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Essstörungen und Persönlichkeit

Magersucht, Bulimie und Übergewicht - warum Essen und Hungern zur Sucht werden
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Simchen, Helga
Verfasser*innenangabe: Helga Simchen
Jahr: 2021
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Viele Ärzte und Psychologen haben Essstörungen bisher zumeist als eine Folge von Beziehungsstörungen oder schweren, psychisch belastenden Ereignissen in der Kindheit angesehen. Inzwischen zeigt die Forschung jedoch, dass diese Sichtweise überholt ist. Tatsächlich ist es häufig eine genetisch bedingte Persönlichkeitsvariante, die zu Essstörungen mit Krankheitswert führen kann. Wenn sich deren Symptomatik automatisiert, entwickelt sich ein zwanghaftes Suchtverhalten. Dies dient dem Abreagieren unerträglicher Wahrnehmungs- und Gefühlszustände, was wiederum das Belohnungssystem aktiviert. Daraus entwickelte die Autorin einen neuen Therapieansatz. Sie erläutert die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Magersucht, Bulimie und Adipositas fachlich versiert und anschaulich. Dabei geht sie auch dem Zusammenhang von AD(H)S und Essstörungen nach.
 
Inhalt / / Vorwort 11 / / 1 Essstörungen - eine Einführung 13 / 1.1 Ein Konflikt zwischen Wollen und Können 13 / 1.2 Ein gesellschaftliches und persönliches Problem 14 / 1.3 Essstörungen und Persönlichkeit 16 / 1.4 Ein neuer biologisch fundierter Ansatz . 18 / 1.5 Warum psychische Störungen in der Kindheit zunehmen . 19 / 1.5.1 Die zunehmende Reizüberflutung im Alltag unserer Kinder und Jugendlichen . 20 / 1.5.2 Der Mangel an sozialer Intelligenz und Kompetenz 20 / 1.5.3 Der Verlust stabiler sozialer Strukturen 21 / 1.5.4 Die Anziehungskraft vermeintlicher Vorbilder 21 / 1.5.5 Die Mängel unseres Schulsystems . 21 / 1.6 Die Bedeutung der Forschung 23 / / 2 Die Bedeutung von Veranlagung, Erziehung und sozialem Umfeld für das Essverhalten 25 / 2.1 Der »schlechte Esser« - eine frühkindliche Entwicklung 25 / 2.1.1 Im Säuglingsalter 25 / 2.1.2 Im Kleinkindalter - wenn der Esstisch zum Stresstisch wird 26 / 2.2 Wahrnehmung und Entwicklung von Essstörungen 27 / 2.2.1 Die Veranlagung, der genetische Code entscheidet 27 / 2.2.2 Veranlagung und Entwicklung als Einheit verursachen Essstörungen . 29 / 2.2.3 Die Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit 32 / 2.3 Verhaltensänderung ist möglich 34 / 2.4 Negativer emotionaler Dauerstress als eine Ursache für Essstörungen im Erwachsenenalter 35 / 2.5 Negativer Dauerstress schon in der Kindheit? 39 / / 3 Die Magersucht (Anorexia nervosa) 40 / 3.1 Folge einer über Jahre bestehenden Störung des biologischen, psychischen und sozialen Gleichgewichts . 40 / 3.1.1 Eine Magersüchtige berichtet 40 / 3.1.2 Die neurobiologische Ursache der Magersucht . 43 / / 3.2 Eine angstbesetzte Störung mit veränderter Wahrnehmung 47 / 3.3 Problemlösung durch zwanghaftes Verhalten 47 / 3.4 Wenn zwanghaftes Verhalten zur Sucht wird 49 / 3.5 Folge einer genetisch geprägten Persönlichkeitsstruktur mit reaktiver Fehlentwicklung 50 / 3.6 Die Sucht - ein Mittel zur psychischen Stabilisierung 52 / 3.7 Aktuelle wissenschaftliche Diagnosekriterien der Magersucht 54 / 3.7.1 ICD-10-Kriterien . 54 / 3.7.2 DSM-5-Kriterien . 