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Adoleszenz, Bindung, Destruktivität

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Verfasser*innenangabe: Annette Streeck-Fischer (Hrsg.). Mit Beiträgen von: Werner Bohleber - Dieter Bürgin - Shelley Doctors - Peter Fonagy - Gerald Hüther - Philippe Jeammet - Ilany Kogan ...
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Fachleute und Laien wissen, dass die Adoleszenz eine entscheidende Zeit für die weitere Entwicklung ist. Der Sammelband widmet sich den Problemen, die aus einem anhaltend ungünstigen Verlauf der Adoleszenz resultieren, etwa wenn Jugendliche sich an sozialen Randgruppen orientieren oder in süchtiges Verhalten verfallen. Vorgestellt werden insbesondere Ergebnisse der Hirnforschung, der Neurobiologie und der Bindungsforschung, die für präventive Maßnahmen ebenso wie für psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungen dieser Jugendlichen wichtig sind. Für Fachleute, etwa aus Pädagogik, Psychologie und Therapie, ein inhaltsreicher und weiterführender Titel. / / / / Sie sind keine Kinder mehr, aber auch noch keine Erwachsenen, und sie haben deswegen ganz besondere Probleme. Die Adoleszenz ist eine Lebensphase des Umbruchs, in der die Jugendlichen mit ihren körperlichen Veränderungen fertig werden müssen, sich von den Eltern loslösen, neue Beziehungen zu Gleichaltrigen aufbauen, ihre sexuellen Bedürfnisse integrieren und eine neue soziale und erste berufliche Identität entwickeln. Führende Wissenschaftler aus England, Frankreich, den USA, den Niederlanden und Deutschland beleuchten das häufige Phänomen der Destruktivität aus psychodynamischer Sicht. Führen frühe Vernachlässigungen, Mißhandlungen oder andere traumatische Erfahrungen zu Störungen, die in Gewaltbereitschaft münden können? Welches sind die Voraussetzungen, welches die Rahmenbedingungen, die konstruktives Verhalten junger Menschen fördern und destruktives verhindern können? Sind die sicheren Bindungen im frühen Lebensalter Voraussetzung dafür, daß die Jugendlichen die Adoleszenz ohne Komplikationen durch laufen und ihr Leben in der Gesellschaft sinnvoll gestalten können? Mit welchen präventiven Maßnahmen können wir dem destruktiven jugendlichen Verhalten begegnen? Und was ist zu tun, wenn es für Prävention zu spät ist? Es gibt Jugendliche, die diese Zeitspanne anscheinend ohne jegliche Beunruhigung durchleben. Andere werden plötzlich "schwierig ", orientieren sich an schrillen Erscheinungen jugendlicher Subkultur, "steigen aus ", werden gewalttätig und somit zu Grenzgängern der Gesellschaft. Das Buch widmet sich besonders dem Ausstieg aus den bisherigen Bezügen mer Lösung bisheriger Bindungen und den Fragen der Gewalt, der Aggression und Destruktivität und ihrer Psychotherapie. Ein besonderes Gewicht erhalten dabei neue Erkenntnisse aus der Affekt- und der Bindungsforschung sowie der Neurobiologie.
 
"Es ist der Herausgeberin gelungen, international renommierte Autorinnen und Autoren in einem Band zu vereinen. Sie hofft, dass das Buch jene erreicht, die sich nicht damit abfinden wollen, dass Kinder und Jugendliche ausgegrenzt werden, und die deren destruktives Verhalten von verschiedenen Seiten betrachten und verstehen wollen. Dieser Hoffnung schließe ich mich an und wünsche, dass meine Besprechung dazu beiträgt. Das Buch ist aber nicht nur interessant für diejenigen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten; vor allem die Kapitel über die frühen Regulationssysteme sind auch für diejenigen, die mit Säuglingen und kleinen Kindern und ihren Familien arbeiten, von Bedeutung." / Lothar Unzner
 
INHALT: / Vorwort der Herausgeberin 7 / ANNETE STEREECK-FISCHER: Selbst- und fremddestruktives Verhalten in der Adoleszenz - Folgen von Traumatisierung in der Entwicklung . 9 / i Frühe Regulationssysteme und ihre Abhängigkeit von der Umwelt. Zur biopsychosozialen Entwicklung 43 / JAAK PANKSEPP: Die psychobiologischen Langzeitfolgen der emotionalen Umwelten von Kleinkindern für das spätere Gefühlsleben - Forschungsperspektiven für das 21. Jahrhundert 45 / PETER FONAGY und MARY TARGET: Frühe Interaktion und die Entwicklung der Selbstregulation 105 / GERALHDÜ THER: Destruktives Verhalten als gebahnte Bewältigungsstrategie zur Überwindung emotionaler Verunsicherung: ein entwicklungsneurobiologisches Modell 136 / 2 Entwicklungsverläufe der Adoleszenz zwischen Normalität und Pathologie: Wege und Irrwege der Adoleszenz 153 / INGE SEIFFGE-KRENKE: Adoleszenzentwicklung und Bindung 156 / FRANZR ESCHP, ETERP ARZEURN D ROMUALBDR UNNER: Selbstregulation und Destruktivität 176 / / KLAUS SCHMECK: Temperamentsmerkmale von dissozialen Jugendlichen 191 / FRANVKE RHULST: Kann dissoziales Verhalten vorhergesagt werden? Eine Untersuchung an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen über einen Zeitraum von 14 Jahren 208 / 3 Zur Theorie und Therapie destruktiven Verhaltens 225 / WERNEBRO HLEBER: Adoleszenz, Identität und Trauma . 229 / DIETERB ÜRGIN: Psychodynamik und Destruktivität 243 / SHELLEDYO CTORS: Wenn Jugendliche sich selbst schneiden. Neuere Ansätze zum Verständnis und zur Behandlung 267 / PHILIPPJEE AMMET: Lustvermeidung und Destruktivität zur Regulation von Beziehungsdistanz 289 / FRANCOLISA DAME: Adoleszenz und Selbstdestruktivität. Klinische Erfahrungen und theoretische Bemerkungen 309 / GERD LEHMKUHL: Erklärungsansätze für destruktives Verhalten Jugendlicher am Beispiel von Störungsbildern wie Anorexia nervosa und Borderline-Störung 322 / 4 Besondere Aspekte von Destruktivität 341 / ILANY KOGAN: Trauma und Kreativität - kreative Betätigung in der Behandlung der Nachkommen von Holocaust-Überlebenden 343 / CLAUDIWA IESEMANN: Ethische Probleme und Interventionen bei destruktivem Verhalten Jugendlicher 364 / Die Autorinnen und Autoren 371

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Verfasser*innenangabe: Annette Streeck-Fischer (Hrsg.). Mit Beiträgen von: Werner Bohleber - Dieter Bürgin - Shelley Doctors - Peter Fonagy - Gerald Hüther - Philippe Jeammet - Ilany Kogan ...
Jahr: 2004
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 3-608-91082-4
2. ISBN: 978-3-608-91082-7
Beschreibung: 375 S. : Ill.
Schlagwörter: Destruktion, Heranwachsender, Kongress, Psychisches Trauma, Adoleszenz, Destruktivität, Erwachsener <18-21 Jahre>, Heranwachsende, Junger Erwachsener <Heranwachsender>, Kolloquium, Kongresse, Künstlersymposion, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma, Sommerschule <Kongress>, Symposion <Kongress>, Symposium <Kongress>, Tagung <Kongress>, Vortragssammlung, Zerstörung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Streeck-Fischer, Annette; Bohleber, Werner; Fonagy, Peter ; Hüther, Gerald; Kogan, Ilany
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch