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Es lohnt sich, einen Stift zu haben

Schreiben in der systemischen Therapie und Beratung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Unterholzer, Carmen C.
Verfasser*innenangabe: Carmen C. Unterholzer
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Erzählungen gehören zu jeder Psychotherapie. Ist es ein Unterschied, ob Klienten in der Therapie "nur" reden oder ob sie auch schreiben? Obwohl viele Menschen zur Feder greifen, weiß man wenig darüber, wann Schreiben hilft, wann es schadet, wie Texte gestaltet sein müssen, um heilsame Effekte hervorzubringen.
 
Carmen C. Unterholzer positioniert das Schreiben innerhalb der systemischen Therapie und leuchtet das Verhältnis zwischen Literatur und Therapie aus. Sie zeigt, wie andere therapeutische Ansätze das Schreiben einsetzen und präsentiert die Vielfalt schriftlicher Interventionen in der systemischen Psychotherapie. Die Autorin arbeitet Ideen aus, wann welche Textgattung in welchem Veränderungsprozess für Klienten sinnvoll sein könnte und wie therapeutisches Schreiben im Einzelsetting und in Gruppenpsychotherapien eingesetzt werden kann. Viele Beispiele aus der therapeutischen Arbeit geben Einblick in die Praxis und bestätigen den berühmten Satz von Gertrude Stein: Es lohnt sich einen Stift zu haben.
 
"Ich kann allen Psychotherapeuten und Beratern dieses Buch ans Herz legen ¿ den Systemikern wie auch allen anderen, die sich für den therapeutischen Einsatz des Schreibens interessieren." Kirsten von Sydow
 
Inhalt / / Vorwort von Kirsten von Sydow 9 / Einleitung . 11 / / 1 Therapie und Literatur ¿ eine enge Beziehung . 17 / 1.1 Literaturproduktion mit therapeutischen Nebeneffekten . 17 / 1.2 Literatur im Dienste der Heilung 18 / Von ersten Ansätzen hin zur Schreibtherapie . 20 / 1.3 Die Erzählung als Medium in der Therapie . 22 / Geschichten statt Systeme 23 / 1.4 Therapeutische Interventionen literarisch explizieren . 24 / Literatur statt abstrakter Erklärungen 24 / 1.5 Vergleichbare Voraussetzungen . 26 / Polyvalente Wirklichkeiten . 27 / 1.6 Differenzen 29 / / 2 Schreiben in verschiedenen therapeutischen Ansätzen 30 / Expressives Schreiben 30 / 2.1 Integrative Psychotherapie 33 / 2.2 Verhaltenstherapie . 34 / Schreibtherapie im Netz . 35 / 2.3 Schreiben in der systemischen Therapie . 37 / Selbsthilfe und Transformation 38 / Wie ein Romanautor denken . 40 / Die performative Kraft des Schriftlichen 42 / / 3 Systemische Methoden schreibend umsetzen . 45 / 3.1 Externalisieren - Paradebeispiel für schriftliche Interventionen . 45 / Mehr Denkweise und Haltung als Technik 48 / Kampf gegen das Symptom, nicht gegen Betroffene . 49 / Schreibend externalisieren 50 / 3.2 Lösungen verankern 53 / Fähigkeiten als eigenes Verdienst festschreiben: Internalisieren . 55 / Therapeuten als Briefschreiber 57 / / / 3.3 Sprachliche Vielfalt statt Psychotalk - Arbeiten mit Metaphern . 59 / 3.4 Der Chor innerer Stimmen: Teilearbeit . 62 / Teile als Familienmitglieder 63 / Teilearbeit als Dramolett 64 / 3.5 Möglichkeitssinn in der Therapie: Als-ob-Interventionen . 65 / Das Wunder festhalten 66 / 3.6 Ausnahmen verschriftlichen . 68 / 3.7 Experimente, Beobachtungsübungen . 69 / 3.8 Schreibend sichern ¿ Von zirkulären Fragen bis zu Ritualen 70 / Erlebtes, Erfahrenes als Text . 71 / / 4 Vom Einsatz verschiedener Textsorten . 74 / 4.1 Der Brief ¿ Lieblingsgattung der Therapeuten . 75 / Informieren, fokussieren, intensivieren 76 / Vorhersagen, Referenzschreiben und Protestbriefe . 79 / 4.2 Das Tagebuch - Zwiegespräche mit sich selbst führen 81 / Strukturiert statt wahllos 82 / 4.3 Mit Erzählungen zu neuen Perspektiven gelangen . 83 / 4.4 Mit Gedichten die Quintessenz festhalten . 85 / Reduzieren auf das Wesentliche 87 / 4.5 Dialoge schreiben - Vielstimmigkeit nutzen . 89 / Drehbücher . 91 / Innere Monologe . 92 / 4.6 Gebrauchstexte . 94 / Manifeste und Reden . 97 / Gebrauchsanweisungen . 98 / Beipackzettel 99 / Kritiken 101 / 5 »Eine selbstbestimmte Methode, die mir hilft« - Schreiben in der Einzeltherapie . 103 / 5.1 Schreiben gegen die Bulimie . 104 / Mittel und Möglichkeiten internalisieren 105 / 5.2 Schreibend dem Ausbrennen entkommen 106 / Gegen die Sinnlosigkeit anschreiben 108 / 5.3 Mütterliche Dominanz schreibend untergraben . 110 / Perspektiven eröffnen . 112 / / / 6 Alternative Autobiografie statt alter Leidensgeschichten - Schreiben in Gruppen 114 / 6.1 Gruppe »Geschichte(n) meines Lebens« 114 / Inhaltsverzeichnis meines Lebens . 115 / Erste Schritte in Richtung Freudenbiografie 117 / Blick in die Zukunft und zurück . 120 / Belastungen und der Weg heraus . 122 / Neue Geschichten - neue Handlungsoptionen 123 / 6.2 Gruppe »Arbeit - Das ganze Leben?« . 124 / Dominante Verhaltensweisen 126 / Wo liegen Veränderungspotenziale? . 128 / Gesellschaftliche Diskurse relativieren . 131 / 7 Die Kraft des Gestaltens 134 / 7.1 Varianten des Erzählens . 134 / Therapeutisch »gute« Geschichten 137 / Wie die Nadel auf einer Schallplatte 138 / 7.2 Texte transformieren 140 / Gestaltung bringt Abstand . 143 / 7.3 Inhaltliche Veränderungen - transformative Mikromethoden 143 / Fokusverschiebung . 147 / Neue Stimmen 149 / Andere Perspektiven 150 / Von regressiven zu progressiven Texten 151 / 7.4 Formale Veränderungen . 153 / Wechsel der Erzählform: Vom »ich« zum »er/sie« 156 / Umgekehrte Variante: Vom »er/sie« zum »ich« 158 / Mehrfacher Wechsel: Vom »sie« zum »ich« zum »sie« im Plural . 158 / Zeit als Gestaltungsfaktor . 160 / Vor- und Rückblenden 162 / Aktiv oder Passiv? 163 / Wechsel der Textsorte . 164 / 8 Ja, schreiben! Aber wann und wie? . 166 / 8.1 Was benötigen Klienten in Veränderungsprozessen? . 166 / Sich verändernd schreiben . 170 / 8.2 Wer profitiert vom Schreiben? 173 / Genderspezifische Unterschiede? . 174 / / Effizient, weil neu? 175 / Wann sollten wir Klienten therapeutisches Schreiben besser nicht empfehlen? 176 / 8.3 Unerwünschte Nebenwirkungen 179 / / 9 Schreiben wirkt. Aber wie? . 183 / 9.1 Vielfältige Funktionen - unterschiedliche Wirkungen . 184 / 9.2 Klienteninterviews und Studien zur Wirkung therapeutischen Schreibens . 185 / Schreiben verändert Emotionen . 186 / Schreiben unterstützt die Selbstwirksamkeit . 188 / Schreiben fördert die soziale Integration 190 / 9.3 Zeugnis, verändertes Zeitemp¿nden und kreative Musterunterbrechung 191 / Zeugen- oder Dokumentationswirkung . 192 / Meditative Wirkung . 193 / Wirkung der Musterunterbrechung 194 / Kreative Wirkung . 195 / 9.4 Ressourcen, Beziehung, Hoffnung 196 / / 10 Resümee ¿ Warum lohnt es sich, einen Stift zu haben? 198 / 10.1 Bessere Verankerung . 198 / 10.2 Neu statt gewohnt und bekannt . 200 / 10.3 Ausnahmen in Zeitdehnung 201 / 10.4 Kein Allheilmittel 202 / 10.5 Mehr als »sich etwas von der Seele zu schreiben« . 204 / 10.6 Offene Fragen . 205 / / Dank 206 / Literatur . 208 / Fachliteratur 208 / Belletristik . 217 / Personenverzeichnis . 219 / Sachregister . 222 / Über die Autorin 229

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Unterholzer, Carmen C.
Verfasser*innenangabe: Carmen C. Unterholzer
Jahr: 2017
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Systeme Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
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ISBN: 978-3-8497-0176-5
2. ISBN: 3-8497-0176-X
Beschreibung: 1. Auflage, 229 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Schreibtherapie, Systemische Beratung, Systemische Therapie, Therapeutisches Schreiben
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis Seiten 208-218
Mediengruppe: Buch