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Angesichts des Todes

die Todesbilder in der neueren österreichischen Prosa: Bachmann, Bernhard, Winkler, Jelinek, Handke, Ransmayr
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pfeiferová, Dana
Verfasser*innenangabe: Dana Pfeiferová
Jahr: 2007
Verlag: Wien, Praesens Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Tod wird in der Literatur des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Seiten betrachtet: als omnipräsenter Tod, als der Tod des Anderen, als der ´eigene Tod´. Der natürliche Tod wird meistens als Illusion entlarvt. Da der Tod ein Absolutum ist, kann nach ihm das Wertsystem aufgestellt werden, von dem die eventuellen Gegenbilder des Todes abzulesen sind. So kann der Tod zum kritischen Ansatz des Schriftstellers verwendet werden, zur Darstellung dessen, was tödlich ist. Alle diese Aspekte der künstlerischen Darstellung des Todes werden anhand der Prosawerke von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Josef Winkler, Christoph Ransmayr, Elfriede Jelinek und Peter Handke behandelt und auf Übereinstimmungen hin (´Soziologie des Todes´, ´Schreiben als Töten der Materie´, ´Tod und Eros´, ´Katholizismus als Todeskult´, ´Der Habsburger-Mythos´) untersucht. Eingeleitet wird die Studie durch eine Zusammenfassung anderer Konzeptionen der österreichischen Literatur (Magris, Weiß, Greiner, Menasse), wobei die Relevanz einiger Thesen, etwa vom austrianischen Umgang mit dem Tod (Walter Weiß) oder vom Endzeitcharakter der österreichischen Literatur (Robert Menasse), für die vorliegende Untersuchung überprüft wird. (Verlagstext)
 
AUS DEM INHALT:
 
 
Inhalt
 
1 Einleitung
1.1 Zur Thematik und Methodik
1.2 Von der Moderne zur Postmoderne. Das Schreiben vom Tod im Verlauf eines Jahrhunderts
1.3 Österreichische Literatur. Zur Begriffsgenese
 
2 Der Umgang mit dem Tod in Geschichte und Kunst. Ein Rückblick
2.1 Soziologie des Todes
2.2 Tod in der Kunst: Herausforderung, Gegenbild, Chiffre
2.3 "Todesmetaphern"
2.4 Tod und Eros in der Literatur
2.5 Katholizismus als Todeskult
 
3 Ingeborg Bachmann
3.1 Todesarten
3.2 Von utopischen Entwürfen zur Verwerfung der Utopie
3.3 Vom "schönen Buch" zum "Buch von der Hölle"
3.4 Die Gesellschaft als der "allergrößte Mordschauplatz"
3.5 Zusammenfassung
3.6 Verzeichnis der Abkürzungen
 
4 Thomas Bernhard
4.1 Zur methodischen Problematik
4.2 Stand der Forschung
4.3 Autobiographie
4.4 Fiktionale Werke
4.4.1 Frost (1963)
4.4.2 Amras (1964)
4.4.3 Verstörung (1967)
4.4.4 Das Kalkwerk (1970)
4.4.5 Beton (1982)
4.4.6 Alte Meister (1985)
4.4.7 Auslöschung. Ein Zerfall (1986)
4.5 Zusammenfassung
4.6 Verzeichnis der Abkürzungen
 
5 Josef Winkler
5.1 Das wilde Kärnten
5.1.1 Menschenkind (1979)
5.1.2 Der Ackermann aus Kärnten (1980)
5.1.3 Muttersprache (1982)
5.2 Mit dem Notizbuch unterwegs
5.2.1 Friedhof der bitteren Orangen (1990)
5.2.2 DomraAm Ufer des Ganges (1996)
5.3 Ein Poetikwandel: Von der Reduktion zur Ironie
5.3.1 Wenn es so weit ist (1998)
5.3.2 Natura morta (2001)
5.3.3 Leichnam, seine Familie belauernd (2003)
5.4 Zusammenfassung
5.5 Verzeichnis der Abkürzungen
 
6 Elfriede Jelinek: Die Kinder der Toten (1995)
 
7 Peter Handke: Wunschloses Unglück (1972)
 
8 Christoph Ransmayr
8.1 Überblick über das Gesamtwerk
8.2 Verzeichnis der Abkürzungen
 
9 Nachwort
 
10 Bibliographie
10.1 Zur Konzeption der österreichischen Literatur
10.2 Allgemeine Literatur zum Tod
10.3 Literatur zu Ingeborg Bachmann
10.4 Literatur zu Thomas Bernhard
10.5 Literatur zu Josef Winkler
10. 6Literatur zu Elfriede Jelinek
10.7 Literatur zu Peter Handke
10.8 Literatur zu Christoph Ransmayr
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pfeiferová, Dana
Verfasser*innenangabe: Dana Pfeiferová
Jahr: 2007
Verlag: Wien, Praesens Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.OZ, PL.WM
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ISBN: 3-7069-0353-9
Beschreibung: 238 S.
Schlagwörter: Ingeborg Bachmann, Josef Winkler, Literaturwissenschaft, Thomas Bernhard, Tod, Lebensende <Tod>
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Mediengruppe: Buch