Vom Mut zu fühlen
- Originell und funktional: Gefühle surfen als Metapher, die sich in der Therapie bewährt hat
- Übungen: Achtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl, Gespräch mit dem inneren Kritiker und erfolgreiches Verhandeln mit dem inneren Perfektionisten, Meditationen online
Wie wäre es, wenn wir unseren Gefühlen achtsam und gelassen begegnen könnten, statt uns von ihnen kontrollieren zu lassen oder sie unterdrücken zu wollen? Die Verhaltenstherapeutin Veronika Stegmüller hat einen Surfkurs für Gefühlswellen entwickelt, in dem sie zeigt, wie wir mit belastenden Gefühlen umgehen und alte Verhaltensmuster durchbrechen können.
Das Buch beschreibt wirksame und beliebte Inhalte aus der Psychotherapie – v.a. aus der Verhaltens- und Schematherapie – zur Förderung von Lebenszufriedenheit und einem flexibleren und bewussteren Umgang mit sich selbst und anderen. Allein oder therapiebegleitend – dieses Buch kann Ihnen im Umgang mit Ihren Emotionen helfen, Ihren Selbstwert stärken und Ihnen die Lebendigkeit zurück ins Leben bringen.
Inhalt
TEIL I GEFÜHLE SURFEN
1 Warum wir Gefühle verdrängen, vermeiden und betäuben . . . . . . . . . . . . . . 17
Die Angst vor den Gefühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Die Hitliste der Vermeidungsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . .25
Alarm im Gehirn – Fliehen, Kämpfen, Erstarren . . . . . . . . . .27
Sensible Gehirne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Programmierbare Angsthasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Gefühle werden bestraft – warum wir vermeintlich stark sein müssen . . . . .35
Selbstmitgefühl, ein Fremdgefühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Exkurs: Gefühlsangsthasen in Beziehungen . . . . . . . . . . . . . .38
Gefühlsleere und Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Fühlen lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
2 Raus aus der Emotionsangst – Gefühle surfen in 7 Schritten . . . . . . . . . . . . . . . .49
Leben ohne Vermeidung, Verdrängung und Betäubung oder: Vom Mut, zu fühlen . . . . 49
Ein Surfkurs für Gefühle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
Die Funktion von Gefühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Die Natur der Gefühle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Geht’s auch anders? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Gefühlswellen beobachten und verstehen lernen . . . . . . . . 57
Gefühle bewusst wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Gefühle benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Gefühle annehmen – Akzeptanz und Verständnis . . . . . . . 69
Auslöser verstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Gefühle prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
3 Gesunde Strategien der Emotionsbewältigung . . . . . . . . . . .77
Gefühle surfen – zwischen Vermeidung und Überschwemmung . . . . . . . . . . .77
Bewegung und Entspannung – Über die Atmung und den Alarmknopf im Gehirn . . 78
Neubewertung – Wie wir unsere Gefühle gedanklich
bewerten, macht den Unterschied . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
Den Handlungsimpuls stoppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Ablenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Hilfe suchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
Entgegengesetztes Verhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
4 Die Wunden der Vergangenheit – wie wir alte Gefühle loslassen können . . . . . .92
Alte Wunden versorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Was es mit dem inneren Kind auf sich hat . . . . . . . . . . . . . . .107
5 Gefühle und Bedürfnisse – auf Entdeckungsreise zu sich selbst. . . . . . . . . . . . . . .109
Persönliche Bedürfnisse ausfindig mache. . . . . . . . . . . . . .109
TEIL II POSITIVE GEFÜHLSWELLEN FÖRDERN
6 Selbstmitgefühl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
7 Selbstfürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .124
Extra: Liebeskummer-Selbstfürsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128
8 Selbstbestimmung – kraftvolle Entscheidungen treffen. . .130
Was Gefühle mit Selbstbestimmung zu tun haben . . . . . . .130
Sich aufopfern oder: Der Wachsfigurenmodus. . . . . . . . . . .132
TEIL III NEGATIVE GEFÜHLSWELLEN ABFEDERN
9 Im Gespräch mit dem inneren Kritiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
10 Erfolgreich mit dem inneren Antreiber verhandeln . . . . . . . .147
11 Leben, anstatt immer nur zu funktionieren. . . . . . . . . . . . . . .152
TEIL IV LEICHTIGKEIT UND LEBENDIGKEIT ZURÜCKGEWINNEN
12 Mit Gewohnheiten brechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .159
13 Achtsamkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162
14 Genuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
15 Dankbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168
16 Glück und Zufriedenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .171
TEIL V SELBSTWERTGEFÜHL ODER: DER EITRIGE ZAHN
17 Jeder hat Selbstwertprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .177
Selbstwertgefühl – Was ist das eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . .177
Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein . . . . . . . . . . . 178
Selbstwertgefühl und Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182
18 Empathie – Gefühle verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Zwischenmenschliche Gefühlswellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Die Sicherheitsinsel verlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .189
Raus aus der Selbstbezogenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .191
Anhang: Wege in die Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196