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Scheidungskinder - Wege der Hilfe

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Figdor, Helmuth
Verfasser*innenangabe: Helmuth Figdor
Jahr: 2007
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Helmuth Figdor zeigt, wie die Eltern ihren Kindern bei ihrer Trennung helfen können; wie die angesichts neuer Partner der Eltern auftretenden Probleme zu lösen sind, und auf welche Weise es Therapeuten und Beratern gelingt, die Eltern zu befähigen, ihren Kindern die notwendige Hilfe auch wirklich geben zu können. Erstmals geht der Autor der brennenden Frage nach, ob eine Scheidung nicht auch positive Spätfolgen zeitigen könne – und zwar nicht nur im Vergleich mit Kindern aus Konfliktfamilien, sondern auch verglichen mit Kindern aus sogenannten intakten Familien.
Figdor versteht es, dem Leser mit viel Einfühlungsvermögen und durch eine lebendige und verständliche Sprache das subjektive Erleben, die komplexen innerpsychischen Prozesse und die mitunter schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungskonstellationen nahezubringen.
Helmuth Figdor, (Jg.1948), Dr. phil., Universitäts-Dozent am Institut für Sonder- und Heilpädagogik der Universität Wien. Psychoanalytiker, Kinderpsychotherapeut und Erziehungsberater in privater Praxis. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Psychoananalytische Pädagogik, Wien.
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort 9
Einleitung 10
Anliegen und Hauptthema des Buches 11
Zur Methode der Untersuchung 16
1. Kapitel - Das Trauma Scheidung
1.1 Wie Kinder und Eltern die Scheidung erleben 19
. Die Zeit der Trennung 20
Die Nach-Scheidungs-Krise 24
Die Bedeutung der Zeit vor der Scheidung 30
1.2 Zum Problem der elterlichen Kooperation nach der Scheidung . . . . 33
Einige häufige Gründe für das Scheitern
der Kooperation geschiedener Eltern 34
Wenn das Kind den Kontakt zum Vater völlig verliert 39
Loyalitätskonflikte bei aufrechterhaltener Beziehung zum Vater 42
'.'} 1.3 Neue Partnerschaften der Eltern 45
Kann der Stiefvater den leiblichen Vater ersetzen? 45
Die Ablehnung des Stiefvaters durch das Kind 50
Aufgaben und Probleme der Erwachsenenen 55
- Probleme der Mütter 57
- Probleme der neuen Partner 60
- Probleme des leiblichen Vaters 63
Anmerkungen zur "bösen Stiefmutter" 65
1.4 Langzeitfolgen der Scheidung 70
Unspezifische Scheidungsfolgen 74
Probleme im Umgang mit Aggressionen 76
Selbstwertprobleme 77
Probleme mit der Geschlechtsidentität 78
Probleme in Partnerschaften 82
Probleme in der Adoleszenz 86
1.5 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
für das "Trauma Scheidung" 89
Das Bildungs- und Beratungssystem 91
Der unterschätzte Vater 92
Die Diskriminierung der Frau 96
Die gesellschaftliche Produktion des Traumas 96
2. Kapitel - Die Chance Scheidung
Über mögliche und notwendige Zielsetzungen
in der Arbeit mit Scheidungskindern und deren Eltern
2.1 Ist die Scheidung pädagogisch überhaupt zu rechtfertigen? 101
"Ich oder mein Kind" 101
Scheidungsfamilie versus Konfliktfamilie 103
2.2 Gibt es auch positive Langzeitfolgen der Scheidung? 105
Scheidungsfamilie versus (funktionierende) Kernfamilie 105
Den spezifischen Langzeitfolgen innewohnende Chancen 111
Bedingungen für die Nutzung scheidungsspezifischer Entwicklungschancen .. 113
2.3 Zielsetzungen im Umgang mit den
unmittelbaren Scheidungsreaktionen 115
Über die Bedeutung der sichtbaren Scheidungssymptome 117
Verstehen, Beruhigung durch Erfahrung und symbolische Kommunikation .. 121
2.4 Zielsetzungen für das Leben in geschiedenen Verhältnissen 123
Zur Sicherung der Beziehung zum Vater 124
Zur Minimierung von Loyalitätskonflikten 129
Zur Aufrechterhaltung entlastender Triangulierungsmöglichkeiten 131
Zur weiteren Entspannung der Mutter-Kind-Beziehung 135
Das Gelingen der Stieffamilie 136
3. Kapitel - Wo soll Hilfe ansetzen?
Zur Relation von Elternberatung
und (therapeutischer) Arbeit mit den Kindern
3.1 Diagnostik und Indikationsstellung
am Beispiel eines sechsjährigen Scheidungskindes 145
3.2 Zur Indikationsstellung
"Elternberatung" versus "Kinderpsychotherapie" 150
4. Kapitel - Das Konzept der psychoanalytisch-pädagogischen
Beratung von Scheidungseltern
4.1 Probleme der traditionellen Elternarbeit 157
4.2 Methode und Technik psychoanalytisch-pädagogischer
Scheidungsberatung 162
Das Bewußtmachen der Abwehrfunktion elterlichen Verhaltens 162
Zur Unterscheidung von psychoanalytischer Beratung und Therapie 163
"Aufklärung" als technisches Instrument 166
Inhalte und Wirkung "aufklärender" Interventionen 173
4.3 Die handlungsrelevanten Ergebnisse
psychoanalytisch-pädagogischer Beratung 176
Veränderte Haltungen 176
Beratung jenseits von Aufklärung 180
4.4 Anmerkungen zum Setting 182
4.5 Zur Relation von Mediation, Familientherapie
und psychoanalytisch-pädagogischer Elternberatung 188
Zur Indikation (systemischer) Familientherapie 188
Mediation 191
5. Kapitel - Institutionelle Rahmenbedingungen
der Scheidung
5.1 Was heißt "Kindeswohl"? - Zum Dilemma gerichtlicher
Entscheidungen über Sorge- und Umgangsrecht 196
Die Rolle des Familienrichters 197
Das Kindeswohl im Sorgerechtsstreit:
objektive Entscheidungskriterien und ihre Gewichtung 200
Die Anhörung der Kinder; die Art des Umgangs mit Präferenzwünschen
der Kinder für einen Elternteil 204
Methoden zur Feststellung des "Kindeswohls" 206
5.2 Das gemeinsame Sorgerecht 209
Versuch einer theoretischen Diskussion 210
Plädoyer für empirische Forschung 213
Sicherung der Beziehung zu beiden Eltern versus Konfliktvermeidung 215
"Alternierendes Sorgerecht" und "Nestmodell" 217
5.3 Zum Problem rechtlicher Zwangsmaßnahmen 219
Über die psychodynamische Bedeutung von Regeln und Ritualen 219
Beratung zwischen Freiwilligkeit und Zwang 230
5.4 Abschließende Betrachtungen 234
Wie wichtig ist das gemeinsame Sorgerecht im Gesamtkontext
der Scheidungsproblematik? 234
Die Idee des sozialen Netzwerks 236
Anstelle eines Schlußwortes:
Die Geschichte von Sascha und Simon
Der autobiographische Roman eines Scheidungskindes
Die Vorgeschichte 241
Methodische Anmerkungen 243
Der Roman 245
Literatur 267
Quellenhinweise 272

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Figdor, Helmuth
Verfasser*innenangabe: Helmuth Figdor
Jahr: 2007
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.FPS
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ISBN: 3-932133-09-9
Beschreibung: 6. Aufl., 272 S.
Schlagwörter: Bewältigung, Ehescheidung, Kind, Bewältigungsstrategie, Bewältigungsverhalten, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Coping, Ehe / Scheidung, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Problembewältigung, Psychische Bewältigung, Scheidung <Ehe>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 267 - 272
Mediengruppe: Buch