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Warum manche Länder reich und andere arm sind

wie der Westen seine Geschichte ignoriert und deshalb seine Wirtschaftsmacht verliert
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reinert, Erik S.
Verfasser*innenangabe: Erik S. Reinert. Übers. von Nina Sattler-Hovdar
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Schäffer-Poeschel
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
Verlagstext:
 
Warum steigt ein Land zur Wirtschaftsmacht auf? Sind Freihandel und Globalisierung Allheilmittel? Was ist die Ursache für die europäische Währungskrise? Bei seiner Reise durch die Wirtschaftsgeschichte von den mächtigen Stadtstaaten der Renaissance bis zum aktuellen Aufstieg Chinas und Südkoreas kommt der Autor zu erstaunlichen Antworten. Er zeigt, wie der Aufstieg von England, USA und Deutschland zu führenden Industrieländern gelingen konnte, und dass das rasante Aufholen der asiatischen Länder auf denselben Prinzipien beruht. Dabei greift er auch auf fast vergessene Ökonomen wie Schumpeter und List zurück und zeigt die Irrwege der aktuellen Wirtschaftstheorie und die „Verfallsaspekte“ des Westens prägnant auf. Darüber hinaus verrät er Lösungswege aus der europäischen Währungskrise jenseits von Rettungsschirmen.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Der Autor und das Buch V
Vorwort VII
1 Zwei verschiedene Denkansätze zu Theorie und Wirklichkeit 1
2 Zwei Arten von Wirtschaftstheorie und zwei Theorien
zur Globalisierung 13
3 Wie die reichen Länder reich wurden 25
Eine neue Weltanschauung: Vom Nullsummenspiel zu Innovation
und Wachstum 25
Die Entstehung einer strategischen Wirtschaftspolitik: Heinrich VII
von England (1485) 28
Das Instrumentarium für nationale wirtschaftliche Entwicklung: 31
Spanien als abschreckendes Beispiel dafür, wie man es nicht
machen sollte 32
4 Deutsches Ökonomieverständnis: seine Geburt und sein Tod 35
Die deutsche ökonomische Tradition als Entwicklungsökonomie:
vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Zweiten Weltkrieg 39
Nachhaltige Merkmale der deutschen ökonomischen Tradition 42
Kameralistische Wirtschaftspolitik: Von Veit von Seckendorff
bis Wilhelm von Hörnigk 44
Die Aufklärung - von Justi bis List 49
Die historischen Schulen des 19und 20Jahrhunderts 52
Das soziale Problem
und der Verein für Socialpolitik 55
Werner Sombart und der Verlust des deutschen Ökonomie-
verständnisses 58
5 Theorie: Globalisierung - die Argumente dafür sind
auch die Argumente dagegen 65
Größenvorteile und deren Fehlen 69
Technologische Veränderung und deren Fehlen 71
Clustereffekte und deren Fehlen 73
Die Paradoxa der Globalisierungsdebatte 75
XIV Inhalt
Technologische Dynamik, Innovationen und ungleiches Wachstum 80
Warum werden Länder, die nur Rohstoffe produzieren, nicht reich? 96
6 Globalisierung heute: Wie die Armen noch ärmer werden 107
Kolonien und Armut 107
Ökonomische Primitivisierung: Wie die Globalisierung einige
der ärmsten Länder noch ärmer macht 110
Globalisierung als Morgenthau-Plan für die Dritte Welt 115
Das Erbe des Kalten Krieges: eine Zusammenfassung 117
7 Wenn wir dadurch Schaden anrichten, dass wir Gutes tun 121
Wie verfehlte Entwicklungspolitik durch falsche Fährten
wegerklärt wird 127
1Preise: "Get the prices right" 129
2Eigentumsrechte: "Get the property rights right" 131
3Institutionen: "Get the institutions right" 133
4Rolle des Staates: "Get the governance right" 135
5Wettbewerbsfähigkeit: "Get the competitiveness right" 137
6Innovationen: "Get the innovations right" 139
7Unternehmertum: "Get the entrepreneurship right" 140
8Bildung: "Get the education right" 141
9Klima: "Get the climate right" 142
10Krankheiten: "Get the diseases right" 145
8 Krise und Niedergang des Westens 149
Das Theoriemonster wendet sich gegen
seinen eigenen Schöpfer oder: Westlicher Kapitalismus
von Leonardo da Vinci bis Gordon Gekko 149
Altes (hauptsächlich) deutsches Wissen geht verloren: Es folgt
die Finanzkrise 155
Altes deutsches Wissen geht verloren; Thünen, List und Schumpeter
über die Realökonomie 157
Friedrich Lists ökonomische Prinzipien und das Timing
des Freihandels 160
Schumpeters Vorstellung von Innovation und kreativer Zerstörung 163
Europas gescheiterte Reaktion: die Lissabon-Strategie als Liste
guter Absichten 165
Eine generische deutsche Theorie des wirtschaftlichen
Niedergangs (1760) und ihre Relevanz für die heutige Zeit 171
Bielfeld: Vielfalt als Quelle des Verstehens und Lernens 172
Das Konzept der kontextuellen Gleichzeitigkeit als Werkzeug,
um Niedergang zu verstehen 176
Deutsche Ökonomie der Aufklärung: Jacob Bielfeld
und seine Zeitgenossen 179
Bielfeld: "Von dem Verfalle der Staaten" 183
Hartes Monster Frankfurt und die Verarmung Europas:
Mario Draghi (EZB 2011-2019) und der Sieg des raffenden
Kapitals über das schaffende Kapital203
Die Ursprünge der südeuropäischen "Verantwortungslosigkeit"
und Inflation207
Warum die Inflation, die Draghi so fürchtet, im Grunde ein Segen
für die italienische Realwirtschaft war 212
9 Conclusio: Europas Krise, nachdem Deutschland die Leiter
umgestoßen hatte 219
Anhang: Liste der (meistens) fast vergessenen deutschsprachigen
Volkswirtschaftler, die in diesem Buch erwähnt sind 233
Anhang: Qualitätsindex wirtschaftlicher Aktivitäten 234
Anhang: The Other Canon - Stammbaum der Ökonomik 235
Stichwortverzeichnis
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reinert, Erik S.
Verfasser*innenangabe: Erik S. Reinert. Übers. von Nina Sattler-Hovdar
Jahr: 2014
Verlag: Stuttgart, Schäffer-Poeschel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.S, GW.VT
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ISBN: 978-3-7910-3184-2
2. ISBN: 3-7910-3184-8
Beschreibung: XV, 239 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Armut, Globalisierung, Industriestaaten, Wirtschaftskrise, Industrienationen, Arme Leute, Armer, Entwickelte Länder, Globalisation, Globalization, Industrieländer, Industriestaat, Verarmung, Weltgesellschaft / Internationalisierung, Weltwirtschaft / Internationalisierung, Westliche Industriestaaten
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Sattler-Hovdar, Nina
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Global Økonomi <dt.>
Fußnote: Aus dem Norweg. übers.
Mediengruppe: Buch