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Der individuelle Mythos des Neurotikers

oder Dichtung und Wahrheit in der Neurose
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lacan, Jacques
Verfasser*innenangabe: Jacques Lacan. Übers. aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek
Jahr: 2008
Verlag: Wien, Turia + Kant
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPP Laca / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4/5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / "'Ich habe so manches von Claude Lévi-Strauss gelernt', sagt Lacan. Zunächst dominiert die symbolische Struktur. Was? Das Soziale, die Verwandtschaftsbeziehungen, die Ideologie, aber auch, für einen jeden, sein Verhältnis zur Welt, seine sinnlichen Beziehungen, sein familialer Komplex. Anschließend sind die imaginären Szenarien, nämlich die Mythen und die Riten, die sie begründen, notwendig, um die Widersprüche der ökonomischen und sozialen Realität zu verschleiern. Dritte Lektion: Diese Formationen transformieren sich; sie tun dies, Gesetzen folgend, welche mathematische sind. / / Lacan investiert diese Lektionen in die Psychoanalyse. In seinem Ringen mit einem unmöglich zu symbolisierenden Realen produziert das Subjekt ein phantasmatisches Szenario, das ein stilisiertes Verhalten in Szene setzt, welches das Aussehen einer wahrhaften Zeremonie annehmen, ja von einem kurzen Wahn begleitet sein kann. Das Übereinanderlegen des Freud'schen Falls des "Rattenmanns" und einer Episode aus Goethes Jugend, seiner Leidenschaft für die schöne Friederike, ermöglicht es, die Formel für die Phantasievorstellung beim Neurotiker freizulegen: Jedes Mal, wenn es ihm gelingt, mit sich selbst eins zu sein, verdoppelt sich sein Sexualpartner; wenn sein Liebesleben zur Einheit gelangt, taucht daraufhin ein narzisstisches Double auf, das per Prokura an seiner Stelle lebt. / / Zwei weitere Texte vervollständigen den berühmten Vortrag, der dem Band seinen Titel gibt: ein Vortrag über die religiöse Funktion des Symbols, Anlass für einen zwerchfellerschütternden Dialog mit Mircea Eliade; eine Lévi-Strauss gestellte Frage über die Beziehung der Mythen mit der konkreten Struktur der primitiven Gesellschaften." (Jacques-Alain Miller) / / /
 
AUS DEM INHALT: / / Notiz 7 / / Der individuelle Mythos des Neurotikers / oder Dichtung und Wahrheit in der Neurose 9 / / Über das Symbol und über seine religiöse / Funktion 43 / / Wortmeldung nach einem Vortrag von Claude / Levi-Strauss vor der Societe Fran^aise de / Philosophie "Über die Bezüge zwischen der / Mythologie und dem Ritual" mit einer Antwort / von selbigem 81 / / Bio-bibliographische Hinweise 93

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lacan, Jacques
Verfasser*innenangabe: Jacques Lacan. Übers. aus dem Franz. von Hans-Dieter Gondek
Jahr: 2008
Verlag: Wien, Turia + Kant
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 978-3-85132-550-8
2. ISBN: 3-85132-550-8
Beschreibung: 93 S.
Schlagwörter: Mythos, Neurose, Psychoanalyse, Symbol, Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gondek, Hans-Dieter
Originaltitel: Le mythe individuel du névrosé ou poésie et vérite dans la névrose <dt.>
Fußnote: Orig.-Ausg.: Editions du Seuil, paris 2007
Mediengruppe: Buch