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Handbuch der Kirchengeschichte

hrsg. von Hubert Jedin
Freiburg [u.a.], Herder
Mediengruppe: Buch
Bände
Untergeordnete Gesamtwerke

Inhalt

Das von 48 Wissenschaftlern unter der Leitung von Hubert Jedin erarbeitete Handbuch ist eine der bedeutendsten Darstellungen der Entwicklung der christlichen Kirche aus katholischer Sicht. Erstmals zwischen 1962 und 1979 erschienen, ist das Kompendium längst zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die akademische Lehre, für den Religionsunterricht und für den historisch interessierten Leser geworden.Das Handbuch unterrichtet zuverlässig und wissenschaftlich ausgewogen über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und Persönlichkeiten der Kirchengeschichte von den Anfängen bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil und zur Ausbildung der Weltkirche im 20. Jahrhundert. Besonderes Gewicht legen die Autoren auf Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit der allgemeinen, insbesondere der politischen Geschichte. Neben dem äußeren Geschehen stellt das Handbuch die inneren Lebensäußerungen der Kirche, die Entwicklung der Lehre und der Verkündigung, des Kultes und der Frömmigkeit eingehend dar. Auch die Reformation und der Protestantismus, die byzantinische Kirche oder die modernen nationalkirchlichen Entwicklungen finden in der im ökumenischen Geiste verfaßten Kirchengeschichte eine angemessene Darstellung. Jedes Kapitel ist mit einer Übersicht über die Quellen und die wichtigste Forschungsliteratur versehen. Zahlreiche Anmerkungen führen in die Literatur zu Spezialfragen ein.Hubert Jedin (* 17. Juni 1900 in Großbriesen (Oberschlesien), † 16. Juli 1980 in Bonn) war ein deutscher Kirchenhistoriker, der besonders durch die Herausgeberschaft des Handbuchs der Kirchengeschichte bekannt geworden ist. "Die Charakterisierung des Handbuchs der Kirchengeschichte als "Klassiker" impliziert zunächst ein gewisses Alter: 1962 begann das Werk zu erscheinen, das vor allem die damaligen Bonner katholischen Kirchenhistoriker Theodor Klauser (1894-1984) und Hubert Jedin (1900-1980) konzipiert hatten, und wurde 1979 mit siebenten Band abgeschlossen. Mit dem Stichwort "Klassiker" ist allerdings auch impliziert, daß Methode und Ergebnisse einen veralteten Stand widerspiegeln. Den methodologischen Standort des ganzen Werkes ebenso wie der meisten seiner Autoren beschreibt ausführlicher Hubert Jedins Einleitung im ersten Band (Bd. I, S. 17-55) und knapper die Formulierung im letzten Band: "Alle Mitarbeiter jedoch waren sich einig im Glauben an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, einig auch in der Überzeugung, daß Kirchengeschichte, auch kirchliche Zeitgeschichte, der historischen Methode zu folgen hat" (Bd. VII, S. VIf.). In einer knappen Vorbemerkung zum vierten Band beschreibt der Bandherausgeber Erwin Iserloh (1915-1996) nochmals ausdrücklich, daß "hier doch keine ökumenische Kirchengeschichte geboten werden" sollte, "sondern eine Geschichte der Kirche in katholischer Sicht" (Bd. IV, S. XI). Entsprechend wird, obwohl Iserloh aus souveräner Quellenkenntnis schreibt und sich bemüht, die seinerzeitige Forschungslage sensibel nachzuzeichnen, beispielsweise der "von der Wurzel" her "subjektivistisch" angelegte Martin Luther (S. 23) und andere Vertreter der "Reformation" einer "katholischen Reform" ganz anderer, nämlich objektiverer Prägung gegenübergestellt." aus einer Rezension "Hdb. Kirchengeschichte CD-ROM" : hsozkult.geschichte.hu-berlin.de

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Hubert Jedin
Verlag: Freiburg [u.a.], Herder
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CG
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Beschreibung: 7 Bände
Schlagwörter: Kirchengeschichte
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Jedin, Hubert [Hrsg.]
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch