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Vorbestellen	Zweigstelle: 21., Brünner Str. 138	Standorte: BB.OF Gash	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Medien und Öffentlichkeit nahmen großen Anteil am Mordfall der 16-jährigen Ulerika aus Tübingen, 2003 getötet von ihrem Vater, einem Kosovo-Albaner, der einzig durch das (für unsere Maßstäbe völlig unspektakuläre) Auftreten des jungen Mädchens die Familienehre beschmutzt sah. In Zusammenarbeit mit "Terre des Femmes" hat sich Ulerikas Mutter (Jahrgang 1968) mit ihrem Familienschicksal auseinander gesetzt. Minderjährig zwangsverheiratet, seit 1989 in Deutschland, gelang ihr und den 4 Töchtern das Hineinwachsen in die moderne westliche Gesellschaft, nicht jedoch ihrem Mann. Seine Eifersucht und Schikanen steigern sich zu Gewaltexzessen, je mehr seine Frau und die älteste Tochter seiner Herrschaft entgleiten. Zu lebenslanger Haft verurteilt, fühlt er weder Schuld noch Reue. Seine Frau muss mit Schmerz und Trauer weiterleben, und der bitteren Erkenntnis: "Er ist nur weg, weil Ulerika tot ist. Ulerika hat uns befreit". Sie will "ein Zeichen setzen gegen den männlichen Terror in vielen Migrantenfamilien". Ein wichtiges Zeichen wie die Titel von Ayse und Souad sowie S. James.