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Macht das Geschlecht einen Unterschied?

Ergebnisse der „Tandem-Studie“ zu professionellem Erziehungsverhalten von Frauen und Männern
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brandes, Holger; Andrä, Markus; Röseler, Wenke
Verfasser*innenangabe: Holger Brandes, Markus Andrä, Wenke Röseler, Petra Schneider-Andrich
Jahr: 2016
Verlag: Opladen ; Berlin, Verlag Barbara Budrich
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Profitieren Kinder von mehr Männern in Kitas? Es gibt einen breiten Konsens darüber, aber kaum wissenschaftliche Untersuchungen, inwieweit männliche Fachkräfte sich in ihrem Umgang mit den Kindern von weiblichen Fachkräften unterscheiden. Die Tandem-Studie - die erste, auf eine größere Stichprobe zurückgreifende Vergleichsuntersuchung zu männlichem und weiblichem Erzieherverhalten in Kindertagesstätten - belegt, dass es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich pädagogischer Verhaltensstandards gibt, wohl aber hinsichtlich der Neigung zu spezifischen Materialien und Themen sowie geschlechtsspezifische Effekte in der Interaktion mit Jungen und Mädchen.
 
REZENSION: / / "Die ausführliche Darstellung der empirischen Befunde in den Kapiteln 6 und 7 sind außerordentlich wertvoll: männlichen wie weiblichen Fachkräften in der Praxis, Ausbilder_ innen und Weiterbildner_innen bieten sie eine Fülle von Anschauungsmaterial und viele Anregungen, um die notwendigen Reflexionen zum "doing gender" anzuregen. Aber auch für Eltern ist die Studie wichtig: Sofern sie keine geschlechtstypische Erziehung für ihre Kinder wünschen, bietet die Studie ihnen eine Menge Anregungen zu Gesprächen mit Fachkräften. Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit, die Geschlechterpädagogik nicht dem Bauch oder der Authentizität der Person zu überlassen sondern sie vielmehr als reflexiven und selbstreflexiven Lernprozess auch für die Fachkräfte zu organisieren. Aus den Ergebnissen ergibt sich ein wichtiger bildungspolitischer Impuls." / http://www.socialnet.de/rezensionen/20301.php
 
