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Angepasstes und widerständiges Handeln in der Lebensführung geflüchteter Menschen

Handlungsfähigkeit im Verhältnis zu Anerkennung und (psycho-)sozialer Unterstützung in österreichischen Sammelunterkünften
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brandmaier, Maximiliane
Verfasser*innenangabe: Maximiliane Brandmaier
Jahr: 2019
Verlag: Weinheim, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Sammelunterkünfte erhalten meist erst durch negative Schlagzeilen Aufmerksamkeit, dabei stellen sie für Geflüchtete häufig alltägliche Lebensrealität dar. Das Buch widmet sich einer qualitativen Studie zur Lebensführung geflüchteter Menschen in österreichischen Sammelunterkünften und zeigt tägliche Kämpfe um die Aufrechterhaltung und Erweiterung von Handlungsfähigkeit. Die transdisziplinäre Analyse verschränkt Theorien zu Lebensführung, Handlungsfähigkeit und Anerkennung und erlangt durch den Fokus auf professionelle und soziale Unterstützung besondere Relevanz für die psychosoziale Praxis.
Inhalt / / Zusammenfassung 9 / / Vorwort 11 / / 1 Einleitung 15 / / 2 Begriffsklärungen und Theorie 25 / 2.1 Gesellschaftliche Einbettung der Sammelunterkünfte 25 / 2.1.1 Historische Kontinuitäten der Sammelunterkünfte / in Österreich 26 / 2.1.2 Die Entwicklung des Asylrechts und der Grundversorgung 28 / 2.1.3 Aufenthaltstitel und Arbeitsmarktzugang 30 / 2.1.4 Rechtliche Grundlagen der Grundversorgung 32 / 2.1.5 Exklusion durch Sammelunterkünfte 37 / 2.1.6 Organisierte Unterbringung geflüchteter Menschen / in Österreich 39 / 2.2 Definition von Grundbegriffen 52 / 2.2.1 Auseinandersetzung mit dem Flüchtlingsbegriff 52 / 2.2.2 Auseinandersetzung mit dem Lagerbegriff 54 / 2.2.3 Gesundheit, Migration und Trauma 58 / 2.2.4 Auseinandersetzung mit ,Kultur* und kulturvergleichender / Psychologie 63 / 2.3 Grundlagentheorien 70 / 2.3.1 Leben in totalen Institutionen 70 / 2.3.2 (Alltägliche) Lebensführung 81 / 2.3.3 Sozialwissenschaftliche und psychologische Theorien der / Handlungsfähigkeit 91 / 2.3.4 Exkurs: Handlungsfähigkeit in psychosozialer Praxis / und Forschung 108 / 2.3.5 Anerkennung aus sozialphilosophischer und sozialpsychologischer Perspektive 116 / 2.4 Integriertes, empirieleitendes Modell 125 / / 3 Aktueller Forschungsstand 128 / 3.1 Prävalenzen psychischer Störungen und Symptome 128 / 3.2 Risiko- und Schutzfaktoren für psychische Gesundheit im Exil 131 / 3.2.1 Relation der Prä- und Postmigrationsbelastungen 132 / / / 3.2.2 (Un-)Sicherer Aufenthaltsstatus 135 / 3.2.3 Arbeit und Arbeitslosigkeit 137 / 3.2.4 Sammelunterkünfte 142 / 3.2.5 Sprachkenntnisse 146 / 3.2.6 (Nicht-)Anerkennung und Alltagsrassismus 146 / 3.2.7 Ressourcen und Bewältigungsstrategien 152 / 3.3 Handlungsfähigkeit geflüchteter Menschen 160 / 3.3.1 Strukturell eingeschränkte Handlungsfähigkeit 161 / 3.3.2 Agency-Forschung im Kontext Flucht und Asyl 164 / 3.3.3 Sammelunterbringung und Handlungsfähigkeit 167 / 3.4 Modell zum aktuellen Forschungsstand 175 / 3.5 Desiderate im aktuellen Forschungsstand 176 / / 4 Methodische Umsetzung der Fragestellung 180 / 4.1 Explikation der Fragestellung 180 / 4.2 Forschungsdesign 181 / 4.3 Methodik der Studie 183 / 4.3.1 Problemzentriertes Interview 187 / 4.3.2 Das Soziale Atom 188 / 4.3.3 Brief Symptom Inventory-18 190 / 4.3.4 Qualitative Interviews im vielsprachigen Kontext 191 / 4.3.5 Qualitative Inhaltsanalyse 197 / 4.4 Sampling und Zugang zum Feld 203 / 4.4.1 Auswahl der Forschungsorte 204 / 4.4.2 Zugang zum Feld und Sampling für Interviews mit / Asylsuchenden und Geflüchteten 205 / 4.4.3 Zugang zum Feld und Sampling für Interviews mit / Expertinnen 208 / 4.5 Forschungsethik 209 / / 5 Ergebnisse 210 / 5.1 Allgemeine psychische Belastung 211 / 5.2 Handlungsbeschränkungen und Nicht-Anerkennung in der / Grund Versorgung 212 / 5.2.1 Unsicherer Aufenthaltsstatus 213 / 5.2.2 Eingeschränkter Zugang zu Deutschkursen und Bildung 224 / 5.2.3 Beschränkter Zugang zu Arbeit und Ausbildung 227 / 5.2.4 Beschränktes ökonomisches Kapital 232 / 5.2.5 Eingeschränkte Wohnortwahl und Bewegungsfreiheit 236 / 5.2.6 Gesundheitliche Versorgung 238 / 5.2.7 Lage und Infrastruktur 240 / / / 5.3 Personale Handlungsfähigkeit in der alltäglichen / Lebensführung 248 / 5.3.1 Alltagsorganisation und das ,Nichts-Tun` 249 / 5.3.2 Biografische und intersektioneile Bezüge 253 / 5.3.3 Angepasstes Handeln/Bewältigungshandeln 263 / 5.3.4 Sinnerfülltes Handeln 270 / 5.3.5 Überschreitendes Handeln 273 / 5.4 Handlungsfähigkeit und Anerkennung in den Sammelunterkünften 286 / 5.4.1 Kärnten - Abhängigkeit von Betreiber_innen, / Abwesenheit von Betreuung 288 / 5.4.2 Tirol - Abhängigkeit vom Engagement der / Betreuerinnen 303 / 5.4.3 Wien - Betreuung durch NGOs - Hilfe und Kontrolle 313 / 5.4.4 Sanktionen und Privilegien 315 / 5.4.5 Möglichkeiten der Erweiterung von Handlungsfähigkeit / durch Betreuung 326 / 5.4.6 Ambivalentes Zusammenleben in der Sammelunterkunft 348 / 5.5 Anerkennung, Soziale Unterstützung und Handlungsfähigkeit 363 / 5.5.1 Soziale Unterstützung und Anerkennung durch / nahestehende Personen 364 / 5.5.2 Soziale Unterstützung und Anerkennung durch NGOs und / unabhängige Beratungsstellen 369 / 5.5.3 Anerkennung und psychosoziale Unterstützung in der / Psychotherapie 383 / 5.6 Praxisausblick: Bedürfnisorientiertes selbstbestimmtes Wohnen 392 / 5.6.1 Idealvorstellungen der Expertinnen zur Unterbringung 392 / 5.6.2 Zukunftsorientierung: Privat wohnen 400 / 5.7 Modell 402 / / 6 Diskussion 404 / 6.1 Forschungsreflexion 404 / 6.1.1 Gütekriterien 404 / 6.1.2 Selbstpositionierung und Rolle der Forscherin 408 / 6.1.3 Forschungsinterviews während laufender Asyl verfahren 412 / 6.1.4 Reflexionen hinsichtlich des Zugangs zum Feld 414 / 6.1.5 Zur Reflexion gedolmetschter Interviews in Qualitätszirkeln 417 / 6.2 Personale Handlungsfähigkeit und Möglichkeiten / ihrer Erweiterung 418 / 6.2.1 Strukturelle Handlungsmöglichkeiten und-beschränkungen 418 / 6.2.2 Lebensführung in Sammelunterkünften als totaler Institution 425 / / / 6.2.3 Personale Handlungsfähigkeit in der alltäglichen / Lebensführung 437 / 6.2.4 Selbstbemächtigung und Empowerment durch soziale / Unterstützung 448 / 6.3 Zum Zusammenhang von Anerkennung und Handlungsfähigkeit 459 / 6.3.1 Anerkennung im Recht - Dominanz von Entrechtung / und Ausschließung 460 / 6.3.2 Soziale Wertschätzung und Anerkennung als Teil der / Gesellschaft 463 / 6.3.3 Anerkennung in unterstützenden, vertrauensvollen / Beziehungen 468 / 6.3.4 Kampf um Anerkennung 474 / 6.4 Praxisorientierter Ausblick und Fazit 476 / 6.4.1 Nicht-Anerkennung in der österreichischen Asyl- und / Grundversorgungspolitik 477 / 6.4.2 Gesellschaftliche Anerkennung von Geflüchteten und / Unterstützer_innen 479 / 6.4.3 Plädoyer für eine parteiliche, emanzipatorische / psychosoziale Praxis 482 / 6.4.4 Praxisorientierter Ausblick: Bedürfnisorientiertes, / selbstbestimmtes Wohnen 485 / 6.5 Grenzen der Forschung 488 / / Danksagung 493 / / Hinweise zu den Online-Materialien 495 / / Literaturverzeichnis 496 (GS.BMO)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brandmaier, Maximiliane
Verfasser*innenangabe: Maximiliane Brandmaier
Jahr: 2019
Verlag: Weinheim, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BMS
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ISBN: 9783779939726
2. ISBN: 377993972X
Beschreibung: 1. Auflage, 541 Seiten
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 496-541
Mediengruppe: Buch