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Psychologie

die Entwicklung ihrer Grundannahmen seit der Einführung des Experiments
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Metzger, Wolfgang (Psychologe)
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Metzger. Mit einem Vorw. von Michael Stadler
Jahr: 2001
Verlag: Wien, Krammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Wenn ein wissenschaftliches Werk 25 Jahre nach seiner letzten Auflage und rund 60 Jahre nach seinem Erscheinen eine Neuauflage erlebt, muß es einen besonderen Grund für ein besonderes Werk geben. Metzgers "Psychologie" unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Werken theoretischer Psychologie dadurch, daß sie eine ganz eigene Systematik enthält, die nicht, wie sonst üblich, an den psychischen Grundfunktionen und den curricularen Teilgebieten der Psychologie orientiert ist. Das Werk geht quer durch die Gebiete der Allgemeinen Psychologie, der Entwicklungspsychologie, der Sozialpsychologie, der Persönlichkeitspsychologie und der psychologischen Methodenlehre. Wolfgang Metzger (1899-1979), einer der bedeutendsten Gestalttheoretiker der zweiten Generation, hat mit dieser Darstellung einen Klassiker nicht nur der Gestaltpsychologie, sondern allgemein der Psychologie verfaßt, dessen Aktualität ungebrochen ist. Wolfgang Metzger stellt in "Gesetze des Sehens" eine umfassende Sammlung gestaltpsychologischer Wahrnehmungsphänomene vor. Wolfgang Metzger, geboren am 22. Juli 1899 in Heidelberg, studierte von 1920 bis 1927 in Heidelberg, München, Berlin und Iowa City erst Germanistik, Anglistik und Kunstwissenschaft, dann Psychologie, Physik und Philosophie. Seine wichtigsten Lehrer waren: Max Wertheimer, Wolfgang Köhler und Kurt Lewin, sämtlich damals in Berlin. Dr. phil. in Berlin 1926. Habilitation für Psychologie in Frankfurt 1932. Von 1942 bis 1967 ordentlicher Professor der Psychologie und Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Münster, seit 1964 zusammen mit Professor Wilhelm Witte; seit 1967 Leiter der Unterabteilung für gnostische Funktionen am gleichen Institut. Dr. h. c. der Universität Padua 1965. Die Wahrnehmungslehre und die Pädagogische Psychologie sind seine hauptsächlichsten Arbeitsgebiete. Er vertritt die so genannte "Gestalttheorie" der "Berliner Schule". Seine Hauptwerke sind: "Psychologie", "Gesetze des Sehens", "Schöpferische Freiheit", "Stimmung und Leistung", "Frühkindlicher Trotz", "Erziehung zur Reinlichkeit", "Das räumliche der Hör- und Sehwelt bei der Rundfunkübertragung", Psychologie in der Erziehung" und "Was ist Pädagogik - Was könnte sie sein?".
 
"Der Psychologe Wolfgang Metzger gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Gestaltpsychologie. Sein Werk " Gesetze des Sehens " von 1936 gehört genauso zum Rüstzeug des Wahrnehmungspsychologen wie sein Lehrbuch "Psychologie". Ebenso wie sein Kollege Wolfgang Köhler versuchte er, eine in sich konsistente Erklärung des "ontologischen" Status der phänomenalen Wirklichkeit zu liefern. Weder Metzger noch Köhler noch irgendein anderer Wahrnehmungspsychologe kamen in den philosophischen Seminaren über Erkenntnistheorie zur Sprache." Gerhard Roth
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort zur ersten Auflage / Vor Wort zur zweiten Auflage . / Vorwort zur dritten Auflage . / / Einführung. Die Lage der theoretischen Psychologie / 1. Die große Umwälzung . 1 / 2. Die Mannigfaltigkeit der .geographischen" Erneuerungsflersuche 2 / 3. Die Mannigfaltigkeit der grundsätzlichen Erneuerungsversuche 3 / § 4. Mißverständnisse und bedeutungsgleiche Namen. 4 / 5. Ganzheitspsychologie und Gestalttheorie 5 / 6. Geistesgeschichtliche Schlußbemerkung 7 / / 1. Kapitel. Das Problem des seelisch Wirklichen / Der eleatische Grundsatz . 8 / Der .Psychologismus" als Folge des eleatischen Grundsatzes. 10 / Das sachgemäße Verhalten bei der Erforschung des unmittelbar Gegebenen . 11 / Sinn und Unsinn des eleatischen Grundsatzes 13 / Erster und zweiter Sinn flon Wirklichkeit: physikalische oder erleb- / nisjenseitige und anschauliche oder erlebte welt; ihre Vermengungen in der Psychologie 14 / Dritter Sinn flon Wirklichkeit: das Angetroffene im Gegensatz zum bloß Vergegenwärtigten 18 / Das Angetroffene und die "Empfindung" ; die genetische Bedingung der "Antreffbarkeit" in der älteren Wahrnehmungslehre: ihr "Physiologismus" . 21 / Die deskriptive Bedingung der .Antreffbarkeit" in der älteren Wahrnehmungslehre: Die "Materialistische Voraussetzung" 23 / Der Bestand an .Nicht-antreffbarem" nach der älteren Wahrnehmungslehre 24 / Die Ablösung von dem materialistischen und dem physiologistischen Vorurteil; die Rolle des .Urteils" im Erleben . 25 / Die funktionale Wirksamkeit des Angetroffenen im Vergleich mit der / des Vergegenwärtigten . 27 / Vierter Sinn von Wirklichkeit: .Etwas" und "Nichts" ; "voll" und Unwahrnehmbar Vorhandenes . 31 / / 14. Die funktionale Wirksamkeit des unwahrnehmbar Vorhandenen. 34 / 15. Fünfter Sinn flon Wirklichkeit: anschaulich Wirkliches im Gegensatz / zum anschaulichen Schein. 35 / Wirklichkeitscharakter des Verhaltens, des Vergegenwärtigten und der Innenwelterlebnisse Grundlagen, Eigentümlichkeiten und funktionale Folgen des Wirklichkeitscharakurs / 18. Zur erkenntnistheoretischen Bedeutung des Wirklichkeits- und Scheincharakters . . 4:3 / § 19. Anhang: "Ding an sich" und "Erscheinung" bei KANT 4:5 / / 2. Kapitel. Das Problem der Eigensdlaften / 1. Die atomistische Voraussetzung 48 / S 2. Anwendungen des atomostischen Grundsatzes in der Psychologie 48 / 1. In der Lehre vom Bewußtsein 48 / 2. In der Lehre vom Verhalten 50 / 3. In der Lehre vom Charakter 51 / 4. In der Lehre von der Gruppe . 52 / 3. Zur Frage der Fruchtbarkeit des atomistischen Grundsatzes in der / Psychologie . 52 / S 4. Die ersten Schwierigkeiten des atomistischen Grundsatzes in der / Wahrnehmungslehre: die Obereinstimmung transponierter Gestalten 54 / § 5. Der erste Ansatz zu einer nicht-atomistischen Wahrnehmungslehre: das "Verschmelzungsprodukt" und das "Produktionsprinzip der Identifikation". Vier Arten des Eingehens flon Komponenten in Ganze. 55 / § 6. Die Gestaltqualität (Gestalttheorie der Eigenschaften, erster Teil) . 59 / § 7. Der Beziehungsatomismus und seine Oberwindung . 61 / § 8. Die drei Arten flon Gestalt-Eigenschaften . 62 / 1. Die Struktur oder das Gefüge 63 / 2. Die Ganzqualität oder -beschaffenheit 64: / 3. Das" Wesen" . 64 / S 9. Das gegenseitige Verhältnis der Wesens- und der Gefügeeigenschaften, / der ganzbedingten Beschaffenheiten und der Sinnesqualitäten 65 / 1. Beschaffenheit und Gefüge 65 / 2. Wesen und Gefüge; Prägnanz. 65 / 3. Weitere Erörterung der Prägnanz. 66 / 4. "Gestaltqualität" und .Komplexqualität" 67 / 5. Wesenseigenschaften von einfachen Sinnesqualitäten . 68 / 6. Wesenseigenschaft und erworbener Bedeutungsgehalt 69 / 7. Der genetische und anschauliche Vorrang der Wesenseigenschaft . 70 / 8. Der methodische Vorrang der Gefügeeigenschaften 71 / 9. Gefühle als Wesenseigenschaften 72 / S 10. Ungeklärte Fragen; Konstanzannahme undUrteilstäuschungshypothese 73 / Die Ganzbestimmtheit der Teile und Stellen (Gestalttheorie der Eigenschaften, zweiter Teil) . 75 / Weitere Erörterung der Ganzbestimmtheit; zur Frage der Beständigkeit anschaulicher Gebilde 77 / Vorläufige Stellungnahme zu zwei naheliegenden Erklärungen . 79 / Anwendung des Satzes von der Ganzbestimmtheit auf das Verhältnis / zwischen Spurenschatz und augenblicklichem Erleben . 79 / Anwendung des Satzes von der Ganzbestimmtheit auf das Verhältnis / zwischen Beobachter und Beobachtetem . 81 / Die Anwendbarkeit des Satzes von der Ganzbestimmtheit auf körperliche Vorgänge 83 / Die Ganzbestimmtheit als "Wechselwirkung von Elementen" 85 / Die Rolle oder Funktion der Teile im Ganzen; ihre Bedeutung in der / Wahrnehmung (Gestalttheorie der Eigenschaften, dritter Teil) . 87 / Weitere Erörterung der Rolle der Teile . 92 / Die allgemeine Bedeutung der Rolle der Teile; experimentelle und / "geisteswissenschaftliche" Psychologie 93 / Methodologische Schlupbemerkung 95 / / 3. Kapitel. Das Problem des Zusammenhangs / § 1. Der Grundsatz der Kontingenz oder Beliebigkeit . 96 / § 2. Unabhängigkeit des Grundsatzes der Kontingenz vom atomistischen / Grundsatz . 97 / S 3. Anlässe des Zusammenschlusses nach der Beliebigkeitslehre; Begriff der / Assoziation und der "Erfahrung" . 97 / § 4. Wandlungen der Assoziationslehre; die Theorie des "Bindeglieds". 99 / § 5. Erste Ansätze zur Oberwindung des Beliebigkeitssatzes; die "innere / Assoziation" und die "Kohärenzfaktoren- der Aufmerksamkeitstheorien 101 / § 6. Die Bedeutung der sachlichen Beschaffenheit (Gestalttheorie des Zu- / sammenhangs, erster Satz) . 105 / § 7. Die Bedeutung des "Zueinander" (Gestalttheorie des Zusammen- / hangs, zweiter Satzj 106 / § 8. Kettentheorie und Prägnanztheorie des Zusammenschlusses; die spe- / ziellen Gestaltgesetze des Zusammenhangs (Gestalttheorie des Zusammenhangs, dritter Satz) . 108 / § 9. Erläuterungen zum Prägnanzsatz . 109 / 1. Das Zusammenwirken mehrerer Zusammenhangsfaktoren . 109 / 2. Der Widerstreit versmiedener Zusammenhangsfaktoren; fünf / Möglimkeiten 109 / 3. Der Begriff der Prägrutnz nimt ersetzbar durm die / Homogenität oder Monotonie . / 4. Absmließende Erörterung der Kettentheorie . / / S 10. Die Ganzbedingtheit des Zusammenschlusses in Teilbereichen (Gestalttheorie des Zusammenhangs, 'Elierter Satz) . 112 / S 11. Die Verhältnisse bei Widersprüchen zwischen dem engeren und dem / umfassenderen Bereich (Gestalttheorie des Zusammenhangs, fünfler / Satz) . 113 / S 12. Ganzbedingtheit auch der "Elemente"; Gruppierungsgesetzt und / SchflJellengesetzt (Gestalttheorie des Zusammenhangs, sechster Satz) 114 / S 13. Ganzbedingtheit der anschaulichen Verwirklichung 'Elon Beziehungen. 116 / § 14. Die .summenhafle Mannigfaltigkeit" in der Wahrnehmung 117 / § 15. Funktionale Begleiterscheinungen anschaulichen Zusammenschlusses / und anschaulicher Abgrenzung . 118 / § 16. Geltungsbereich der Zusammenhangsgesetze . o . 120 / 1. Andere Sinne, andere Lebewesen, andere Dimensionen. 120 / 2. Andere Zusammenhangskategorien: Identität und Kausalität. 123 / 3. Gedächtnis; .Assoziation", Erkennung, Suchen und Finden, Einfall, / "Apperzeption" 125 / 4. Zusammenschluß von Menschen zu Gruppen . 128 / § 17. Zur Frage der Obereinstimmung des anschaulichen und des (im ersten / Sinn) wirklichen Zusammenhangs 136 / / 4. Kapitel. Das Problem des Bezugssystems / (des Ortes und des Maßes) / § 1. Der Grundsatz der punktuellen Ortsbestimmtheit . / § 2. Die Durchführung des Grundsatzes: die konkreten Maßgrundlagen o / 1. Außerseelische Verankerung / 2. Innerseelische Maßgrundlagen . / § 3. Die Konstanzannahme und die Urteilstheorie o / / 4. Die Transformationsannahme / 5. Schwierigkeiten der Transformationsannahme: Gebiete ohne Normalzuordnung; eine grundsätzliche Folgerung . / § 6. Der Grundsatz der Relati'Elität; eine Grundregel anschaulichen Erlebens, die mit ihm und Elereinbar ist . 138 / § 7. Gestalttheorie der Bezugssysteme; Grundsätze. 140 / / 1. Die Bedeutung der Bezugssysteme . / 2. Die Struktur der Bezugssysteme / 3. Die Ausbildung der Bezugssysteme / § 8. Erläuterungen zum ersten Satz: 'Elon der Bedeutung der Bezugs- / systeme . 141 / a) Umfang des Begriffs 141 / b) Systembedingte Eigenschaften von anschaulichen Gebilden. 141 ...

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Metzger, Wolfgang (Psychologe)
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Metzger. Mit einem Vorw. von Michael Stadler
Jahr: 2001
Verlag: Wien, Krammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.H
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ISBN: 3-901811-07-9
Beschreibung: 6., unveränd. Aufl., XXI, 407 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Gestalttheorie, Psychologie, Theoriebildung, Mensch / Psychologie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Stadler, Michael
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 338 - 368
Mediengruppe: Buch