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Das Jugendalter

Entwicklungsaufgaben, Entwicklungskrisen, Bewältigungsformen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Göppel, Rolf
Verfasser*innenangabe: Rolf Göppel
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HEK Göpp / College 3f - Psychologie / Regal 3f-2/3 Status: Entliehen Frist: 14.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Das Jugendalter ist ein Lebensabschnitt, der durch große psychische und soziale Dynamik und durch hohe Intensität des subjektiven Erlebens geprägt ist. Es ist eine Zeit besonderer Risiken und Chancen und damit eine Lebensphase von besonderer Entwicklungsbedeutsamkeit. Im ersten Teil des Buches wird ein instruktiver Überblick geboten über die wichtigsten Ansätze aus den Bereichen der Entwicklungspsychologie, der Tiefenpsychologie, der Jugendsoziologie und der Pädagogik, die Besonderheit dieser Lebensphase zu beschreiben und zu deuten. Im zweiten Teil des Buches werden autobiographische Reflexionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu zentralen Entwicklungsaufgaben des Jugendalters präsentiert und analysiert. Dabei zeigen sich durchaus typische Krisen- und Konfliktmuster. Es zeigt sich aber auch, wie vielfältig die individuellen Lebensumstände, die subjektiven Erfahrungen und die eingeschlagenen Entwicklungspfade der Jugendlichen sind. Daraus lassen sich wichtige Impulse gewinnen für das Verständnis und für die Gestaltung des pädagogischen Umgangs mit dieser Altersgruppe. / / /
 
