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Das Vaterspiel

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Haslinger, Josef
Verfasser*innenangabe: Josef Haslinger
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Rupert Kramer, genannt Ratz, ist der Sohn eines österreichischen Ministers. Er ist 35 Jahre alt und das, was man einen Versager nennt. Nächtelang sitzt Ratz vor dem Computer, um ein abstruses Vatervernichtungsspiel zu entwickeln. Er hasst seinen korrupten sozialdemokratischen Vater, der seine Familie wegen einer jungen Frau verlassen hat. Im November 1999 erhält Ratz einen geheimnisvollen Anruf von Mimi, seiner Jugendliebe. Ratz fliegt nach New York, ohne zu wissen, was ihn erwartet. Bald ist klar: Er soll helfen, das Versteck von Mimis Großonkel auszubauen, einem alten Nazi, der an der Hinrichtung litauischer Juden beteiligt war. Seit 32 Jahren verbirgt er sich im Keller eines Hauses auf Long Island. Dort kommt es zu einer unheimlichen Begegnung mit dem verwahrlosten Mann. Anschaulich und fesselnd erzählt Josef Haslinger vom Schicksal dreier Familien: einer jüdischen Familie, die bei den Massakern der Nazis in Litauen vernichtet wird, der Familie der Täter, die sich nach Amerika retten kann und dort einen grotesken Zusammenhalt bewahrt, sowie von Ratz eigener, sozialdemokratischer Familie, die sich im Wien der neunziger Jahre erbärmlich auflöst. Bestechend genau beleuchtet Haslinger die Verwerfungen des vergangenen Jahrhunderts und macht eindringlich spürbar, dass man der Geschichte nicht entkommen kann.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Haslinger, Josef
Verfasser*innenangabe: Josef Haslinger
Jahr: 2006
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer Taschenbuch Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Zeitgeschichte
ISBN: 978-3-596-15257-5
2. ISBN: 3-596-15257-7
Beschreibung: 3. Auflage, 573 Seiten
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch