Peter Weibels Körperaktionen unterscheiden sich von anderen Aktionen der 1960er-Jahre, z. B. in Wien und in Kalifornien, sowohl durch ihren medialen wie ihren politischen Bezug. Seine Körperpolitik ist Körperkritik, Kritik der Repräsentations- und Identitätspolitik.
Weibel sucht nicht nur wie die klassischen Körperkünstler die Befreiung des Körpers, z. B. in der sexuellen Revolution, sondern vor allem die Befreiung vom Körper im Zeitalter seiner medialen, sozialen und gentechnischen Konstruierbarkeit.
(Peter Weibel)
Fingerprint, 1968, 2 min, Nüstern, 1969, 1 min, Lüstern, 1969, 1 min, Augentexte, 1974, 1 min, Mundtext, 1974, 1 min, Stirntext, 1974, 1 min, Das Recht mit Füßen treten, 1967/68, 1 min, Lösung der Phantasie, 1972, 2 min, Wie hat sich aus den Fischen die Mathematik entwickelt, 1971, 1 min, Kunst und Revolution: Brandrede, 1968, 1 min, Fluidum und Eigentum: Körperverhältnisse als Eigentumsmaße, 1972 3 min, Grüß Gott, 1972, 1 min, Kokain(e), 1972, 2 min, Rekonstruktion der Stoppages-étalon (1913/14) von Marcel Duchamp, 1971, 1 min, Denkakt, 1967, 3 min, Vulkanologie der Emotionen, 1971, 7 min, Aktbesprechung oder Inverses Selbstporträt, 1976, 19 min, Switcher Sex, 1972, 5 min, Venus im Pelz, 2003, 4 min, Vers und Vernunft, 1978, 19 min, Aus der Mappe der Hundigkeit, 1969, 1 min, Zeitblut Blutglocke, 1972/79/83, 16 min