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Buch 7.; Die Ethik der Psychoanalyse

(1959-1960)
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Verfasser*innenangabe: Jacques Lacan ; Textherstellung durch Jacques-Alain Miller ; aus dem Französischen von Norbert Haas
Jahr: 2021
Das Seminar / Lacan, Jacques
Bandangabe: Buch 7.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPP Lacan / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4/5 Status: Entliehen Frist: 03.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Lacan versteht Ethik nicht als Tugend eines intakten Ich-Subjekts, welche die Psychoanalyse möglichst zu stärken hätte, sondern als Auseinandersetzung mit dem paradoxen Universum der Schuld, das Freud gleich am Beginn seiner Karriere – mit der Idee des ödipalen Vatermordes – eröffnet hat. Schon in Totem und Tabu (1913) zeigte Freud, wie Überichfunktion, Schuldgefühl und Funktion des Vaters zur Hervorbringung von Kultur beitragen und dadurch Individuen überhaupt gesellschaftsfähig und austauschfähig werden. Darauf baut Ethik auf.
 
Die so verstandene »Sublimierung« ist nicht nur das Hilfsbegriff einer trivialen Kulturtheorie, sondern ein eminentes, tragisches Geschehen der psychoanalytischen Theorie und Praxis. Von diesem Thema aus ist ein breites, komplexes Feld zu durchqueren, in dem Lacan von Aristoteles bis Kant und de Sade wandert und letztlich wieder bei der griechischen Tragödie – Sophokles’ Antigone – endet.
 
 
IN H A L T
 
I
Unser Programm 7
EINFÜHRUNG DES DINGS
II
Lust und Realität 27
III
Eine Wiederlektiire des Entwurfs 46
IV
Das Ding 56
V
Das Ding (II) 73
VI
Vom Moralgesetz 89
DAS PROBLEM DER SUBLIMIERUNG
VII
Die Triebe und die Täuschungen 109
VIII
Das Objekt und das Ding 125
IX
Von der Schöpfung ex nihilo 143
X
Kleine Kommentare am Rand 158
XI
Die höfische Liebe?anamorphotisch 171
XII
Kritik an Bernfeld 190
DAS PARADOX DES GENIESSENS
XIII
Der Tod Gottes 203
XIV
Die Nächstenliebe 217
XV
Der Genuß der Überschreitung 231
XVI
Der Todestrieb 248
XVII
Die Funktion des Guten 263
XVIII
Die Funktion des Schönen 278
DAS WESEN DER TRAGÖDIE
Ein Kommentar zur Antigone des Sophokles
XIX
Der Glanz Antigones 293
XX
Die Gelenkstellen des Stücks 309
XXI
Antigone, zwischen-zwei- Toden 324
DIETRAGISCHE DIMENSION
DER PSYCHOANALYTISCHEN ERFAHRUNG
XXII
Der Anspruch auf Glück und das analytische Versprechen 347
XXIII
Die moralischen Ziele der Psychoanalyse 360
XXIV
Die Paradoxe der Ethik oder Hast du konform mit deinem Begehren
gehandelt? 371
Notiz 389
Anmerkungen des Übersetzers 390
Personenregister 393

Details

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Verfasser*innenangabe: Jacques Lacan ; Textherstellung durch Jacques-Alain Miller ; aus dem Französischen von Norbert Haas
Jahr: 2021
Übergeordnetes Werk: Das Seminar / Lacan, Jacques
Bandangabe: Buch 7.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 978-3-85132-806-6
2. ISBN: 3-85132-806-X
Beschreibung: [Nachdruck], 395 Seiten
Schlagwörter: Ethik, Psychoanalyse, Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Haas, Norbert
Sprache: Deutsch
Originaltitel: L' éthique de la psychoanalyse (1955-1956)
Fußnote: Text- und seitengleich mit der von Norbert Haas und Hans-Joachim Metzger herausgegebenen Ausgabe des Seminars
Mediengruppe: Buch