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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GS.OM Amen / College 3h - Gender / Regal 3h-2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Das Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen hat die Angaben von über 3.600 Männern ausgewertet. Stellvertretend schildern in diesem Band 15 "Scheidungsväter" ihre Probleme und Strategien, um mit ihrer Situation besser fertig zu werden.Immer noch herrscht der Mythos vor, Väter würden nach der Scheidung die Mutter mit den Kindern allein lassen. Hier wird ein anderes Bild gezeigt. In 15 Fallgeschichten schildern "Scheidungsväter" ihre Probleme (Kampf um Besuchsrechte, Auseinandersetzungen mit dem Jugendamt, Missbrauchsvorwürfe als Kampfmittel usw.) und Strategien, um mit ihrer Situation besser fertig zu werden. Insgesamt gaben über 3.600 Männer schriftlich und mündlich Auskunft. Die aktualisierte Fassung dieses 2004 erschienenen Titels (hier nicht besprochen) des Instituts für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen wurde im Vergleich zur 1. Auflage um ein Eingangs- und ein Schlusskapitel erweitert, in dem die gesellschaftspolitischen Auswirkungen der hohen Scheidungsraten (Verlierer sind immer die Kinder) bzw. neue Perspektiven (Umdenken bei Gerichten und Jugendämtern) beleuchtet werden. Vergleichbar und entsprechend einsetzbar wie M. Davis "Scheidung von den Kindern" (ID 4/99), nicht so pointiert wie K. Jäckels "Der gebrauchte Mann" (BA 4/97) oder M. Matussek "Die vaterlose Gesellschaft" (BA 7/98). (2)