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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HPK Menzen / College 3f - Psychologie / Regal 3f-4	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Das Buch führt ein in die Geschichte und kulturhistorisch-bedingten Ansätze der Arbeit mit Bildern. Es beginnt da, wo sich das Fach im Rahmen der psychiatrisch verortete Beschäftigungstherapie um 1800 zum ersten Mal in den Ateliers für psychiatrisch-auffällig gewordene Menschen zeigt. Im Focus stehen hier die traumatisierenden und selbstentwertenden Erfahrungen von Betroffenen. Hier geht es um die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts und des Selbstwerts mittels strukturierter Bilder. Im zweiten Schritt geht das Buch den sinnes. und verhaltensausdrücklichen Verunsicherungen von Menschen mit Behinderung nach, wie sie, seit 1850 erkannt, Hilfestellungen auf den Plan rufen, die die alltagspraktischen Verrichtungen wieder trainieren - bis zu den Eingliederungsversuchen unserer Tag in den Arbeitsmerkt nach dem Modell Künstlerischer Ateliers und Theaterwerkstätten. Im dritten Schritt stehen historisch die verdrängten, verleugneten Vorstellungen im Vordergrund, die aufgrund überstark erregender Erfahrungen (ggfs. Traumatisierungen) verstellt, verzerrt, verdichtet, ausgeblendet werden und die persönliche Hilfe eines Psychotherapeuten nahelegen. Das Buch berichtet in der heilpädagogisch-psychoanalytischen Hilfestellung, wie in Erzählungen (Worten), Träumen (Bildern, Zeichnungen oder im Spiel des Kindes zunehmend Bild-Assoziationen zur Grundlage der psychotherapeutischen Bild- und Beziehungsarbeit werden. Und in einem letzten Schritt berichtet das Buch von den Zusammenbrüchen der Hirnfunktionen aufgrund von genetisch, infektiös, toxisch, degenerativ, mechanisch bedingten Hirnverletzungen und Hirnzellenverlusten, beispielsweise nach Unfällen oder in der Alzheimer-Demenz. Es zeigt, welche Hilfestellungen angesichts der Desintegration der perzeptuellen, sensomotorischen, kognitiven, gefühlshaften und verhaltensorganisierenden Ausdrucksmöglichkeiten möglich sind und sucht in der Arbeit mit (gewohnten) Bildern die Synchronisationsleistung des Gehirns...