Sie überlegen, wie Sie die Lernumgebung Ihrer Schüler gestalten können und suchen dafür nach Anregungen und einem systematischen Ansatz? Da hilft Ihnen dieses Buch. Rebecca Hofer-Warth erklärt Ihnen, wie Sie den Lernalltag organisieren und Abläufe strukturieren, wie Sie den systemischen Ansatz in der Pädagogik nutzen können und wie Führung und Haltung zusammenhängen. Sie erläutert, wie Sie sich eine gute Selbstführung aneignen, Beziehungen gestalten und Kommunikation kultivieren. So werden Sie und Ihre Schüler zufriedener den Lehralltag erleben.
Inhaltsverzeichnis
Einführung........ 25
Über dieses Buch....... 26
Das 8-Faktoren-Modell...... 26
Konventionen in diesem Buch.....28
Törichte Annahmen über die Leser....29
Wie dieses Buch aufgebaut ist.... 30
Teil I: Der Aktionsradius von Classroom Management 31
Teil II: Zum Verständnis von Führung….31
Teil III: Wer andere führen will, braucht eine gute Selbstführung.... 32
Teil IV: Beziehungen gestalten....32
Teil V: Kommunikation kultivieren....... 33
Teil VI: Herausforderungen meistern - Störungen und Konfliktemanagen.....33
Teil VII: Externe Unterstützung für die eigene Professionalisierung 34
Teil VIII: Top-Ten-Teil…. 34
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden….. 34
Wie es weitergeht..... 35
TEIL I
DER AKTIONSRADIUS VON CLASSROOM MANAGEMENT…..37
Kapitel 1
Den Alltag organisieren und Abläufe strukturieren..... 39
Lebens- und Lernraum Schule.... 39
Management und Führung in der schulischen Praxis...40
Kapitel 2
Managementkompetenzen für Lehrkräfte...... 43
Unterrichtsmanagement...43
Die Lernumgebung gestalten und Lernen ermöglichen....... 43
Das Zusammenspiel von gutem Unterricht und Classroom Management.....44
Auf den Schüler kommt es an....48
Selbstmanagement... 52
Der effiziente Umgang mit Zeit…..52
Der wirksame Umgang mit Zielen....... 55
Der effiziente Umgang mit Aufgaben und Ressourcen…. 58
Kapitel 3
Führungskompetenzen für Lehrkräfte.....63
Führung zwischen Aufgabe und Kunst63
Die Lehrkraft als Beziehungsexperte..64
Grenzen ziehen-das »Dauerlos« der Lehrkraft...66
16 Inhaltsverzeichnis
Dimensionen der Klassenführung nach Kounin... 67
Effektives Classroom Management - 11 Aspekte nach Evertson und Emmer........69
Proaktive Aspekte.......69
Reaktive Aspekte.......73
TEIL II
ZUM VERSTÄNDNIS VON FÜHRUNG...75
Kapitel 4
Der systemische Ansatz in der Pädagogik........77
Systemische Perspektiven für Schule und Unterricht...77
Die Entwicklung des systemischen Denkens und Handelns - ein Exkurs ….78
Systemische Pädagogik...... 81
Grundannahmen systemischer Pädagogik…. 82
Von der Wahrnehmung zur Wirklichkeit: Die Welt des Konstruktivismus….83
Lösungs- und ressourcenorientiert denken und handeln......85
Raus aus der Gewohnheitswirklichkeit, rein in den Möglichkeitsraum...... 86
Wir formen unsere eigene Wirklichkeit….87
8 Systemische »Stattdessen«...... 88
Wozu statt warum.....89
Zirkulär statt linear-kausal.89
»Hin zu« statt »weg von«.... 90
»Sowohl als auch« statt »entweder oder«... 90
»Noch nicht« statt »nicht«...91
Beobachten statt bewerten........91
Ansprechen statt anklagen…...91
»Jemand zeigt sich« statt »jemand ist«…..92
Kapitel 5
Führung kann, wer Haltung hat....... 93
Vom Wert der Haltung für Sie als Lehrkraft…….93
Wie entwickelt sich Haltung?......94
Kennen Sie Ihre Haltung?...94
Wozu dient Ihnen Haltung?........96
Der ehrliche Blick in den Spiegel oder: Wofür stehen Sie (ein)?..... 96
Dimensionen von Haltung……96
Die professionelle Grundhaltung als Basis pädagogischen Handelns...... 98
Was sagen Ihre Schüler, Eltern, Kollegen über Sie?...... 99
Professionelle Selbstwirksamkeit......100
Kapitel 6
Erziehungsverständnis und Führungshandeln...... 103
