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Bd. 1.; Goethe

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Verfasser*innenangabe: aus dem Amerikan. übers. von Peter Fischer
Jahr: 1984
Goethe / Eissler, Kurt R.
Bandangabe: Bd. 1.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Kurt R. Eissler (* 2. Juli 1908 in Wien; † 17. Februar 1999 in New York City) war ein US-amerikanischer Psychoanalytiker österreichischer Herkunft. 1936 heiratete er Ruth Selke, die nach der Eheschließung den Doppelnamen Eissler-Selke annahm. Sie war Psychiaterin und Psychoanalytikerin und 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten von Deutschland nach Wien emigriert. Im deutschsprachigen Raum ist Eissler einem größeren Publikum vor allem durch seine große Studie über Goethe bekannt geworden, in den USA wurde er einer breiteren Öffentlichkeit als strenger Hüter der von ihm mit begründeten Sigmund Freud Archives bekannt, in Analytikerkreisen erinnert man sich an einen Aufsatz von ihm zur Technik der Psychoanalyse (Eissler 1953), der geradezu kanonischen Status erlangte, indem er die technischen Konsequenzen aus der Ich-Psychologie zog. Neben seiner klinischen Arbeit war Eissler auch ein bedeutender Historiker der Psychoanalyse. Oft vor allem als Verteidiger der Orthodoxie wahr genommen, war Eissler auch ein früher Kritiker der Medikalisierung der Psychoanalyse. Leben: Über Eisslers Leben sind nur wenige Details bekannt. Eissler schloss sein Studium der Psychologie mit einer Dissertation über das Tiefensehen bei Karl Bühler 1931 an der Universität Wien ab. 1936 heiratete er Ruth Selke. Psychoanalytisch wurde Eissler von August Aichhorn, Paul Federn und Richard Sterba ausgebildet. Eissler wurde zum Mitarbeiter Aichhorns bei der Arbeit mit verwahrlosten Jugendlichen und fing an, als Psychoanalytiker zu publizieren. 1938 wurde er Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung. Nach der Annexion Österreichs floh Eissler gemeinsam mit seiner Frau in die USA, sein Bruder Erich wurde in Auschwitz ermordet. Eissler arbeitete zunächst in Chicago, 1943 meldete er sich freiwillig zur US-Armee, war im US Army Medical Corps tätig und qualifizierte sich 1944 zum Psychiater. Nach dem Krieg ließ er sich in New York nieder. 1949 wurde er Mitglied der New York Psychoanalytic Society und arbeitete als Lehranalytiker und Kontrollanalytiker. 1951 gründete Eissler zusammen mit Ernst Kris, Heinz Hartmann, Bertram Lewin und Hermann Nunberg die New Yorker Sigmund Freud Archives, deren Sekretär er bis 1985 war. Dieses Archiv enthält u.a. Tausende Stunden Interviews mit Personen, die Freud kannten. In enger Abstimmung mit Anna Freud sorgte Eissler dafür, dass viele Dokumente lange Zeit unter Verschluss gehalten wurden, was nicht zuletzt dem Schutz ehemaliger Patienten dienen sollte. Eisslers Diskretion wurde jedoch von manchen Kritikern als Versuch der Verheimlichung möglicherweise für die Reputation Freuds bzw. der Psychoanalyse nachteiliger Informationen gedeutet. In diesem Zusammenhang kam es zur Kontroverse mit Jeffrey Masson über Freuds so genannte Verführungstheorie. Eissler hat diesem Thema sein letztes posthum erschienenes Buch gewidmet. Auch gegen andere Veröffentlichungen, die Freud aus Eisslers Sicht unkorrekt kritisierten, erhob er Widerspruch (Vgl. das Buch über Tausk gegen Paul Roazen, Eissler 1971). Eissler verehrte Sigmund Freud. Ruth Eissler-Selke, die in den USA als Kinderpsychiaterin und Lehranalytikerin gearbeitet hatte, starb 1989, so dass Eissler keine Angehörigen hinterließ als er 1999 starb. Aus wikipedia-orgKurt_Eissler.»Das wichtigste, klügste und resultatreichste psychologische Werk über Goethe.« Peter von Matt

Details

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Verfasser*innenangabe: aus dem Amerikan. übers. von Peter Fischer
Jahr: 1984
Übergeordnetes Werk: Goethe / Eissler, Kurt R.
Bandangabe: Bd. 1.
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ISBN: 3-87877-190-8
2. ISBN: 978-3-87877-190-6
Beschreibung: 2. Aufl., 785 S.
Schlagwörter: Goethe, Johann Wolfgang von, Psychoanalyse, Goethe, Goethe, J. W., Goethe, J. W. v., Goethe, J. W. von, Goethe, J. Wolfgang, Goethe, Joh. Wolfg. v., Goethe, Johan Wolfgang von, Goethe, Johann W., Goethe, Johann W. von, Goethe, Johann Wolfgang, Goethe, Johann Wolfgang v., Psychoanalytische Therapie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fischer, Peter (Schriftsteller)
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch