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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GS.BMB Trai / College 3a - Gesellschaft, Politik / Regal 3a-7	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
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The austrian town Traiskirchen is well known for its excellent wine and its home for asylum seekers. A rather idyllic and a neglected part of town are separated by some sort of “neutral area”, where nature is let to grow uncontrolled. Traiskirchen is a small town in lower Austria (in)famous for its home for asylum seekers. The book collects stories collected by various inhabitants, asylum seekers, the local staff and other people, somehow connected to Traiskirchen.

Traiskirchen ist eine kleine niederösterreichische Stadt und doch weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Neben der Kirche, dem obligatorischen Stadtmuseum und einigen Heurigen ist dort das Flüchtlingslager untergebracht – viel diskutiert und immer wieder ein Thema der Medien und der Politik. Im Zentrum der Beobachtungen und Recherchen steht nicht nur die Betreuungsstelle, sondern auch die Kleinstadt mit ihren Bewohnern, deren Reaktionen und Verhalten. Traiskirchen zum Nachlesen und Nachdenken - Ein großartiges Buch über die Facetten einer Stadt: Ganz still und leider ohne große Information der Medien bzw. der Öffentlichkeit ist im Metroverlag ein Buch über die Stadtgemeinde Traiskirchen erschienen, das an Facettenreichtum kaum zu überbieten ist. Es beschäftigt sich vor allem mit dem Thema, das die Stadt weit über ihre Grenzen zum Schlagwort gemacht hat, nämlich der Betreuungsstelle - doch es geht um neue Blickwinkel und Zugangsweisen. Das Buch als diskursiver öffentlicher Ort, in dem Fragementarisches und Dynamisches es erlauben, das Thema Migration spezifisch am Ort Traiskirchen festzumachen, es jedoch zugleich auch als globales Phänomen zu betrachten - diese Idee ist es, die hinter dem Werk von Eva Engelbert, Marlene Hausegger, Tina Oberleitner und Roswitha Weingrill steht. Das Buch trägt den schlichten und dennoch so bezeichnenden Titel „Traiskirchen“ in ebenso schlichten weißen Lettern auf einem noch schlichteren Buchumschlag. Das Ziel war keine Abbildung der Realität und keine Sammlung von Reportagen, sondern vielmehr ein Aufzeigen unterschiedlichster Reflexionen - und vielleicht wird das Buch gerade deshalb der komplexen Realität Traiskirchens mehr gerecht als viele andere und aus unterschiedlichen Blickwinkeln geführte Diskussionen. Das Ergebnis ist eine fragmentarische Bestandsaufnahme einer Stadt, in der Beiträge von Flüchtlingen, Bewohnern, Politikern, Asylbetreuuern und Seelsorgern ebensowenig fehlen dürfen, wie zeichnerische und fotografische Zugänge, die durchaus auch in einer eigenen Ausstellung gut aufgehoben wären. „Traiskirchen“ ist eine Verschränkung von sachlichen Informationen, der Rekonstruktion von subjektiven Meinungen und Lebensgeschichten verschiedener Menschen sowie der Visualisierung persönlicher Eindrücke. „Unser Ziel ist Aufhebung der dialektischen Trennung von einem „politischen“ und „lyrischen“ Genre“, so die Autorinnen. (GS.BMO)