Die Geschichte der Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit bietet eine faszinierende philosophische Reise durch Traumtheorien von der Antike bis heute. Dabei werden neben Denkern wie Platon und Aristoteles, Descartes, Schopenhauer, Freud, Lacan und Deleuze auch künstlerische, populärpsychologische und popkulturelle Deutungen behandelt. - Ein spannendes und anregendes Buch, das die scheinbar selbstverständliche Auffassung von Wirklichkeit hinterfragt. (I-08/18-C3)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 7
Einleitung 10
1 Antike 17
In weicher Welt? 18 - Eine Physik der Traumerfahrung 22 - Traumtheorie und
Traumgebrauch 28 - Traum und Wachnirklichkeit mit Artemidor31 -
Erfahrungsordnungen im Plural 38
2 Mittelalter 41
Götter oder Gott? 42 - Augustinus: Finstere und heilvolk Ursprünge des Traums 47-
Zwischen Natur und Kontrolle 51 - Der Stellenwert der Traumleben in der
kosmischen Ordnung 53 - Die Renaissance des Traums 56
3 Neuzeit 59
Bloße Täuschungen der Vernunft 60 - Die Welt ist kein Traum 64 - Denken im
Schlaf? 68 - Wäre die Welt geträumt, so wäre sie doch wahr 71 - Lehrreiche
Verwechslungen 77 - Der Philosoph und sein Traum 81
4 Aufklärung 84
Diagnosen, Träumereien 85 - Der Schlaf der reinen Vernunft 92 - Physiologie oder
mehr? 96 - Keine Verwechslungsgefahr 101
5 Romantik 105
Alles Begeisternde trägt die Farbe der Nacht 108 - Fragment und Traum 114 -
Symmetrische Polaritäten, Steigerung oder Versinken des Denkens? 118 -
Romantische Anthropologien 128 - Die politische Ironie des Traums 121
6 TRAUM UND WIRKLICHKEIT
6 Neunzehnhundert 132
Seelenkräfle, Bilder, Begierden 133 - Weiße und graue Gehirnsubstan^ 137 - Regie
des Willens 140 - Der Auftritt der Psychoanalyse 144 - Eine Traumurissenschafi 148 -
Traumdeutung als Methode 154 - Freuds Topologie 162- Zur Bauweise von
Träumen 168
7 Nach Freud 173
Das Problem der Realität der Psychoanalyse 175 - Macht die Behandlung die Begehung
und den Traum? 180 - Der Traum ab Rebell 186 - Kritik derpsychoanaljtischen
Konstellation 194
8 Heute 200
Existemneller Ausdruck 201 - Imaginäre Welt 208- Offene Fragen: Unfertigkeit,
Bildlichkeit, Entgleiten 211 - Daten aus dem Schlaflabor 221 - Klarträume und andere
Faszjnosa 225 - Neuroforschung des Traums 230 - Zurück vpr Differenz? 234
Schluss 238
Nachwort 252
Anmerkungen 255
Literatur 262
Namensregister 276
Sach- und Begriffsregister 279
Verfasser*innenangabe:
Petra Gehring
Jahr:
2008
Verlag:
Frankfurt am Main, Campus
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-593-38735-2
2. ISBN:
3-593-38735-2
Beschreibung:
1. Aufl., 280 S.
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Fußnote:
Literaturverz. S. [262] - 275
Mediengruppe:
Buch