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Leidenschaft der Vernunft

die öffentliche Intellektuelle Susan Sontag
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Jan Engelmann ...
Jahr: 2010
Verlag: Würzburg, Königshausen & Neumann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Susan Sontag war New Yorkerin, doch im Grunde überall zu Hause. In ihrem Leben und Werk versuchte sie stets, die Mannigfaltigkeit der Welt zu erschließen. In vielen Ländern hat sie sich nicht nur schreibend, sondern auch existentiell engagiert: von Bosnien über Israel und Palästina bis Vietnam. Sontag war eine radikal heutige, geistesgegenwärtige Intellektuelle mit universellen Interessen. Allem Neuen gegenüber offen, verhalf sie unentdeckten Künstlern in Literatur, bildender Kunst und Film zu weltweiter Anerkennung. Vor allem als Photographie-Theoretikerin und Filmkritikerin hatte sie eine Pionierrolle inne. Ihre brillante Analyse- und Formulierungsfähigkeit verband sich mit den ästhetischen Präferenzen einer hoch gebildeten Persönlichkeit. Einem allzu elitären Kulturbegriff misstrauend, behielt sie sich eine wache Aufmerksamkeit für die Stil- und Codierungslust der Popkultur bei. Susan Sontag verband Geist und Glamour in wohl einmaliger Weise.Wie nicht wenige linksliberale Intellektuelle ostjüdischer Herkunft vertrat sie offensiv das alteuropäische Bildungsideal in der Neuen Welt, der sie stets als solidarische Kritikerin begegnete. Von Auschwitz nachhaltig traumatisiert, rang Sontag als “nichtjüdische Jüdin” um die verteidigenswerten Errungenschaften des Alten Europa. Nicht zuletzt deutscher Literatur und Musik galt die leidenschaftliche Liebe der 2004 verstorbenen Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels. In einem halbtägigen Symposium auf der Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung soll der Versuch gemacht werden, die vielen Seiten dieser herausragenden Figur der jüngeren Zeitgeschichte zu beleuchten.Inhalt: Vorwort – Einleitung: Richard Faber, Susan Sontag oder: „Geist als Leidenschaft“ – I. Die existenzielle Philosophin und Literaturkritikerin – H. Thein: Botschaften. Susan Sontags Auseinandersetzungen mit Simone Weil und die Spuren ihrer Freundschaft mit Susan Taubes – A. Kwaschik: „Zuweilen musste ich vergessen, dass ich eine Frau war“. Artemisia Gentileschi, Anne Banti und Susan Sontag oder die Geschichte außergewöhnlicher Frauen – II. Die originelle Kritikerin und Theoretikerin der Bildmedien – V. Woltersdorff alias L. Logorrhöe: Sontags Camp-Essay und einige seiner Folgen – R. Zimmermann: Eine Art von Total Recall. Eine heutige Sicht auf Susan Sontags Essay über Science- Fiction-Filme – K. Bruns: Schatten des Realen. Susan Sontags Perspektiven auf Film und Fotografie – C. Brink: Fotografien sehen und zeigen. Überlegungen aufgrund von Susan Sontags „Das Leiden anderer betrachten“ – C. Holste: Francois Masperos „Balkans- Transit“. Eine vorweggenommene Realisierung des fotografischen „Notierprojekts“ von Susan Sontag – III. Die engagierte Zeitgenossin und Publizistin – R. Brenneke: Die amerikanische Freundin. Susan Sontags Reise nach Hanoi – O. Briese: Krankheit ohne Metapher. Susan Sontags optimistische Unmittelbarkeit – Dossier: Sontags Lieblingsfilme im Berliner „Arsenal“. Grußwort und Programm

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Jan Engelmann ...
Jahr: 2010
Verlag: Würzburg, Königshausen & Neumann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik BI.OF
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ISBN: 978-3-8260-4325-3
2. ISBN: 3-8260-4325-1
Beschreibung: 174 S.
Schlagwörter: Berlin <2008>, Kongress, Sontag, Susan, Kolloquium, Kongresse, Künstlersymposion, Rosenblatt, Susan [Früherer Name], Sommerschule <Kongress>, Symposion <Kongress>, Symposium <Kongress>, Tagung <Kongress>, Vortragssammlung, Zontag, Sjuzan
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Engelmann, Jan
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch