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Österreichisches Staatsrecht

ein Grundriß entwicklungsgeschichtlich dargestellt
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kelsen, Hans
Verfasser*innenangabe: Hans Kelsen
Jahr: 1923
Verlag: Tübingen, Mohr
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Hans Kelsen (* 11. Oktober 1881 in Prag im damaligen Österreich-Ungarn; † 19. April 1973 in Orinda bei Berkeley, USA) gilt als einer der bedeutendsten Rechtswissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Er erbrachte insbesondere im Staatsrecht, im Völkerrecht sowie als Rechtstheoretiker herausragende Beiträge. Er zählte gemeinsam mit Georg Jellinek und dem Ungarn Félix Somló zur Gruppe der österreichischen Rechtspositivisten, deren Denken er mit seinem Hauptwerk, der Reinen Rechtslehre, maßgeblich beeinflusste. Kelsen gilt als Architekt der österreichischen Bundesverfassung von 1920, die großteils bis heute in Kraft steht, und wird neben H. L. A. Hart als der einflussreichste Vertreter des Rechtspositivismus im 20. Jahrhundert angesehen. Wesentliche und bis heute grundlegende Arbeiten verfasste Kelsen im Wissenschaftsbereich der Staatslehre und Politikwissenschaft. Hier interessierte ihn vor allem die Demokratietheorie. Sein Band „Vom Wesen und Wert der Demokratie” (2. Auflage 1929) zählt bis heute zu den Standardwerken. Hier ist auch Kelsens Auseinandersetzung mit dem Sozialismus zu erwähnen, so etwa in dem Buch „Sozialismus und Staat” (2. Auflage 1923). Kelsen wird mit Recht als der Begründer der modernen Verfassungsgerichtsbarkeit angesehen. Er gilt zwar weithin als der Schöpfer der österreichischen Bundesverfassung von 1920, mitgearbeitet hat er allerdings nur an dem Teilbereich der Verfassungsgerichtsbarkeit. Grundgedanke war, die legislatorischen Akte (Rechtsschöpfungsakte) letztinstanzlich durch ein aus der Fachgerichtsbarkeit ausgegliedertes Gericht kontrollieren zu lassen. Dadurch wird eine einheitliche Rechtsanwendung ermöglicht und einer rechtlichen Zersplitterung entgegengewirkt.
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kelsen, Hans
Verfasser*innenangabe: Hans Kelsen
Jahr: 1923
Verlag: Tübingen, Mohr
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Beschreibung: VIII, 256 S.
Schlagwörter: OESTERREICH / STAATSRECHT, Staatsrecht, Österreich, Austria (eng), Autriche, Bundesstaat Österreich, Cisleithanien, Deutschösterreich, Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder <Österreich>, Habsburgermonarchie, Habsburgerreich, Land Österreich, Ostmark, Republik Österreich, Zisleithanien, Österreich (Erste Republik), Österreich (Zweite Republik), Österreichische Monarchie
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