz. von Manuela Lenzen und Martin Klaus
Jahr: 2015
Verlag: Frankfurt, M. ; New York, NY, Campus
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-593-50110-9
2. ISBN: 3-593-50110-4
Beschreibung: 2., erw. Aufl., Neuausg., 340 S.
Schlagwörter: Depression, Psychosoziale Belastung, Depressionen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Lenzen, Manuela; Klaus, Martin
Sprache: Deutsch
Originaltitel: La Fatigue d'etre soi <dt.>
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch