Die Bedeutung Unterstützter Kommunikation zur Erweiterung kommunikativer Möglichkeiten wird in Förderbeispielen exemplarisch dokumentiert und auf einer Begleit-DVD eindrucksvoll visualisiert.Ein ökosystemisch-kontruktivistisch orientiertes Menschenbild bildet zunächst den Ausgangspunkt der theoretischen Fundierung des Lehrbuches.
Fokussiert wird nachfolgend die Lebenswelt der frühen Kindheit unter den Bedingungen von Behinderung. Sowohl in das System der Frühförderung als auch in die Konzeption der Unterstützten Kommunikation wird umfassend eingeführt. Die Präsentation eines neu entwickelten Beobachtungsinventars schafft die Basis für die Durchführung ziel- und bedürfnisorienterter Förderung.
AUS DEM INHALT
I Einführung 11
1. Bildungsanspruch und Bildungsrealität für schwerstbehinderte Kinder 11
2. Die Erfolgsgeschichte Unterstützter Kommunikation in Deutschland 12
3. Die Entstehungsgeschichte des Lehrbuches: das Forschungsprojekt der
Unterstützten Kommunikation im Auftrag der Frühförderung 13
11 Theoretische Grundlagen..................................................... 15
1. Menschenbildannahmen im Wandel 15
1.1 Der Mensch als Beobachter seiner Lebenswelt -
Wirklichkeitskonstruktionen des Konstruktivismus 15
1.1.1 Konstruktivistische Strömungen 15
1.1.2 Schlüsselbegriffe des Konstruktivismus 16
1.1.3 Lebenswelt als Konstruktion - Synopse und Kritik 18
1.1.4 Perspektivwechsel: Menschen mit Behinderung als
Gestalter ihrer Welt 20
1.1.5 Behinderung als Perspektive der Betrachtung 22
1.2 Der Mensch-Umwelt-Bezug-
Lebenswelt in ökologisch-systemischem Kontext 25
1.2.1 Begrifflichkeit 25
1.2.2 Urie Bronfenbrenner: Leben und Werk 26
1.2.3 Das ökologische Modell der menschlichen Entwicklung
Mikrosystem - Mesosytem - Exosystem - Makrosysrem 27
1.2.4 Perspektivwechsel: Der Blick auf öko-sysremische
Zusammenhänge in der Lebenswelt von Menschen
mit Behinderung 30
1.2.5 Bilanz 31
2. Lebenswelt: Frühe Kindheit 32
2.1 Kindheit im historischen Prozess 32
2.2 Kinderbilder 34
2.2.1 Das Kind als noch nicht Erwachsener und als kleiner
Erwachsener 34
2.2.2 Das Kind als billige Arbeitskraft 35
2.2.3 Das Kind als Akteur seiner Entwicklung 35
2.3 Organisationsformen frühkindlicher Erziehung und Bildung 35
2.4 Systeme Früher Förderung 37
2.4.1 Begriffsbestimmung -'8
2.4.2 Entwicklungslinien 38
2.4.3 Paradigmen 42
2.4.4 Rechtliche Rahmenbedingungen 4-'
2.4 .5 0 Organisatio und Strukturen 44
2.4.6 Arbeitsprinzipien 48
2.4.7 Bilanz 49
3. Konzeption der Unterstützten Kommunikation 49
-'.1 Theoretische Grundlagen 49
3.1.1 Historische Entwicklung 49
-'.1.2 Begrifbestimmung 50
3.1.3 Entwicklung früher Kommunikation unter erschwerten
Bedingungen 51
3.2 Die Konzeption 55
3.2.1 Personenzentrierte Haltung der Bezugsperson 55
3.2.2 Differenzierung der Zielgruppen 56
3.2.3 Didaktik und Methodik 57
3.3 Bilanz 61
III Das Beohachtungsinventar: Kommunikative Kompetenz und
Bedürfnislage - Eine Förderdiagnostik für unterstützt
kommunizierende Kleinkinder his zum Schuleintritt 63
1. Begreiflichkeit 63
2. Förderdiagnostik 64
3. Beobachtung und Befragung im förderdiagnosrischen Prozess 66
4. Kompetenzorientierung und Partizipation als konzeptionelle Grundlage
förderdiagnostischer Begutachtung 67
5. Diagnostik und Unterstützte Kommunikation
Anforderungen an ein diagnostisches Verfahren für Unterstützte
Kommunikation - Gegenstand der Erfassung - Anforderungen
hinsichtlich Erhebung, Bewertung und Verwendung der Daten 68
Organisatorische Rahmbedingungen 215
Grundprinzipien der Färderung 218
6. Diagnostik für Unterstützte Kommunikation in der Frühförderung Ergebnisse
einer Literaturrecherche
Unterstützte Kommunikation - Schwerste Behinderung,
geistige Behinderung, Körperbehinderung und Diagnostik Entwicklungsdiagnostik
- Kommunikationsentwicklung und
KommunikationsfOrderung - Zusammenfassende Betrachtung
der Ergebnisse 73
7. Das Inventar
Grundlagen - Vorgehen 85
8. Anleitung zur Anwendung des Beobachtungsinvenrars Ziel
des Beobachrungsinventars
Aufbau des Beobachtungsinventars 89
9. Durchführung der Beobachrungsreihe sowie Rahmenbedingungen 91
IV Dokumentation exemplarischer Förderverläufe 121
1. Begründung und Organisationsstruktur 121
2. A1icia: "Ein Leben auf der Grenze"
Kind- Umftld-Analyse - Färderverlauf 123
3. Denise: "Lasst mich teilhaben"
Kind- Umfeld-Analyse - Färderverlauf 134
4. Lea Jolene: "Ein Leben unter Zwängen"
Kind-Umftld-Analyse - Färderverlauf 152
5. Moritz: "Selbstbewusst und wissbegierig"
Kind-Umftld-Analyse - Färderverlauf 173
6. Nico: "Gebt mir Worte"
Kind-Umftld-Analyse - Färderverlauf 191
7. Reflexion: Förderverläufe, Partizipationsbarrieren und Chancen
Unterstützter Kommunikation 210
V Abschluss................... 215
1.
2.
VI Literatur..................... 221
1. Beispiel eines Beobachrungsinventares 239
2. Fördermatcrialien 253
Sechwortregister ............... 260