Cover von Traumatische Realität und psychische Struktur wird in neuem Tab geöffnet

Traumatische Realität und psychische Struktur

zur Psychodynamik schwerer Persönlichkeitsstörungen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsch, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Hirsch
Jahr: 2022
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKP Hirs / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Mathias Hirsch vermittelt ein psychodynamisches Verständnis schwerer Psychopathologien. Ausgehend von Sándor Ferenczis Entdeckungen zu familiären Traumatisierungen entwickelt Hirsch ein Konzept einer modernen psychoanalytischen Traumatologie, in deren Zentrum die Internalisierung der Gewalterfahrung als Abwehr steht. Neben physischer und sexueller Gewalt, emotionalem oder narzisstischem Missbrauch können auch nicht betrauerte Verluste traumatisch wirken. Die Traumafolgen für Betroffene reichen von sexueller Perversion, Beziehungsstörungen, pathologischen Schuldgefühlen bis hin zu destruktivem Verhalten wie Selbstverletzungen oder Essstörungen.
 
Inhalt
 
Vorwort 9
 
Trauma
 
Außen und Innen 15
Die Bedeutung Sandor Ferenczis
für die Objektbeziehungstheorie und Psychotraumatologie
Freud und Ferenczi 15
Das Trauma bei Freud 18
Über-Ich-Bildung 21
Introjektion und Identifikation bei Ferenczi 24
Sprachverwirrung: Das Trauma bei Ferenczi 29
Ferenczis Vermächtnis 36
 
»Trauer und Melancholie« - heute wieder gelesen 41
 
Zwei Arten der Identifikation mit dem Aggressor 53
Sandor Ferenczi und Anna Freud
Der Begriff der Identifikation mit dem Aggressor 53
Anna Freud 1936 55
Sandor Ferenczi 1933 58
Anna Freud und Sandor Ferenczi gegenübergestellt 60
Formen der Internalisierung 62
Reales Trauma auch bei Anna Freud 65
»Identifikation mit dem Opfer« 68
Zwei kleine Fallbeispiele 69
Schlussbemerkung 70
 
Mutter-Trauma und Vater-Trauma 71
Psychoanalytische Traumatologie der Persönlichkeitsstörung
Akuttraumatisierung 71
Beziehungstrauma 73
Trauma und Persönlichkeitsstörung 74
Psychoanalytische Konzepte psychischen Traumas 76
Bewältigungsversuche und andere Folgen 84
Containment als Ort der ersten Symbolisierung 87
Äquivalenz und Wiederholungszwang 91
Schlussbemerkung 92
 
Mangel - Macht - Missbrauch 93
Zurtransgenerationalen Dynamik der sexuellen Perversion
Transgenerationalität 93
Weibliche Perversion 97
Männliche Perversion 100
Psychodynamik der Mutter 103
Psychodynamik des Sohnes 104
»Die Mutter verwaltet den Penis des Sohnes« 106
Schlussbemerkung 107
 
Schuld
 
Zur Psychoanalyse von Schuld und Schuldgefühl 111
Schuld und Psychoanalyse 114
Psychoanalyse und Schuldgefühl 117
Erste Schuldgefühlgruppe: Basisschuldgefühl 118
Zweite Schuldgefühlgruppe: Schuldgefühl aus Vitalität 122
Dritte Schuldgefühlgruppe: Trennungsschuldgefühl 125
Vierte Schuldgefühlgruppe: Traumatisches Schuldgefühl 129
Schuld und Schuldgefühl 132
 
Scham und Schuld - Sein und Tun 137
Gesetz, Über-Ich, Ideal-Ich 138
Scham und Schuldgefühl 142
Scham und Schuldgefühl als Dimensionen extremer Traumatisierung 144
 
Basisschuldgefühl, Basisscham 146
Familiäres Trauma, Schuldgefühl und Scham 147
Der Körper und die Scham 149
Liebesbeziehungen 150
Therapeutische Aspekte 151
Schlussbemerkung 154
 
Körper
 
Zur Objektverwendung des eigenen Körpers 157
Selbstbeschädigung, Autoerotismus und Anorexie
Adoleszenzkrise 158
Entwicklung des Körper-Selbst 159
Selbstbeschädigung 162
Perionychomanie 165
Autoerotismus 168
Essstörungen 171
Schlussbemerkung 174
 
Der dicke Körper als Objekt 177
Zur Psychodynamik der Fettsucht
Fettsucht und Objektbeziehung: Der Körper als Mutter-Objekt 180
Schwangerschaft und Übergewicht 184
Grenzziehung 185
Fettsucht ist eine Sucht 187
Therapeutische Aspekte 190
Schlussbemerkung 191
 
Hypochondrie und Dysmorphophobie 193
Todesangst statt Lebensangst 194
Dissoziation des Körpers und Projektion auf ihn 196
Auslösesituation 198
Arretierung des Autonomie-Abhängigkeitskonflikts 199
Spezifisches Verhalten der Mütter 200
Dysmorphophobie 202
Schlussbemerkung 205
 
Psychogener Schmerz als Traumafolge 207
Verbindung und Abgrenzung
Schmerz als Objektersatz 207
Abgrenzungsfunktion 210
Fallgeschichte 211
 
Zur Funktion der Körpermanipulation 221
Über Parallelen in Psychopathologie,
heutigen Gruppennormen und in der Ethnologie
Initiationsriten 223
Schmerz 227
Selbstbeschädigung 228
Essstörungen 233
Diskussion und Schlussfolgerung 235
 
Literatur 237

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsch, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Hirsch
Jahr: 2022
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8379-3130-3
2. ISBN: 3-8379-3130-7
Beschreibung: Originalausgabe, 253 Seiten
Schlagwörter: Persönlichkeitsstörung, Psychoanalytische Behandlung, Traumatologie, Erfahrung, Gewalt, Psychisches Trauma, Psychodynamik, Personality Disorder, Unfallheilkunde, Unfallmedizin, Gewaltanwendung, Psychische Traumatisierung, Psychodynamische Psychologie, Psychotrauma
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 237-253
Mediengruppe: Buch