Cover von Identität geht durch den Magen wird in neuem Tab geöffnet

Identität geht durch den Magen

Mythen der Esskultur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ott, Christine
Verfasser*innenangabe: Christine Ott
Jahr: 2017
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 04., Favoritenstr. 8 Standorte: VL.KF Ott Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: VL.KF Ott / College 2a - Freizeit Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Unsere globalisierte Gesellschaft bietet eine scheinbar unendliche Vielfalt an Ernährungsoptionen, die Essen zum individuellen Lifestyle machen. Christine Ott zeigt jedoch in ihrem Buch ›Identität geht durch den Magen. Mythen der Esskultur‹, dass bei jeder Ess-Entscheidung mächtige Mythen wirken: Sie propagieren Auffassungen von Mann und Frau, Kultur und Natur, Zivilisation und Barbarei, Gesellschaft und Vereinzelung. Anhand politischer Statements, ernährungsreformerischer Ideologien, literarischer Texte und Filme beleuchtet sie kritisch ebenso populäre wie umstrittene Gastromythen (u.a. die Totem-Funktion von französischem Käse, das kulinarische Genie der Italiener, das Phantasma der essbaren Frau, das Reinheitsversprechen der Muttermilch) und deckt auf, was wirklich hinter den wechselnden Ess-Identitäten steckt. / / AUS DEM INHALT: / / 1. Einleitung. Wie frei isst der Mensch? 9 / Wie frei isst der Mensch? 9 / Essen: natürlich Instinktsache? 11 / Der Einfluss der Psyche 16 / Dazugehören oder nicht: Essen als soziales Phänomen 18 / Mythen der Esskultur 22 / Zu Methode und Inhalt dieses Buchs 25 / / 2. Körperbilder. "Offener" und "geschlossener" Körper 35 / Das Essen des Schelms 35 / Peinliche Bekenntnisse. Die Entdeckung der Scham beim Essen 40 / Offener und geschlossener Körper als psychosoziale Modelle 46 / Die "moderne" Verschließung des Körpers (Rousseau) 61 / Identitätsstiftende Einverleibung (Proust) 68 / Existentieller Ekel und Verschließung des Körpers in der Spätmoderne (Huysmans, Kafka, / Sartre) 72 / Postmoderne Inszenierungen des offenen Körpers (Ferreri, Grass) 88 / Der weibliche Körper als "offener" Körper in der feministischen Theorie und Literatur (Kristeva, / Ferrante) 94 / / 3. Ernährung und Psyche. Erklärungsmodelle 102 / Essen und die Geburt des Ich 102 / Eating Trouble, Gender Trouble 106 / Böse Brust, böse Mutter 117 / / 4. Natur und Kultur der Nahrung. Milch und Zucker 143 / Muttermilch 143 / Innocent: Rousseaus Ernährungsreform 145 / Zurück zur Natur: männliche und weibliche Speisen 154 / Only the Breast: Stilldebatte und Stillreligion 158 / Milch - ein starkes Symbol 165 / Milch und Wein à la Roland Barthes 170 / Der amerikanische Milch-Mythos 175 / Zucker und Sklaverei 183 Zucker als Droge 187 / / 5. Essen und nationale Identität 191 / Essen und Politik 191 / Italiens Pasta-Chauvinismus 194 / Der französische Gastromythos 212 / Ein Reiskloß auf der Fahne: Japans kulinarischer Nationalismus 234 / Gastro-Chauvinismus: offensiver oder defensiver Nationalismus? 242 / Kulinarische Identitätsnarrative 251 / La deutsche Vita: Ist das Essen in Deutschland wirklich so schlecht? 270 / / 6. Essen und Gender. Von der essbaren Frau zum kochenden Mann 291 / Doing Food, Doing Gender 291 / Fleisch ist nichts für Frauen 292 / Die essbare Frau 296 / Frauen essen - Tiere essen? 306 / Feeding the Family: Kochen, Gesellschaft, Familie 323 / Vom Dienen zur Selbstsorge: die Küche als Ort der Frau 349 / Gastrosexuelle Männer 362 / Gendering in der Profiküche und die Kommodifizierung des Anderen 368 / / 7. Nahrungstabus. Religion und Ethik des Essens 373 / Das Rätsel der Nahrungstabus 373 / Neues "koscher": Säkularisierung oder Mehrfachcodierung? 388 / Programmatische / Arbitrarität? Religiöse Speisetabus als Glaubenstest 390 / Heilige Kühe: Speisetabus, soziale Ungleichheit und Rechtsextremismus 393 / Verbotenes Fleisch: der weibliche Körper im Kontext hinduistischer und muslimischer Nahrungstabus 397 / Eine Religion ohne Speisetabus? Das Christentum 407 / Essbibeln: Rousseau und seine Jünger 412 / Vegetarismus /Veganismus: pazifistische Ernährungsideologie oder Ersatzreligion? 425 / / / 8. Schluss. Der Gastrokult der Gegenwart 432 / Gastromythen und ihre Dekonstruktion 432 / Essen und Präsenz 448 / / Anmerkungen 451 / / Bibliographie 455 / / Abbildungsverzeichnis 483 / / Dank 485 / / Register 486 / /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ott, Christine
Verfasser*innenangabe: Christine Ott
Jahr: 2017
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik VL.KF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-10-002208-0
2. ISBN: 3-10-002208-4
Beschreibung: 493 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Ernährungsgewohnheit, Ess- und Trinksitte, Kulturelle Identität, Ernährungsgewohnheiten, Ernährungsverhalten, Ess- und Trinksitten, Esskultur, Identität / Kultur, Kulturelles Bewusstsein, Nahrungsgewohnheit, Tischkultur, Tischsitte, Verzehrsverhalten
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch