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Wie Flüchtlinge gemacht werden

über Fluchtursachen und Fluchtverursacher
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Auernheimer, Georg
Verfasser*innenangabe: Georg Auernheimer
Jahr: 2018
Verlag: Köln, PapyRossa
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Allenthalben heißt es, Fluchtursachen müssten bekämpft werden. Aus welchen Gründen Menschen fliehen, wird dabei im Dunkeln belassen. Denn dann wäre auch zu benennen, wodurch und durch wen dies verursacht wird. Grundlegend ist für Georg Auernheimer, dass der global entfesselte Kapitalismus und die ihn absichernde Geopolitik der USA und ihrer Alliierten weltweit lebensfeindliche Regionen geschaffen haben, die Menschen massenhaft zur Migration zwingen. Dies belegt er unter anderem mit der Zerstörung Jugoslawiens und Libyens und den Kriegen im Nahen Osten. Ebenso erörtert er die Auswirkungen der neokolonialen Herrschaftssicherung durch die Strukturanpassungsprogramme und Freihandelsabkommen, die dem subsaharischen Afrika aufgezwungen wurden, um dessen wirtschaftliche Abhängigkeit von den westlichen Metropolen festzuschreiben. Ähnliche Machtstrategien kennzeichnen nach Auernheimer die Politik der USA gegenüber Mittelamerika. Dies geschieht auch im Bündnis mit einheimischen Oligarchien. Zu sozialen und ökologischen Verwüstungen, Elend und Perspektivlosigkeit kommt dort noch eine allgegenwärtige Kultur der Gewalt. / / /
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 7 / / Einleitung 9 / / 1. Die Destabilisierung des Nahen Ostens 24 / Afghanistan ¿ mehr als fünfunddreißig Jahre Krieg 26 / Irak ¿ mehr als fünfunddreißig Jahre Krieg 47 / Die Stellvertreterkriege in Syrien 63 / Fluchtursachen und -verursacher im Nahen Osten 86 / / 2. Die Balkanisierung des Balkans 91 / Jugoslawien 91 / Das Kosovo und Bosnien-Herzegowina ¿ zwei failed states 100 / Bulgarien und Rumänien ¿ Dritte Welt in Europa 108 / / 3. Das Comeback der Klanstrukturen in Afrika 115 / Somalia ¿ Opfer verfehlter Modernisierungsstrategien 118 / Der Südsudan ¿ eine verhängnisvolle Sezession 122 / Das zerstörte Libyen, ein Kampfplatz von Milizen 126 / / / 4. Die neokoloniale Ausbeutung Afrikas 135 / Ein Blick auf die Geschichte Subsahara-Afrikas 135 / Das Diktat von IWF und Weltbank 142 / Die Zerstörung der bäuerlichen Subsistenzwirtschaft 149 / Der neokoloniale Landraub 159 / Die Folgen der Spekulation und des Extraktivismus 169 / Die CFA-Franc-Zone, ein Biotop für Potentaten 180 / Übervorteilung durch Economic Partnership Agreements 187 / Die Externalisierung der Kollateralschäden / kapitalistischer Produktion 194 / Beweggründe zur Flucht, nicht allein die Armut 200 / / 5. Armut und Gewalt im Hinterhof der USA 206 / Vom spanischen Vizekönigreich zur Einflusszone der USA 213 / Die US-Interventionen 1953 bis 1994 222 / Historische Erblasten für Mittelamerika 227 / Die »erzwungene Migration« 229 / Die neoliberale Strukturanpassung und NAFTA 239 / Dominikanische Republik und Haiti ¿ / Armut und Elend benachbart 249 / Klimawandel, die »Verwundbarkeit« der Kleinbauern 252 / / Schlussbilanz 257 / Wenn, dann wäre, könnte¿ 269 / / Literatur und Quellen 273 (GS.BMF)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Auernheimer, Georg
Verfasser*innenangabe: Georg Auernheimer
Jahr: 2018
Verlag: Köln, PapyRossa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMF, GW.S
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ISBN: 3-89438-661-4
2. ISBN: 978-3-89438-661-0
Beschreibung: 1. Auflage, 283 Seiten
Schlagwörter: Flucht, Flüchtlingspolitik, Kritik, Politische Geografie, Ursache, Afrika, Ausbeutung, Balkan, Globalisierung, Lateinamerika, Neoliberalismus, Entfliehen, Entweichen <Flucht>, Staatengeografie, Staatengeographie, Ursachen, Balkangebirge, Globalisation, Globalization, Iberoamerika, Weltgesellschaft / Internationalisierung, Weltwirtschaft / Internationalisierung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturvereichnis: Seite 273-283
Mediengruppe: Buch