AUS DEM INHALT: / / Das Jugendalter in unterschiedlichen theoretischen / Deutungsperspektiven 1 / Einleitung: "Jugend" - was ist das eigentlich? / Jugend als klar definierter Altersabschnitt oder als kaum abgrenzbare / Lebensphase? 3 / Jugend als Geisteshaltung, als lebenslanges Ideal, als Versprechen / als Verklärung 6 / Die Positionen der Jugendpsychologie / Jugend als "zweite Geburt" 8 / Jugend als "Sturm und Drang" und als "Hineinwachsen in die einzelnen / Lebensgebiete" 10 / Jugend als Sehnsucht und als "seelische Ergänzungsbedürftigkeit" 13 / Psychoanalytische Positionen / Jugend als Umstrukturierung libidinöser Besetzungen angesichts der Inzest-Schranke 16 / Jugend als Kampf um die Herrschaft zwischen und Es 18 / Jugend als psychosoziales Moratorium und als Ringen um Identität 20 / Jugend als Suche nach narzisstischer Bestätigung 22 / :nd als "Stimmverlust" 27 / :n der modernen Entwicklungspsychologie / Ju8gend als Veränderung des Denkstils / als Kompetenzerwerb 32 / Jugend als emotionaler Aufruhr und als Bemühen um "Coolness" 38 / Jugend als Ausdruck eines "Hormonschubes" bzw. eines "Gehirnumbaus" 43 / Soziologische Positionen / Jugend als "Zeitgeistseismograph" und als "gesellschaftliche Avantgarde". 48 / Jugend als "gesellschaftliches Konstrukt" 52 / Jugend als Selbstsozialisation und Selbstinitiation 56 / Pädagogische Position / Jugend als Rebellion und Provokation 60 / Jugend als Risiko 63 / Jugend als Verdichtung von "Entwicklungsaufgaben" 71 / Jugend als besonders intensives, subjektiv höchst unterschiedlich erlebtes Lebensgefühl 76 / Teil B: Die Auseinandersetzung mit zentralen Entwicklungsaufgaben im subjektiven Erleben der Betroffenen / 1 Mit den körperlichen Veränderungen der Pubertät zurechtkommen und zu einem positiven Verhältnis zu seinem eigenen Körper finden / 1.1 Ängstliche Abwehr versus freudige Begrüßung der körperlichen Veränderungen / 1.2 Das Erleben der Menarche - "Katastrophenerlebnis" versus "eine Art Fest / 1.3 Das subjektive Erleben des Wachstums der Brüste - "Flachbrett" versus "Doppsball" / 1.4 Die schwierige Akzeptanz des eigenen Körpers und die Tücken der Konkurrenz / 1.5 Das Erleben der eigenen erotischen Ausstrahlung und die begehrenden Blicke anderer / 1.6 Das Ideal der Schlankheit als Leidensquelle / 2. Ein lustvolles, selbstbestimmtes und verantwortliches Verhältnis zur Sexualität entwickeln / 2.1 Mystifizierung und Banalisierung der Sexualität / 2.2 Tabuisierung und mediale Dauerpräsenz / 2.3 Spannende Lektüre: die Aufklärungsseiten von Jugendzeitschriften / 2.4 Peinliche Situationen: Aufklärungsgespräche mit den Eltern / 2.5 Zwischen vertrauensvoller Toleranz und ängstlicher Kontrolle - die Haltungen der Eltern zur Sexualität ihrer Kinder / 2.6 "Erlaubt ist, was Spaß macht?" - die moralischen Prinzipien der Jugendlichen / 2.7 "One-Night-Stand?" - eine moderne "Gretchenfrage" / 2.8 Geschlechterdifferenzen hinsichtlich der sexuellen Wünsche und des sexuellen Erlebens / 2.9 Das "erste Mal" zwischen "wunderbarem Erlebnis" und "purer Katastrophe" / 2.10 Wann ist der richtige Zeitpunkt? - Zwischen der Sorge, "Flittchen" und der Sorge, "Spätzünder" zu sein / 2.11 "Immer früher Sex"? - Problematische Altersnormangaben in den Medien / 2.12 Zwischen "ängstlichem Nachgeben" und "entschiedenem Abblocken" - der Umgang mit der Unterschiedlichkeit und der Ungleichzeitigkeit der sexuellen Wünsche / 3 Sich von den Eltern "ablösen" und doch mit ihnen verbunden bleiben . / 3.1 Entwicklungsbedingte Veränderungen des Eltern-Kind-Verhältnisses . / 3.2 Ablösungskonflikte - Schnee von gestern? / 3.3 . oder Eltern und Kinder im "Überlebenskampf"? / 3.4 Gesamteinschätzungen der eigenen Eltern-Kind-Beziehung / 3.5 Erlebte Veränderungen im Eltern-Kind-Verhältnis beim Übergang ins Jugendalter / Empirische Untersuchungen zu den Entwicklungsverläufen der Eltern-Kind-Beziehung im Jugendalter 151 / Erfahrungen von Streit, Zwang und Entfremdung 153 / Harmonie at last? Die aktuellen Gefühle gegenüber den Eltern 155 / Sich in der Welt der Gruppen und Cliquen zurechtfinden und reife Freundschaftsbeziehungen aufbauen 158 / -Logik der Eltern-Kind-Beziehungen - Logik der Freundschaftsbeziehungen 158 / Veränderte Ansprüche an Freundschaftsbeziehungen im Jugendalter 159 / Die Bedeutung der Clique 160 / Kehrseiten der Cliquenbildung: Isolation, Ausgrenzung, Konkurrenz, Intrigen 162 / Funktionen und Entwicklungsprozesse von Cliquen 164 / Die beste Freundin, der beste Freund 166 / Die Kehrseite enger Freundschaften im Jugendalter: Rivalitäten, Kränkungen, Enttäuschungen 169 / Geschlechtsunterschiede hinsichtlich der Jugendfreundschaften 171 / -Eltern und Peergroup - sich ergänzende oder gegenläufige Einflusssphären im Jugendalter? 172 / Ein neues, selbstverantwortliches Verhältnis zum schulischen Lernen gewinnen 178 / Die Erwartungen der Schule an den "idealen Schüler" 179 / Empirische Forschung zur Wahrnehmung der Schule aus Schülersicht 183 / Zwischen "Heimat" und "Gefängnis" - die generelle Haltung zur Institution Schule 185 / Zwischen "extremem Ehrgeiz" und "gemäßigtem Desinteresse" - / Beschreibungen der eigenen schulischen Ambitionen, Motive und Lernstrategien 187 / Einbrüche, Krisen und Konflikte in der eigenen Lernbiographie 189 / Jeder gegen jeden? - das Leiden unter Konkurrenz- und Leistungsdruck 193 / Erfahrungen mit dem "Streber-Phänomen" 194 / Dann aber kam ich zur Besinnung ." - die Rückkehr zur Leistungsbereitschaft 196 / Sich mit der Sinnfrage auseinander setzen und eigenständige Standpunkte hinsichtlich moralischer, politischer und religiöser Fragen entwickeln 198 / Zwischen Spaßorientierung und spiritueller Suche - das Aufbrechen der Frage nach dem Sinn 199 / Ergebnisse der empirischen Jugendforschung zu den Wertorientierungen Jugendlicher 202 / Zwischen "Politikverachtung" und "Weltveränderungsambition" - / Die Suche nach politischen Orientierungen 206 / Ergebnisse der empirischen Jugendforschung zum politischen Interesse und Engagement Jugendlicher 210 / Zwischen Inspiration und Irrelevanz - die Rolle der Schule bei der Gewinnung von Lebensorientierung 211 / 7 "Identitätsarbeit" leisten / 7.1 Die Allgegenwart und die Unscharfe des Identitätsbegriffs / 7.2 Veränderte gesellschaftliche Voraussetzungen für die "Identitätsarbeit" heute / 7.3 "Identität" im psychologischen Alltagsbewusstsein heutiger Jugendlicher / 7.4 Die Schwierigkeit, über die eigene Identitätssuche Rechenschaft zu geben / 7.5 Wie wird "Identitätsarbeit" subjektiv erlebt und erinnert? / 7.6 Erfahrungsweisen von "Identitätskrise" / 7.7 Erfahrungsweisen von "Identitätsklarheit" / 7.8 Erfahrungsweisen von innerer Widersprüchlichkeit und von Multiplizität der Ich-Gefühle / 7.9 Identitätssuche als Exploration und Selbsterprobung / 7.10 Identitätsarbeit als Selbsterziehung und als bewusste Arbeit am eigenen Charakter / 7.11 Identitätspräsentation und Identitätspolitik / 7.12 Bilanzierungsversuche: Wie lässt sich der erreichte "Identitätsstatus" beschreiben? / 8 Schluss: "Jugend" - was war das eigentlich? / Literatur

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Göppel, Rolf
Verfasser*innenangabe: Rolf Göppel
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart, Kohlhammer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 3-17-017415-0
Beschreibung: VIII, 258 S.
Schlagwörter: Entwicklungspsychoanalyse, Jugend, Jugendsoziologie, Jugend / Soziologie, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Teenager
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 249 - 258
Mediengruppe: Buch