Der Raum zwischen Gleichgültigkeit und Autorität.... 104
Autoritärer Erziehungsstil……105
Vernachlässigender Erziehungsstil... 105
Permissiver Erziehungsstil........106
Autoritativer Erziehungsstil - für eine nachhaltige Erziehung......106
Sieben »Fallen« im Kontakt.......108
Der situative Führungsstil….. 110
Das Konzept »Neue Autorität«...112
Die 7Säulen der Neuen Autorität......114
TEIL III
WER ANDERE FÜHREN WILL, BRAUCHT EINE GUTE SELBSTFÜHRUNG.... 121
Kapitel 7
Wie bin ich eingestellt? Mindset und Glaubenssätze in der Pädagogik....123
Glauben Sie nicht alles, was Sie denken!....124
Fixed Mindset…...125
Growth Mindset.......125
Distanzieren Sie sich von Ihren (Selbst-)Zuschreibungen....126
Kapitel 8
Fünf Aspekte resilienter Selbstführung…... 129
Stress und seine Auswirkungen........129
Das Salutogenese-Konzept........ 131
Resilienz……133
Das LOBBY-Prinzip - Resilienz »to go«....... 134
L - Leidenschaft für Lösungen…..135
O - Orientierung.......136
B-Bedeutung137
B-Beziehung….. 138
Y - Inneres Why.......139
Kapitel 9
Lehrerpersönlichkeit: Talent oder Technik?.....141
Erlernbare Handlungskompetenzen für den Lehreralltag….. 142
Fachwissen..... 142
Führung…..143
Kommunikation.......143
Präsenz…..144
Reflexion……146
Struktur……..146
Unverzichtbare »Talente« für ein Lehrerleben...147
Antrieb....147
Humor....147
Wertschätzung respektive Wert-»Wissen«…. 148
Kapitel… 10
Die Rollen einer Lehrkraft......151
Kapitel 11
Die Big Five: K.R.A.F.T.-Quellen wirksamer
(Selbst-)Führung..... 155
K.R.A.F.T.-Quellen wirksamer (Selbst-)Führung…... 156
K wie Kontakt und Kooperation ……156
R wie Reiz und Regulation……160
A wie Atem und Aufmerksamkeit......165
F wie Fokus und Freude….169
T wie Team und Transformation....... 170
TEIL IV
BEZIEHUNGEN GESTALTEN........177
Kapitel 12
Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben und ihre Bedeutung für Führung……179
»Was wollt ihr denn?« Oder: Was Schüler wollen und was sie brauchen….. 180
Die Bedürfnispyramide.....181
Die Konsistenztheorie...... 182
Die Bedürfnis-Theorie als Brücke zwischen psychologischem Denken und pädagogischem Handeln.......185
Entwicklungsphasen und ihre Einwirkungen auf Schule und Unterricht....... 186
Bedürfnisaufschub als gesellschaftliche Kompetenz?.....190
Was steuert das eigene Verhalten?....191
Exekutive Funktionen...... 191
Willensstärke prägt die Persönlichkeit.......193
Selbstregulation.......194
Selbstkontrolle zur Musterunterbrechung….. 195
Verhaltenssteuerung durch die Lehrkraft……196
Kapitel 13
Der systemisch-konstruktive Blick auf Störungen…..197
Von der Störung zur Beziehung....... 197
Wie wir auf Störungen blicken können.......198
Jedes Verhalten macht Sinn!?....199
Probleme sind mögliche Lösungsversuche........ 200
Die systemische Interventions-Schleife..... 200
Systemische Basisintervention I: Reframing.......202
Raus aus der negativen Emotion....... 203
Umdeuten meint »verfähigen«…..204
Wozu dient Reframing im Umgang mit Störungen?....205
Möglichkeiten, den Rahmen zu ändern - Arten des Reframings...... 206
Systemische Basisintervention II: Hypothesen bilden statt Diagnosen stellen... 207
Hypothesen ermöglichen Veränderung.....208
Hypothesen und Wahrnehmung....... 208
Mit Hypothesen Verhalten konstruktiv hinterfragen..211
Grenzen pädagogischer Arbeit im Umgang mit psychischen Erkrankungen…..212
Schüler mit Defiziten in der Aufmerksamkeitssteuerung....213
Kapitel 14
Vom Wert der Motivation......215
Motivation und Selbstbestimmung....215
Das Spektrum zwischen Amotivation und intrinsischer Motivation.....217
Priming-Effekte und ihre Auswirkungen... 219
Framing-Effekte und ihre Auswirkungen... 219
Stolpersteine der Wahrnehmung in der Pädagogik.... 221
Sprache spiegelt Wahrnehmung........224
Der IKEA-Effekt in der Pädagogik......224
TEIL V
KOMMUNIKATION KULTIVIEREN.......227
Kapitel 15
Meine Klasse, ihre Eltern und ich…… 229
Vorgegebene Formate im Jahreslauf 229
Klassenpflegschaftssitzung (Elternabend)…….229
Elternsprechtag.......230
Klassenkonferenz.....231
Schriftliche Kommunikation......232
Allgemeine Erreichbarkeit 233
Gesprächsformate im schulischen Alltag... 233
Kommunikationsmodelle……235
Vier-Seiten-Modell einer Nachricht... 237
Das Innere Team.....238
Personenzentrierte Gesprächsführung.....239
Das Gordon-Modell……240
Gewaltfreie Kommunikation......242
Systemische Kommunikation....245
Die Transaktionsanalyse…... 250
Das Gesprächsdesign - vorbereitende Impulse…..255
Elterngespräche.......256
Elterntypen.....257
Die Lehrkraft als Experte für ihre Schüler und die Eltern als Experten für ihr Kind........259
»Mein Kind macht so etwas nicht!« Soziale Wechselwirkungen Verstehen…..259
Ein guter Einstieg -die Beziehungsbrücke……260
Emotional geladene Gespräche mit Eltern……261
Kommunikation mit Schülern…… 263
Sprachstrukturen und Sprechakte im Unterricht........263
Gespräche mit Schülern…... 264
Kapitel 16
Feedback und Feedforward….. 269
Die Bedeutung von Feedback im Unterricht.......269
Die Bedeutung von Feedback im Classroom Management 270
Schüler-Feedback..... 271
Nach dem Unterricht ist vor dem Unterricht.......271
Schüler-Feedback am Ende einer Stunde (oder Einheit)..... 272
Selbst-Feedback - Selbstreflexion nach dem Unterricht..... 273
Den blinden Fleck mit dem Johari-Fenster verkleinern........274
Bedingungen für konstruktives Feedback..276
Kapitel 17
Wirksame Interventionen in der Gesprächsführung.....279
Rapport, Pacing und Leading.... 279
Mit allen Sinnen sprechen........ 281
Der rote Faden gelingender Gespräche..... 283
Von Anlass und Anliegen zu Auftrag und Abmachungen..... 284
Die sechs Etappen im systemisch-orientierten Gespräch... 285
Herausforderungen und Hürden unterwegs.....287
Zeitliche Abweichungen..…288
Zielvielfalt.......288
Abweichungen vom geplanten Weg…..288
Stau, stockender Verlauf, Sackgassen…..289
Systemische Basisintervention III: Frageformen und Zirkularität…..290
Zirkularität und zirkuläre Fragen.......290
Systemische Frageformen........292
TEIL VI
HERAUSFORDERUNGEN MEISTERN - STÖRUNGEN UND KONFLIKTE MANAGEN.....299
Kapitel 18
Störungen und Konflikte einordnen.......301
Das weite Feld der Unterrichtsstörungen….. 301
Was stört eigentlich wen?.....302
Störung ist nicht gleich Störung….. 303
Erscheinungsformen von Störungen........ 303
Bestimmungsfaktoren von Störungen.......304
Ein Stufenmodell für Störungen.... 304
Ursachen für Störungen…..308
Strukturelle und institutionelle Ursachen.308
Entwicklungspsychologische Ursachen (Bedürfniskonflikte)….309
Intrapersonelle Ursachen (mangelnde Selbststeuerung und Selbstregulation).....309
Wenn Lehrkräfte selbst die Ursache der Störung sind…. 310
Wo liegt der Wirkradius einer Störung?..... 311
Kein Problem tritt »immer« auf: Die Suche nach Unterschieden und Ausnahmen..... 313
Inhaltsverzeichnis 21
Reaktionsebenen auf Störungen........314
Der Wunsch nach Rezepten......316
»Die habe ich im Griff!«- Mythos Kontrolle........ 316
Was, wenn gar nichts hilft?........317
Störung, Konflikt oder Mobbing?........318
Konfliktfeld Schule und Unterricht... 319
Konfliktfähigkeit ist eine Kompetenz…...322
Was ist Gewalt?325
Ist das (schon) Mobbing?.... 325
Kapitel 19
Regeln, Rituale und Routinen entlasten alle Beteiligte…. 337
Gemeinsam Klasse werden - den Anfang gestalten.. 337
Gemeinsam Klasse sein - Den Alltag verlässlich gestalten…..339
Regeln....339
Rituale....344
Routinen….345
Vom Umgang mit Verantwortung......345
TheoryofMind........ 345
Die Bedeutung von Empathie....347
Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln …..349
Raus aus der Deckung - Betroffene stärken...... 350
Raus aus der Verteidigung - Rechtfertigungsstrategien entlarven….. 351
Regelverstoß - was nun?.....354
Angemessene Konsequenzen…..354
Stimmige Versöhnungsangebote und Wiedergutmachungen.....355
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen...356
Handlungsrahmen Schulgesetz……357
Kapitel 20
Lösungsfokussierte Interventionen und präventive Ansätze........ 359
Classroom Management ist Entscheidungsmanagement....359
Die »Klaro!«-Methode - ein lösungsfokussierter und ressourcenorientierter Ansatz im schulischen Alltag…... 360
Schritt 1: Kontakt zum Ziel....... 361
Schritt 2: Lust auf neue Möglichkeiten.......361
Schritt 3: Auswahl und Auftrag…..362
Schritt 4: Ran an die Übung..... 362
Schritt 5: Orientierung im Neuland... 362
Prävention und Verantwortungstraining im erweiterten Classroom Management… 363
Sozial-emotionales Lernen als gemeinsame Aufgabe und gelebte Schulkultur….364
Sozial-emotionales Lernen durch Partizipation und demokratische Prozesse….. 365
Soziales Kompetenztraining..... 373
TEIL VII
EXTERNE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE EIGENE PROFESSIONALISIERUNG…. 375
Kapitel 21
Belastungsdimensionen und Bewältigungsmuster von Lehrkräften..... 377
Belastungsfaktoren für Lehrkräfte....379
Das Stressmodell von Lazarus….. 379
Die Situation bewerten.... 379
Die Situation bewältigen...382
Die Situation neu bewerten......382
Kapitel 22
Beratung und Coaching…. 385
Gute Ziele, gute Lösungen!?...... 386
Die Relevanz von Zielen für die eigene Weiterentwicklung….387
Motto-Ziele für nachhaltige Veränderung…. 388
Selbstmanagement mithilfe von Zielen.....388
Der Bauplan von Motto-Zielen…..389
Lehrer-Coaching stärkt die Selbstwirksamkeit...391
Kapitel 23
Supervision und Kollegiale Beratung..... 393
Supervision......393
Lehrer-Coachinggruppen nach dem Freiburger Modell......394
Kollegiale Beratung…… 396
Anforderungen an einen »Fall«…..396
Ablaufund Struktur……396
Kapitel 24
Fortbildung.....399
Noch mehr Termine?........ 400
Die Landschaft der Fortbildungsangebote…..400
Angebote der Landesakademien.......400
Qualifizierungen über externe Anbieter.....401
Fortbildungskultur an der eigenen Schule……401
TEIL VIII
DER TOP-TEN-TEIL....403
Kapitel 25
Zehn verführerische Stolperfallen…...405
Bleiben Sie stets zweifelnd und kritisch..... 405
Entscheiden Sie spontan und unmittelbar........ 405
Erwarten Sie nichts, dann werden Sie nicht enttäuscht........406
Halten Sie an Ihren Entscheidungen fest...... 406
Kopieren Sie Ihr Material in der (5-Minuten-)Pause.... 406
Machen Sie es lieber gleich selbst......406
Nutzen Sie Ihre Pause für gemeinsames Klagen und gehen
Sie erst im letzten Moment ins Klassenzimmer……407
Setzen Sie Ihre Regeln Top-down......407
Vergleichen Sie sich und Ihr Tun, wo immer Sie können......407
Vermeiden Sie Privatgespräche …407
Kapitel 26
Zehn Prinzipien gelingender Kommunikation........409
Einfühlen statt beschwichtigen und bemitleiden........ 409
Erfahrungen austauschen statt belehren….. 410
Gemeinsame Ebene herstellen statt moralisieren...... 410
Nachfragen statt Vorwürfe machen…..410
Richtig fragen statt verhören.... 410
Selbstaussagen statt Anschuldigungen..... 411
Sich selbst einbringen statt Ratschläge erteilen….411
Situationen neutral schildern statt interpretieren...... 411
Wirklichkeiten abgleichen statt Wahrheit verkünden….411
Impulse statt Appelle.......412
Literaturauswahl....413
Abbildungsverzeichnis.... 417
Stichwortverzeichnis.......421