„Arielle Schwartz ist es meisterhaft gelungen, ihr bewährtes Modell der therapeutischen Yoga-Praxis mit der Polyvagal-Theorie zu verbinden. Sie erschließt auf diese Weise Möglichkeiten, mit Hilfe der hochwirksamen Yoga-Werkzeuge Wiederverkörperung und Co-Regulation und letztlich die Heilung zu fördern.“ – Stephen W. Porges
Bei der Genesung von einem Trauma geht es darum, den Körper wie auch den Geist zu heilen. Häufig konzentriert sich die Heilungsarbeit allerdings auf die Rekonstruktion des in der Vergangenheit Geschehenen, und die physiologischen Störungen, die ein Trauma hinterläßt, werden oft zu wenig thematisiert. Das Buch beschreibt einen Heilungsansatz, der Körper und Psyche gleichermaßen behandelt – ein Wegweiser durch die heilige Yoga-Praxis, die Körper und Geist hilft, sich von der Last eines Traumas zu befreien.
„Therapeutisches Yoga und Polyvagal-Theorie“ ist den Prinzipien der Polyvagal-Theorie, der affektiven Neurowissenschaft und traumabewußter therapeutischer Betreuung verpflichtet, und es wird Ihnen helfen, besser zu verstehen, wie Gehirn und Körper auf Streß und Trauma reagieren, und Ihnen eine Heilmethode erschließen, die Sie selbständig anwenden können und die bewirken wird, daß Sie sich gestärkt, geerdet, geistig klar, inspiriert und entspannt fühlen.
Mit 30 ausführlich beschriebenen und bebilderten Übungen.
Inhalt
Vorwort von Stephen W. Porges, Ph.D. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Zum Geleit von Tiffany Cruikshank, LAc, MAOM, E-RYT . . . . . . . . . . . . . . 15
Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Die Reise der Übungen – Übungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1 Mit Yoga vom Trauma genesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Die Phasen der Traumagenesung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Ein heiliger Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Die Freiheit zu wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Die acht Glieder des Yoga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Rückblick auf das Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
2 Anwendung der Polyvagal-Theorie auf Yoga: Übungen zur
Förderung der inneren Balance und des Gleichmuts . . . . . . . . . . . . . 75
Gleichmut inmitten von Veränderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Bewußtes Atmen und vagaler Tonus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Das Hören und der Vagusnerv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Somatische Intelligenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Augenbewegungen und natürliche Stimulation des Vagusnervs . . . . 101
Flexibilität der Wirbelsäule und Gesundheit des Nervensystems . . . 107
Co-Regulation, Kohärenz und Mitgefühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Rückblick auf das Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
3 Eine Reise zur Verkörperung: Übungen zur Förderung
von Mobilität und Vitalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Integration von Gehirn und Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Yoga und die Ränder unserer Komfortzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Faszien und Bindegewebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Die Macht des Spiels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Umstrukturieren des Körpers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Den Kontakt zur eigenen inneren Kraft fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Stärken Sie Ihre Vitalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Rückblick auf das Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
4 Die Kraft, sich zu ergeben: Übungen zur Förderung
von Selbstverwirklichung und Entspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Ein Weg zur Selbstverwirklichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Der subtile (feinstoffliche) Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Sich dem Fließen überantworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209
Das Geschenk der Demut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Sich der Liebe öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Die sanfte Seite des Yoga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Sich in der Stille niederlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Rückblick auf das Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
5 Der Weg ist das Ziel:
Einen Übungsplan für jeden Tag entwickeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257
Entwickeln eines persönlichen Yoga-Übungsplans . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Grundprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Zum Abschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Anhang
Leitlinien für Therapeuten und Lehrer des therapeutischen Yoga . . . . . 265
Für Sicherheit und Stabilisierung sorgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Neurozeptives Gewahrsein und Co-Regulation entwickeln . . . . . . . . . 266
Durchführen einer individuellen Yoga-Therapie-Sitzung . . . . . . . . . . . . 271
Eine Yoga-Therapie-Sitzung mit einer Gruppe leiten . . . . . . . . . . . . . . . . 275
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
Über die Autorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299
Die Reise der Übungen
1. Schaffen Sie Ihren heiligen Raum
2. Wahl und Freiheit
3. Festlegen einer Intention
4. Orientierung und Zentrierung
5. Beharrlichkeit und Stärke
6. Die dreiteilige Atmung
7. In der Kind-Haltung ruhen
8. Den Zeugen wecken
9. Ausgewogenes Atmen
10. Durch einen Strohhalm ausatmen
11. Die Bienenatmung
12. Entwickeln der sensorischen Wahrnehmung
13. Nähren des Nervensystems
14. Fließende Bewegungen halten die Wirbelsäule flexibel
15. Selbstmitgefühl
16. Abwechselndes Atmen durch beide Nasenöffnungen
17. Wärmende und kühlende Atmung
18. Frei fließende Bewegungen für die Faszien
19. Spiralbewegungen zur Auflösung von Streß
20. Instinkt und Intuition wecken
21. Verbindung mit Ihrem Zentrum
22. Erdendes Fließen
23. Meditation für liebende Güte
24. Sich verwurzeln, um sich zu erheben
25. Bewegungsmeditation
26. Sich vor dem Unbekannten verneigen
27. Öffnen des Herzens
28. Sich nach innen wenden
29. Ein erholsamer Neustart
30. Personalisieren Sie Ihre Übungsroutine