55 / 3.8 Beispiele aus der Praxis ¿ wie sich die Schicksale von Magersüchtigen gleichen 56 / 3.8.1 Mara, eine 23-jährige Frau, hochbegabt mit Rechenschwäche in der Schulzeit 56 / 3.8.2 Svenja, eine 17-jährige Gymnasiastin, die sich nicht wiegen lassen wollte 62 / 3.9 Ein Wechselspiel von Persönlichkeitsprofil und Belastung 64 / 3.10 Weitere Faktoren, die die Entwicklung einer Magersucht begünstigen 65 / 3.10.1 Soziokulturelle Faktoren 65 / 3.10.2 Individuelle und personenzentrierte Faktoren 66 / 3.10.3 Krankheitsbedingte Besonderheiten 68 / 3.11 Viele Gemeinsamkeiten in den Krankengeschichten - das kann kein Zufall sein! 70 / 3.11.1 Das Wesen von Magersüchtigen gleicht einer anspruchsvollen, empfindlichen Blume 70 / 3.11.2 Selbstwertgefühl und soziale Kompetenz 72 / 3.11.3 Gemeinsamkeiten in den Biographien von Magersüchtigen deuten auf eine gemeinsame Ursache 76 / 3.12 Gibt es eine gemeinsame genetisch bedingte Veranlagung? 79 / 3.13 Herkömmliche Erklärungsmuster zur Entstehung von Magersucht 81 / 3.13.1 Die Beziehungsstörung . 81 / 3.13.2 Psychische Traumen in der Kindheit 81 / 3.13.3 Das »Steinzeit-Gen« und seine vermeintliche Rolle bei der Entstehung von Essstörungen . 82 / 3.13.4 Die Bedeutung der veränderten Informationsverarbeitung für die Persönlichkeitsentwicklung 83 / 3.14 Magersüchtige haben viele Persönlichkeitsmerkmale gemeinsam 84 / 3.15 Der Body-Mass-Index (BMI) 87 / 3.16 Die Psychodynamik der Pubertätsmagersucht im Überblick 89 / 3.17 Magersucht kann tödlich sein - zwei Beispiele von tragischen Krankheitsverläufen 90 / 3.18 Die Bedeutung der Frühdiagnostik und -behandlung . 93 / / 3.18.1 Beispiele aus der Praxis - wie Frühdiagnose und -behandlung schwere und chronische Verläufe einer Magersucht verhindern können 93 / 3.18.2 Frühsymptome, die in ihrer Summe zur Magersucht führen können 99 / 3.19 Das Dysmorphie-Syndrom (Hässlichkeitssyndrom) 100 / 3.20 Schwerpunkte der Frühbehandlung 101 / 3.20.1 Frühbehandlung der genetisch veränderten Informationsverarbeitung 101 / 3.20.2 Das therapeutische Gespräch und die persönlichkeitszentrierte Behandlung 102 / 3.20.3 Die pubertätsbedingte Überforderung als Risikofaktor Nr. 1 103 / 3.20.4 Ziele der Frühbehandlung 105 / 3.21 Die häufigsten Begleit- und Folgeerkrankungen 105 / 3.21.1 Psychische Begleit- und Folgeerkrankungen 105 / 3.21.2 Durch Mangelernährung bedingte organische Erkrankungen . 106 / 3.21.3 Ursachen der psychischen Begleit- und Folgeerkrankungen 106 / 3.22 Therapeutische Strategien bei der Behandlung einer AD(H)S-bedingten Magersucht 108 / 3.22.1 Wissensvermittlung und gemeinsame Reflexion über mögliche Ursachen der Magersucht 108 / 3.22.2 Verhaltenstherapie . 108 / 3.22.3 Die medikamentöse Therapie mit Methylphenidat 110 / 3.22.4 Management zur Reduzierung möglicher / Nebenwirkungen von Methylphenidat bei der Therapie des AD(H)S 113 / 3.22.5 Überprüfen der Therapiefortschritte 115 / / 4 Die Bulimie (Ess-Brech-Sucht) 116 / 4.1 Symptome 116 / 4.2 Aktuelle wissenschaftliche Diagnosekriterien 117 / 4.2.1 ICD-10-Kriterien 117 / 4.2.2 DSM-5-Kriterien . 118 / 4.3 Psychodynamik der Entwicklung einer Bulimie auf Grundlage einer angeborenen Impulssteuerungsschwäche . 118 / 4.4 Frühsymptome 122 / 4.5 Beispiele aus der Praxis 123 / 4.6 Auswirkungen auf die Gesundheit 126 / 4.7 Bulimie und Magersucht - zwei Varianten einer Essstörung, die sich im Krankheitsverlauf abwechseln können 127 / 4.8 Auch männliche Jugendliche können eine Bulimie, eine Magersucht oder beides entwickeln 129 / 4.8.1 Allgemeine Ursachen 129 / / / 4.8.2 Gemeinsamkeiten männlicher Jugendlicher mit Essstörungen 130 / 4.8.3 Männliche Jugendliche und ihr Verhältnis zu ihren Eltern . 131 / 4.8.4 Männliche Magersüchtige beschreiben ihre Familie 131 / 4.8.5 Das Verhalten von Eltern essgestörter Jugendlicher - eine Zusammenfassung 133 / 4.8.6 Beispiele aus der Praxis - drei männliche Jugendliche mit einer restriktiven Essstörung 135 / 4.9 Magersucht, Bulimie und Esssucht - Folgen einer anlagebedingten stressassoziierten Störung . 139 / / 5 Essanfälle, Esssucht und Übergewicht (Adipositas) . 142 / 5.1 Statistische Daten zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen von 2006 bis 2017 142 / 5.2 Stress und Hungergefühl 143 / 5.2.1 Stressabbau durch Essen . 143 / 5.2.2 Neurobiologische Ursachen von Adipositas und Essanfällen 144 / 5.3 Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen und seine Folgen 146 / 5.4 Verschiedene Formen des Übergewichts bei Erwachsenen und ihre Bedeutung 149 / 5.4.1 Warum die bauchbetonte Fettansammlung besonders ungünstig ist 149 / 5.4.2 Stressbedingtes Übergewicht - Ursachen und Folgen 150 / 5.5 Das Metabolische Syndrom 150 / 5.6 Gewichthalten erfordert psychische Stärke . 153 / 5.7 Frustessen und Bewegungsmangel führen zum Übergewicht 155 / 5.8 Negativer Stress und wie der menschliche Körper darauf reagiert 156 / 5.8.1 Gesundheitliche Folgen von Dauerstress 157 / 5.8.2 Stressüberempfindlichkeit und Essstörungen 158 / / 6 Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (AD[H]S) ¿ eine häufige Ursache vieler Essstörungen 161 / 6.1 AD(H)S - eine genetisch bedingte überschießende Stressreaktion 161 / 6.2 Die Rolle der AD(H)S-Familie bei der Entwicklung von Essstörungen . 162 / 6.2.1 Die Mutter - psychisch labil und überbehütend . 162 / 6.2.2 Der Vater - abwesend, frustriert, hilflos und missverstanden 162 / 6.2.3 Die Geschwister - »Action« oder Rückzug 163 / 6.2.4 Das soziale Umfeld 163 / / 6.3 Die bio-psycho-soziale Grundlage für die Entwicklung einer AD(H)S-bedingten Essstörung . 164 / 6.3.1 AD(H)S als Wegbereiter für die Entwicklung von Essstörungen 164 / 6.3.2 Die Neurobiologie hilft uns, die Vielfalt der AD(H)S-Symptomatik zu erklären 168 / 6.4 Essstörungen als Folge der Angst vor dem Erwachsenwerden? 170 / 6.5 Essstörungen als Folge einer traumatischen Belastung in der Kindheit? 171 / 6.6 Die Suche nach einer gemeinsamen neurobiologischen Grundlage von AD(H)S und Essstörungen 172 / 6.7 Kinder und Jugendliche mit AD(H)S und Essstörungen haben viele gemeinsame positive Eigenschaften 173 / 6.8 AD(H)S - eine Reifungs- und Entwicklungsstörung mit unterschiedlicher Symptomatik 174 / / 7 Neue Therapiestrategien sind gefragt . 177 / 7.1 Verhaltenstherapie - der Kern der Behandlung einer AD(H)S-bedingten Essstörung .179 / 7.2 Medikamentöse Therapie als ergänzende Behandlungsstrategie 181 / 7.3 Ursachen behandeln und nicht nur Symptome . 183 / 7.4 Defizite abbauen - Alternativen schaffen . 184 / / 8 Der Weg zur Hilfe führt über die Selbsthilfe . 185 / 8.1 Die Bedeutung der Selbsthilfegruppen 185 / 8.2 Warum sind Selbsthilfegruppen für Essgestörte besonders wichtig? 186 / 8.3 Grenzen der Selbsthilfe 187 / / 9 Essstörungen vorbeugen und verhindern - Wege einer wirkungsvollen Prävention 189 / / Kontaktstellen für Menschen mit Essstörungen . 192 / / Befindlichkeits-Skala 195 / / ANIS-Skala (modifiziert) zur Diagnostik und Verlaufskontrolle einer Magersucht 198 / / 20 Tipps und Ratschläge, um Ihr Übergewicht zu verringern 201 / / Literatur 204 / / Sachwortverzeichnis 209

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Simchen, Helga
Verfasser*innenangabe: Helga Simchen
Jahr: 2021
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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ISBN: 978-3-17-039750-7
2. ISBN: 3-17-039750-8
Beschreibung: 3., aktualisierte Auflage, 211 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Essstörung, Psychodynamik, Essgewohnheit / Störung, Essstörungen, Psychodynamische Psychologie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 204-207
Mediengruppe: Buch