AUS DEM INHALT: / / 1 Einleitung 9 / / 2 Die Diskussion um Männer in Kitas: Hintergründe, Erwartungen, Kontroversen 16 / 2.1 Eine anscheinend "breit akzeptierte Idee" 16 / 2.2 Früher ging es doch auch ohne Männer 19 / 2.3 "Terra incognita" 23 / / 3 Suchen wir Geschlechtsunterschiede oder finden wir sie? Fallstricke vergleichender Geschlechterforschung 26 / 3.1 Kontroversen um vergleichende Geschlechterforschung 26 / 3.2 Geschlecht, Körper und Gesellschaft 28 / 3.3 Anforderungen an eine Vergleichsforschung zu männlichen und / weiblichen Fachkräften 36 / / 4 Der bisherige Forschungsstand zum Einfluss des Geschlechts auf Erziehung 38 / 4.1 Die Biologie macht nicht den Unterschied 38 / 4.2 Trotzdem unterscheiden sich Mütter und Väter 41 / 4.3 Der systemische Faktor 45 / 4.4 Unterscheiden sich männliche und weibliche Fachkräfte in ihrem pädagogischen Verhalten? 47 / 4.5 Kinder als Akteure der Geschlechterkonstruktion 51 / / 5 Die Tandem-Studie: Gesamtkonzeption und Stichprobe 59 / 5.1 Ziel und leitende Fragestellungen 59 / 5.2 Theoretische Vorannahmen 60 / 5.3 Konzeption und Design 62 / 5.4 Die Stichprobe 66 / 5.4.1 Rekrutierung und Besonderheiten der Stichprobe. 66 / 5.4.2 Weisen die Fachkräfte der Stichprobe Besonderheiten / in Ihren Persönlichkeiten auf? 67 / / 6 Die standardisierte Einzelsituation und der Vergleich auf Basis quantifizierter Daten 69 / 6.1 Setting und Auswertungsmethode 69 / 6.1.1 Design der standardisierten Einzelsituation 69 / 6.1.2 Spielqualität Vergleichsskala und Ratingprozess. 70 / 6.2 Verhalten sich männliche Fachkräfte in der Einzelsituation anders als ihre Kolleginnen? 74 / 6.2.1 Dimension Einfühlsamkeit 74 / 6.2.2 Dimension Herausforderung 76 / 6.2.3 Dimension Dialogische Interaktion 76 / 6.2.4 Dimension Art der Kooperation 77 / 6.2.5 Dimension Kommunikationsinhalte 79 / 6.2.6 Vergleich der gemischtgeschlechtlichen Tandems mit den Frau/Frau-Tandems 80 / 6.3 Verhaltensunterschiede gegenüber Jungen und Mädchen 82 / 6.3.1 Mann/Frau-Tandems: Verhalten gegenüber Jungen und Mädchen 82 / 6.3.2 Vergleich der gemischtgeschlechtlichen Tandems mit den Frau/Frau-Tandems 86 / 6.4 Geschlechtsspezifische Neigungen zu Material und Themen. 88 / 6.4.1 Geschlecht und realisiertes Produkt 88 / 6.4.2 Material- und Werkzeuggebrauch 91 / 6.5 Spielt die Persönlichkeit eine Rolle? 93 / 6.6 Zusammenfassung 95 / / 7 Erweiterungen der Perspektive - qualitative Analysen 97 / 7.1 Qualitative Analyse der Einzelsituationen: Schlüsselszenen für ,doing gender' 97 / 7.1.1 "Wir könnten ja eine Kanone bauen 98 / 7.1.2 "Ich liebe Rosa mit Glitzer" 100 / 7.1.3 Hämmern 101 / 7.1.4 "Ja, die Haare ..." 105 / 7.2 Qualitative Analyse von Gruppensituationen: Zwischen / Wettkampf und Choreographie 109 / 7.2.1 Setting und Analysemethode der standardisierten Gruppensituation 109 / 7.2.2 Rollenverteilung und Abstimmungsprozesse 111 / 7.2.3 ,Doing gender' im Gruppenkontext 114 / 7.2.4 Szenischer Gesamteindruck: Zwischen Wettkampf und Choreografie 116 / 7.3 Zusammenfassung 126 / / 8 Die Tandem-Interviews 129 / 8.1 Über die standardisierten Situationen hinaus: die subjektive Sicht der Fachkräfte 129 / 8.2 Leitfaden und Auswertungsmethode 130 / 8.3 Exemplarische Argumentationsmuster 131 / 8.3.1 "Ich brauche diese wilden Kinder" 131 / 8.3.2 "Es muss nicht unbedingt ein Mann sein, der mit Jungs dieses Wilde teilt." 135 / 8.3.3 Ein feiner Unterschied: ,Basteln' und ,Bauen' 136 / 8.3.4 Die biographische Dimension 137 / 8.3.5 Zusammenfassung: Der subjektive Blick der Fachkräfte auf unterschiedliche Neigungen und Vorlieben im pädagogischen Alltag 139 / 8.4 Männer in Kitas: Erfahrungen der gemischtgeschlechtlichen Tandems 141 / 8.4.1 "Ich bin heilfroh, ein paar Männer hier zu haben" 142 / 8.4.2 "Das ist mein Traumberuf 144 / 8.4.3 "Generalverdacht" als Herausforderung 145 / 8.4.4 Die Frage des Rollenvorbilds 147 / 8.5 Zusammenfassung 154 / / 9 Diskussion der Ergebnisse der Tandem-Studie: Macht das Geschlecht einen Unterschied? 156 / 9.1 Zur Aussagefähigkeit der Studie 156 / 9.2 Unter fachlichen Kriterien bestehen keine Verhaltensunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Fachkräften 157 / 9.3 Die Fachkräfte gehen mit Jungen anders um als mit Mädchen 159 / 9.4 Geschlechtsspezifische Neigungen bestehen hinsichtlich Materialien und Themen 160 / 9.5 ,Doing gender' in konkreten Interaktionen 162 / 9.6 Die aktive Rolle der Kinder und der Einfluss ihres Geschlechts 163 / 9.7 Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder 164 / 9.8 Authentizität, Professionalität und Rollenvorbild 165 / 9.9 Macht das Geschlecht den Unterschied? 167 / 9.10 Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen der Tandem-Studie 169 / / Literatur 171 / / Anhang 180 / A Material und Werkzeug für die standardisierte / Einzelsituation 180 / B Itementwicklung der Spielqualität Vergleichsskala 181 / C Ratingbogen Spielqualität Vergleichsskala 183 / D Ratertraining und Interrater-Reliabilitäten 186 / E Gesamttabelle Ratingresultate 189 / F Häufigkeitsverteilungen Material- und Werkzeuggebrauch 191 / G Ergebnisse Persönlichkeitsinventar 193 / H Leitfaden für das Tandem-Interview 195 / / Autorinnen und Autoren 197

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brandes, Holger; Andrä, Markus; Röseler, Wenke
Verfasser*innenangabe: Holger Brandes, Markus Andrä, Wenke Röseler, Petra Schneider-Andrich
Jahr: 2016
Verlag: Opladen ; Berlin, Verlag Barbara Budrich
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.G
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ISBN: 978-3-8474-0616-7
2. ISBN: 3-8474-0616-7
Beschreibung: 197 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Erzieherverhalten, Geschlechtsunterschied, Erzieher, Erzieherin, Kindergarten, Erziehungsverhalten, Geschlecht / Unterschied, Geschlechterdifferenz, Geschlechterunterschied, Geschlechtsdimorphismus, Geschlechtsspezifisch ..., Geschlechtsspezifische Differenz, Geschlechtsunterschiede, Sexualdimorphismus, Erzieherinnen, Ganztagskindergarten, Kindergärten
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schneider-Andrich, Petra
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch