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Interpretative Sozialforschung

eine Einführung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenthal, Gabriele
Verfasser*innenangabe: Gabriele Rosenthal
Jahr: 2014
Verlag: Weinheim [u.a.], Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dieser Band bietet eine Einführung in sozialwissenschaftliche Erhebungs- und Auswertungsmethoden – unter Konzentration auf diejenigen, die den Prinzipien des interpretativen Paradigmas verpflichtet sind und einer Logik der Entdeckung von Hypothesen und gegenstandsbezogenen Theorien folgen. Vornehmlich werden die teilnehmende Beobachtung, offene Interviews und biografische Fallrekonstruktionen vorgestellt. Um die Besonderheit interpretativer Verfahren im Unterschied zu anderen qualitativen Methoden zu verdeutlichen, werden auch inhaltsanalytische Verfahren diskutiert. Die Autorin geht anhand unterschiedlicher empirischer Beispiele auf die praktische Anwendung der vorgestellten Methoden und auf die konkreten Probleme des Praxisalltags empirischer Studien ein. Mit einzelnen Fallbeispielen wird anschaulich gezeigt, wie das Prinzip der Offenheit bei der Erhebung von empirischem Material – sei es durch Interviews oder Beobachtungen – umgesetzt werden kann und nach welchen Regeln eine an den Prinzipien der Rekonstruktion und Sequenzialität orientierte Auswertung erfolgen kann.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Einleitung 11
1. Qualitative und interpretative Sozialforschung 13
1.1 Was versteht man unter qualitativer Sozialforschung? 13
1.2 Was kann die interpretative Sozialforschung leisten? 18
1.3 Die historischen Anfange der interpretativen Sozialforschung 26
2. Grundannahmen und Prinzipien der
interpretativen Sozialforschung 38
2.1 Die interpretierte Sozialwelt 38
2.2 Das Prinzip der Kommunikation 43
2.3 Empirisches Beispiel: Wechselnde Rahmungen im Kontext
eines Familiengesprächs 44
2.4 Zum Prinzip der Offenheit im Forschungsprozess und
bei der Erhebung 47
2.4.1 Offenheit zu Modifikationen des Forschungsplans 47
2.4.2 Empirisches Beispiel: Die Entdeckung der Bedeutung
der historischen Generationen 49
2.4.3 Offenheit in der Erhebungssituation 51
2.5 Zum Prinzip der Offenheit bei interpretativen Textanalysen 54
2.5.1 Das Prinzip der Rekonstruktion 55
2.5.2 Das Prinzip eines abduktiven Verfahrens 57
2.5.3 Empirisches Beispiel: Zur Rekonstruktion der
Funktion des "störenden Schwiegersohns" 61
2.5.4 Das Prinzip der Sequenzialität 70
2.5.5 Theoretische Verallgemeinerung und Typenbildung
am Einzelfall 73
2.5.6 Empirisches Beispiel: Konstruktion unterschiedlicher
Typen anhand einer Fallrekonstruktion 76
3. Forschungsprozess und Forschungsdesign 83
3.1 Theoretisches Sampling und theoretische Sättigung 83
3.2 Der Forschungsprozess bei einer Untersuchung
mit Interviews 87
3.2.1 Die Kontaktaufhahme und die Vereinbarungen
mit den Gesprächspartnerinnen 87
3.2.2 Memos und Globalanalysen 90
3.2.3 Erste und zweite theoretische Stichprobe 92
3.2.4 Minimal und maximal kontrastiver Vergleich
der Fälle 94
3.2.5 Präsentation der Forschungsergebnisse: Intersubjektive
Nachvollziehbarkeit und Maskierung der Daten 96
4. Ethnographische Feldforschung - Teilnehmende
Beobachtung - Videoanalyse 99
4.1 Von den historischen Anfangen der Feldforschung
bis zur gegenwärtigen Ethnographie 99
4.2 Die Teilnahme im Feld 103
4.3 Empirisches Beispiel: Die leiblichen und psychischen
Belastungen der teilnehmenden Beobachterin 105
4.4 Das Protokollieren der Beobachtungen und
deren sequenzielle Auswertung 108
4.4.1 Beobachtungsprotokolle oder Memos
zu den Beobachtungen 108
4.4.2 Sequenzielle Auswertung der Beobachtungsprotokolle 113
4.5 Analyse videographierten Datenmaterials
(Nicole Witte, Gabriele Rosenthal) 121
5. Vom offenen Leitfadeninterview zum narrativen Interview 139
5.1 Einleitung 139
5.2 Zum Ringen mit einem am jeweiligen Gesprächspartner
orientierten offenen Vorgehen 140
5.3 Verschiedene Varianten eines halboffenen Vorgehens 145
5.4 Narratives Interview und narrative Gesprächsfuhrung 151
5.4.1 Zur Grundidee des narrativen Interviews 151
5.4.2 Zum Vorteil von längeren Erzählungen 153
5.4.3 Zur Technik des narrativen Interviews und den
Regeln der Gesprächsfuhrung 157
5.5 Zur Notwendigkeit von Vertiefungsfragen 166
5.5.1 Verstehensprozesse in der Interviewsituation 166
5.5.2 Empirisches Beispiel: Welche Bedeutung hat der Tod
der Mutter für unterschiedliche Forschungsftagen? 169
6. Biographieforschung und Fallrekonstruktionen 174
6.1 Biographieforschung und ihre theoretischen Grundlagen 174
6.2 Biographische Fallrekonstruktionen am Beispiel 186
6.2.1 Erlebte und erzählte Lebensgeschichte 186
6.2.2 Sequenzielle Analyse der biographischen Daten 188
6.2.3 Text- und thematische Feldanalyse 196
6.2.4 Rekonstruktion der erlebten Lebensgeschichte und
sequenzielle Feinanalysen 202
6.2.5 Vergleich von erzählter und erlebter
Lebensgeschichte und Typenbildung....; 207
6.3 Fallrekonstruktionen auf einer anderen Fallebene 208
7. Inhaltsanalyse - Kodieren in der Grounded Theory -
Diskursanalysen 212
7.1 Einleitung 212
7.2 Wie qualitativ kann eine Inhaltsanalyse sein? 213
7.3 Empirisches Beispiel: Zur Entschlüsselung von
antisemitischen Statements 218
7.4 Kodieren in der Grounded Theory 225
7.5 Diskursanalysen (Bettina Völter, Gabriele Rosenthal) 228
Literatur 235
Sachregister 253
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosenthal, Gabriele
Verfasser*innenangabe: Gabriele Rosenthal
Jahr: 2014
Verlag: Weinheim [u.a.], Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.H
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ISBN: 978-3-7799-2608-5
2. ISBN: 3-7799-2608-3
Beschreibung: 4. Aufl., 255 S.
Schlagwörter: Einführung, Interpretative Sozialforschung, Abriss, Kompendium <Einführung>, Lehrbuch <Einführung>, Leitfaden, Populärwissenschaftliche Darstellung <Formschlagwort>, Programmierte Einführung <Formschlagwort>, Repetitorium <Formschlagwort>
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch