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Feminismus schreiben lernen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien <Berlin> / AK Feministische Sprachpraxis
Verfasser*innenangabe: AK Feministische Sprachpraxis (Hrsg.)
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt am Main, Brandes & Apsel
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wie schreibe ich feministisch? Was heißt es überhaupt, feministisch zu schreiben? Welches Wissen re/produziere ich im wissenschaftlichen Arbeiten? Und was hat das mit Gender Studies zu tun? Alles, was geschrieben wird, welches Wissen wie zitiert und welche Sprache verwendet wird, ist immer ein Teil von Wissensproduktionen und damit nicht objektiv, neutral und wertfrei. Das bedeutet, dass auch alles, was weggelassen wird, das Resultat einer Entscheidung und damit ein Handeln ist. Das Buch regt dazu an, über das eigene Schreiben als wissenschaftliche Praxis und das, was es bewirken kann, kritisch nachzudenken. Es will dazu ermutigen, neue Formen feministischer Sprach- und Schreibpraktiken auszuprobieren und in bestehende Schreibnormen zu intervenieren.Die Autorinnen arbeiten in den Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einem Schwerpunkt auf Sprachanalyse.
"Die Verfassenden haben neue Begrifflichkeiten und Schreibweisen entwickelt und das Anliegen eine nicht diskriminierende Sprache zu entwickeln, ist sehr zu begrüßen. Die hier vorgenommene Umsetzung ist aber gewöhnungsbedürftig und noch nicht überzeugend. Die Texte wirken langatmig, sie enthalten eine Vielzahl Wiederholungen und einzelne Begriffsschöpfungen erscheinen wenig einleuchtend. Mit welchem theoretischen Ausgang und welcher Reichweite kann „Dyke_Trans“ beanspruchen, Feminismus zu re_definieren? Aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive stellen sich außerdem Fragen an ein überwiegend diskursives Verständnis von Diskriminierung, Privilegierung und Machtverhältnissen. Damit einhergeht, dass die Kategorie „Klasse“ in die Auseinandersetzung um Diskriminierungen und soziale Positionierungen überhaupt nicht mit einfließt. Aber das ganze ist ja ein Experiment, das weiter entwickelt werden kann, soll und sicher auch wird."
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Details

Verfasser*innenangabe: AK Feministische Sprachpraxis (Hrsg.)
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt am Main, Brandes & Apsel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.AF
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ISBN: 978-3-86099-699-7
Beschreibung: 1. Aufl., 196 S.
Schlagwörter: Feminismus, Sprachtheorie, Textproduktion, Feministische Theorie, Frauenforschung, Schreiben <Textproduktion>, Schreibprozess <Textproduktion>, Texterzeugung, Textherstellung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 189 - 196
Mediengruppe: Buch