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Wie gerecht ist der Markt?

ethische Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kersting, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Kersting
Jahr: 2012
Verlag: Hamburg, Murmann-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, fühlen sich alle Interessengruppen aufgerufen, mehr oder weniger kluge Beiträge zu leisten. Sozialstaat, soziale Marktwirtschaft, Verteilungsgerechtigkeit: Kaum ein Begriffstableau wird mehr strapaziert. Wolfgang Kersting sieht angesichts des Wirrwarrs an Erwartungen und Meinungen dringenden Ordnungsbedarf: Was haben eigentlich die Väter der sozialen Marktwirtschaft unter Sozialstaat verstanden, und was ist heute daraus geworden? Welche Konzeption der sozialen Gerechtigkeit erweist sich als Kompatibel zum Freiheitsversprechen demokratischer Gesellschaften? Kersting findet Antworten, indem er einen `Gerechtigkeits-TÜV´ entwickelt. Durch diesen schickt er das Modell der sozialen Marktwirtschaft und den Neoliberalismus genauso wie den Egalitarismus und andere Gesellschaftsentwürfe. Dabei tritt Erstaunliches zutage… (Verlagstext)
Stimmen zum Buch
"[...] Als “Essay für interessierte Bürger, der belehren, aber auch intellektuell unterhalten will” – so das Vorwort – habe Kersting sein Buch verfasst. Dieses Ziel erreicht er zweifelsohne. “Kann der Markt gerecht sein?” ist keine polarisierende Streitschrift und nicht das Werk eines politischen Visionärs, es hält auch keine Lösungsvorschläge für die praktische Politik bereit. Aber es erklärt auf unaufgeregte und strukturierte Weise, wo die Ursprünge und Bedeutungen der Begriffe liegen, die wir so alltäglich gebrauchen – und kann trotz allem als moralisches Plädoyer für Chancengleichheit und die soziale Marktwirtschaft gelesen werden."
Quelle: enorm-magazin.de
 
/ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 9
Einleitung 18
1Einfältige Neoliberalismuskritik 18
2Marktinterne und marktexterne Gerechtigkeit 24
Erster Teil
Auf dem Weg zur sozialen Marktwirtschaft 29
IKritik des Wirtschaftsliberalismus 30
1Anthropologischer Realismus 31
2Bernard Mandevilles Bienenfabel 36
3Adam Smiths optimistische Metaphysik 41
4Alexander Rüstow und Wilhelm Röpke über das
Versagen des Wirtschaftsliberalismus 46
4.1 Marktwirtschaft als Religion 47
4.2 "Rationalistische Verranntheit" 53
4.3 "Soziologieblindheit" 56
4.4 Neoliberalismus und Marxismus 61
IINeoliberalismus und Moderne 68
1Die Systemfrage 72
2Das moralisch-anthropologische Problem 76
Inhalt
2.1 Die "natürliche Ordnung" 77
2.2 Mehrfrontenkrieg 84
2.3 Wilhelm Röpke über Markt und Moral 89
IIISelektive Moderne: Neoliberalismus und
Böckenförde-Axiom 95
1Modernitätsparadoxie 100
2Negativer Gottesbeweis ' 102
IVWirtschaftliche Ordnung, Ordnung der Wirtschaft,
soziale Marktwirtschaft 108
1Walter Eyekens Ordoliberalismus 109
2Die Wirtschaftspolitik des Laissez-faire 112
3Gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise 118
4Alltagskantianismus 122
5Wettbewerbsordnung und soziale Gerechtigkeit ..125
6Das ordnungsökonomische Credo 129
7Müller-Armacks Konzept der sozialen
Marktwirtschaft 135
Zweiter Teil
Soziale Gerechtigkeit HI
VGerechtigkeit - einleitende Bemerkungen 142
1Kooperationsgemeinschaft und
Solidaritätsgemeinschaft 148
2Die Vielschichtigkeit der Gerechtigkeitsrede
im Sozialstaat 152
2.1 Kleinformatige Gerechtigkeitsprobleme 153
Inhalt
2.2 Sozialpolitische Gerechtigkeitsfragen 158
2.3 Großformatige Gerechtigkeitsdiskurse 161
VISoziale Gerechtigkeit als
Verteilungsgerechtigkeit 168
1Genetische Lotterie, Herkunftsunterschiede 171
2Umstände und Eigenleistung 176
3Zerstörung der Person '.' 180
4Auswirkungen des Egalitarismus 183
VIISoziale Gerechtigkeit als Chancengleichheit 193
1Daseinsfür-^orge und Freiheitsfürsorge 194
2Freiheit und absolutes Eigentum 201
3Der Begriff der sozialen Gerechtigkeit
ist kein Trugschluss 207
4Soziale Gerechtigkeit und unverkürztes
Freiheitsrecht 213
5Progressive Einkommensteuer, gesellschaftliche
Kooperation und Benutzungsgebühr 218
6Chancengleichheit 223
7Befähigung und Teilhabe 231
VIIIGerechtigkeit und Gesundheitsversorgung 237
1Das Argument vom Marktversagen 238
2Gesundheit als Lebensvoraussetzungsgut 241
3Vertragsargument 245
4Kein Versorgungsmaximalismus 250
5Medizinische Grundversorgung und
individuelle Gesundheitsverantwortung 254
8 Inhalt
IXDas letzte Wort gehört der Politik 261
1Moralischer Politiker und politischer
Moralist 261
2Gefühlsaristoteliker 265
3Politik als Beruf 268
Anmerkungen 272
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kersting, Wolfgang
Verfasser*innenangabe: Wolfgang Kersting
Jahr: 2012
Verlag: Hamburg, Murmann-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.VP, GW.AP
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ISBN: 978-3-86774-183-5
2. ISBN: 3-86774-183-2
Beschreibung: 280 S.
Schlagwörter: Ethik, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Marktwirtschaft, Verteilungsgerechtigkeit, Distributive Gerechtigkeit
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch