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Geld und Magie

eine ökonomische Deutung von Goethes Faust
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Binswanger, Hans Christoph
Verfasser*innenangabe: Hans Christoph Binswanger
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, Murmann Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Von Alchemie redet heute niemand mehr. Niemand braucht heute mehr Gold künstlich herzustellen, behauptet Hans Christoph Binswanger, weil sich die moderne Geldwirtschaft als so erfolgreich erwiesen hat, dass es des mühsamen Zusammenbrauens in dunklen Küchen nicht mehr bedarf. Binswanger zieht in '"Geld und Magie' Querverbindungen zwischen der Experimentierfreudigkeit der Alchemisten und den zart anlaufenden Geldmärkten zu Goethes Zeit. In beiden Fällen wird etwas Neues kreiert, aus Ingredienzien wird ein neuer Stoff, im besten Fall Gold, aus Papier wird Papiergeld und noch mehr Geld. Süffisant weist Binswanger darauf hin, dass die Alchemisten die Suche nach dem Stein der Weisen, der Gold, Gesundheit und ewiges Leben versprechen soll, seit einiges Zeit den Ökonomen überlassen haben. In diesem 1985 erstmals veröffentlichten Buch gelingt es Binswanger, die Weitsicht und Skepsis Goethes bezüglich der modernen Ökonomie hervorzuheben. Die wundersame Geldvermehrung entpuppt sich als mephistophelische Blendung und die Wirtschaft als Nullsummenspiel." (Financial Times Deutschland, 15. März 2005) / "Den 'Faust' und namentlich dessen zweiten Teil als Abhandlung über das Wirtschaftswachstum - die Ultima Ratio der modernen Gesellschaft - zu lesen, ist ein kühnes, aber keineswegs abwegiges Unterfangen. Das große Menschheitsdrama ist eben auch die Geschichte eines Investors, dessen Bemühung auf die tendenziell unendliche Vermehrung seines Kapitals zielt. Der Nationalökonom Hans Christoph Binswanger deckt in seiner Abhandlung 'Geld und Magie' eine Fülle von Motiven auf, die zeigen, wie wichtig für Goethe die Alchemie ist und was diese wiederum für die moderne Wirtschaft bedeutet. Die ursprüngliche alchemistische Verwandlung ist die 'Transmutation' von Blei zu Gold. Denkt man an die durchaus irrationalen Sensibilitäten der heutigen Börse, dann erkennt man, wie modern 'Faust' gerade in dem ist, was sich nicht der bloßen Rationalität verdankt - zum Beispiel im Blick auf die Magie des Geldes." (Neue Züricher Zeitung, 11./12. Juni 2005)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Binswanger, Hans Christoph
Verfasser*innenangabe: Hans Christoph Binswanger
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, Murmann Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.AV
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ISBN: 978-3-86774-110-1
2. ISBN: 3-86774-110-7
Beschreibung: 2., vollst. überarb. Ausg., 5. Aufl., 165 S.
Schlagwörter: Alchemie, Faust, Goethe, Johann Wolfgang von, Wirtschaft <Motiv>, Alchimie, Alchymie, Goethe, Goethe, J. W., Goethe, J. W. v., Goethe, J. W. von, Goethe, J. Wolfgang, Goethe, Joh. Wolfg. v., Goethe, Johan Wolfgang von, Goethe, Johann W., Goethe, Johann W. von, Goethe, Johann Wolfgang, Goethe, Johann Wolfgang v.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch