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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPS Gruppen / College 3f - Psychologie / Regal 3f-5	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Berufsanfänger in der Psychiatrie und Psychosomatik müssen oft Gruppen leiten, ohne dafür ausgebildet zu sein. Dieses Lehr- und Lernbuch vermittelt die Grundlagen der Gruppentherapie nach dem Göttinger Modell. Dieses seit vierzig Jahren kontinuierlich weiterentwickelte Konzept arbeitet mit vielfältigen Formen von Gruppen nimmt bezug auf den besonderen interaktionellen Charakter innerhalb der Gruppe. Beispiele und Fragen regen den Leser an, das Gelernte in die tägliche Praxis umzusetzen. / Die Anwendung des Göttinger Modells erlaubt es, den verschiedenen Krankheitsbildern gerecht zu werden. Es wurden entsprechende Modifikationen der Gruppentherapie entwickelt. Die in diesem Buch zusammengetragenen Erfahrungen stammen aus den regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen der Göttinger Arbeitsgemeinschaft für die Anwendung der Psychoanalyse in Gruppen und berücksichtigen den gegenwärtigen Forschungsstand und neuere Entwicklungen auf diesem Gebiet.

 

REZENSION: / / / "Das Buch enthält noch viele Kostbarkeiten, einige seien noch angeführt - als pars pro toto: Die vielen Themen, die in einer Abschiedsphase auftreten ( Seite266),; die notwendigen Grenzziehungen und Akzentuierungen bei einer Kurztherapie (Seite 329ff); der interessante Versuch, die Gruppentherapie als eigenständige Grundform psychotherapeutischer Behandlung neben Verhaltenstherapie und psychodynamischen Ansätzen zu formulieren und nicht als Settingvariable anzusehen, wurde durch empirische Untersuchungen korrigiert: Die Erfahrungen, die jemand in einer verhaltenstherapeutisch bzw. in einer psychodynamisch geleiteten Gruppe macht, sind unterschiedlich und theoriekonform. ( Seite 361); auf Seite 384 wird vorgeschlagen, anstelle des Konzeptes, maskulin und feminin als zwei Pole einer Dimension anzunehmen, ein dualistisches Modell zu postulieren: Maskulinität und Femininität als zwei voneinander unabhängige Dimensionen. Dies erlaubt sehr viele Kombinationen. / Das Buch bietet Klarstellungen, wichtige Grundlagen für "Anfänger" und wertvolle Differenzierungen für Erfahrene, bis hin zu Provokationen, die zur eigenen Stellungnahme auffordern, wie z.B. die Behauptung einer Männersprache und Frauensprache (Seite 385f). / Ein ausgezeichnetes Lehr- und Lernbuch für Klinik und Praxis, in dem man alles findet, was man braucht, um Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse in ihren Grundlagen, ihrem Anliegen und ihren Möglichkeiten zu kennen und zu verstehen!" schule.at

 

AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / / 1 Gruppen, Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse kennenlernen 13 / 1.1 Gruppenpsychotherapie und Gruppenanalyse 15 / Hermann Staats, Thomas Bolm, Andreas Daily / / 1.2 Beziehungen in Gruppen 21 / Hermann Staats / / 1.3 Rahmen und Rollen 30 / o Hermann Staats / / 1.4 Gruppenpsychotherapie und Einzelpsychotherapie 41 / Karl König und Hermann Staats / / 1.5 Das Göttinger Modell der Gruppenpsychotherapie 47 / Hermann Staats, Thomas Bolm, Andeas Daily / / 2 Gruppen verstehen 57 / 2.1 Unter anderen sein - in Gruppen sein 59 / Ulrich Streeck und Thomas Bolm / / 2.2 Gruppen wahrnehmen 65 / Michael Winkler / / 2.3 Allgemeine und spezielle Wirkfaktoren in Gruppentheoretische Konzepte und empirische Ergebnisse 72 / Bernhard Strauß und Rainer Weber / / 2.4 Indikation zur Gruppenpsychotherapie 80 / Andreas Daily / / 2.5 Risiken, Nebenwirkungen und das Abbruchproblem in der Gruppentherapie 85 / Harald J. Freyberger und Carsten Spitzer / / 3 Gruppen leiten: Grundlagen und Konzepte 91 / 3.1 Psychodynamische und psychoanalytische Grundbegriffe: das Unbewusste, Konflikte und Strukturen 93 / Hermann Staats / / 3.2 Übertragungen und Gegenübertragungen 103 / Hermann Staats / / 3.3 Neutralität - lediglich ein Übersetzungsfehler oder notwendige (psychoanalytische) Haltung? 114 / Diana Pflichthofer / / 3.4 Regression 121 / Hermann Staats / / 3.5 Abwehr und Widerstand 132 / Andreas Daily / / 3.6 Transparenz - Selbstoffenbarung - selektiv authentisch sein 140 / Andreas Daily / / 3.7 Strukturelle Störungen 145 / Ulrich Streeck / / 4 Sich einstellen auf unterschiedliche Gruppen 155 / 4.1 Therapeutische Beeinflussung: Günstige Lernbedingungen schaffen 157 / Hermann Staats / / 4.2 Arbeitsbeziehungen und Arbeitsbündnis 166 / Angelika Berghaus / / 4.3 Situationsdefinition - soziale Normen - Objektbeziehungen 172 / Andreas Daily / / 4.4 Mentalisieren fördern und aufrechterhalten: der Beitrag der Mentalisierungsbasierten Therapie 179 / Thomas Bolm / / 4.5 Der therapeutische Stil und die Haltung in der psychoanalytischen und psychoanalytisch orientierten Gruppentherapie 185 / Diana Pflichthofer / / 4.6 Therapeutischer Stil in der Psychoanalytisch-Interaktionellen Methode . 191 / Ulrich Streeck / / 4.7 Antworten und Deuten 200 / Ulrich Streeck / / 5 Gruppen in ihrem Verlauf begleiten und gestalten 211 / 5.1 Vorbereitung der Gruppenteilnehmenden und erste Sitzungen 213 / Hermann Staats / / 5.2 Eine Gruppe aufrechterhalten 225 / Thomas Bolm / / 5.3 Arbeit an der Subjekt-Objekt-Differenzierung 232 / Thomas Bolm / / 5.4 Affektwahrnehmung und Affektdifferenzierung 238 / Andreas Daily / / 5.5 Konfliktwahrnehmung und Ambiguitätstoleranz 247 / Diana Pflichthofer / / 5.6 Mentalisieren, Triangulieren und Alterität 254 / Hermann Staats / / 5.7 Beendigung einer Gruppenpsychotherapie 262 / Ole Falck / / 5.8 Anträge schreiben für Gruppen: kurz und erfolgreich 270 / Ole Falck / / 5.9 Dokumentation und Evaluation / Carsten Spitzer und Hermann Staats / / 6 Spezifische Patientengruppen und besondere Arbeitsbedingungen . 2 9 5 / 6.1 Gruppenpsychotherapie für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen 297 / Ulrich Streeck / / 6.2 Komplex traumatisierte Patienten in der Gruppenpsychotherapie 306 / Thomas Bolm / / 6.3 Gruppenarbeit mit Suchtkranken: psychoanalytisch-interaktionelle Therapie in der stationären medizinischen Rehabilitation 315 / Norbert Radde / / 6.4 Kurze und sehr kurze Gruppen 327 / Anita Böker und Carsten Spitzer / / 6.5 Besonderheiten stationärer Gruppenpsychotherapie 334 / Carsten Spitzer und Harald ]. Freyberger / / 6.6 Unterschiedliche Settings und Settingübergänge 344 / Thomas Bolm / / 6.7 Einzel- und Gruppenpsychotherapien kombinieren und verbinden 350 / Hermann Staats / / 6.8 Ambulante Rehabilitation in Gruppen 361 / Jürgen Golombek / / 6.9 Interkulturelle Psychotherapiegruppen: zwischen "Fremdem" und "Eigenem" 370 / Christiane Bakhit / / 6.10 Genderanalyse und Geschlechtszugehörigkeit in Gruppen 379 / Hermann Staats / / 7 Gruppen leiten lernen 390 / Andreas Daily / / Literatur 400 / / Die Autorinnen und Autoren 417 / / Register 420