»Lenin – heute? Die erste quasiautomatische Antwort auf diesen Vorschlag wird ein Lachen sein: Das meinst Du unmöglich ernst! Eine Rückkehr zu Marx, das könnten wir gerade noch verstehen; die ökonomische und technologische Globalisierung scheint Marx’ Analysen der kapitalistischen Dynamik in der Tat zu bestätigen, und auch der Beschreibung des ›Fetischcharakters der Ware‹ können wir noch etwas abgewinnen. Aber Lenin?!« So formulierte Slavoj Žižek in seinem programmatischen Zeit-Artikel »Von Lenin lernen« erste zu erwartende Reaktionen auf seine Beschäftigung mit Lenin. Hierbei handelt es sich aber um den Versuch, eine kritische Perspektive auf die gegenwärtige politische Situation zu gewinnen. »Die Frage lautet also nicht: ›Was hat Lenin gemeint, und was hat er uns heute zu sagen?‹ Sie lautet genau andersherum: Wie erscheint uns die gegenwärtige Gesellschaft aus einer leninistischen Perspektive?« (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung:
Zwischen den beiden Revolutionen 7
I. Das Recht auf Wahrheit 17
II. Wiedersehen mit dem Materialismus 27
III. Die innere Größe des Stalinismus 42
IV. Lenin als Schubertianer 50
V. Liebte Lenin seine Nächsten? 60
VI. Die erlösende Gewalt 78
VII. Gegen reine Politik 93
VIII. Denn sie wissen nicht, was sie glauben 106
IX. »Kulturkapitalismus« 117
X. Gegen Post-Politik 127
XL Ideologie heute 141
XII. Willkommen in der Wüste des Realen 147
XIII. Gibt es eine Politik der Subtraktion? 159
Schluß:
Rückkehr versus Wiederholung 181
Verfasser*innenangabe:
Slavoj Zizek. Aus dem Engl. von Nikolaus G. Schneider
Jahr:
2002
Verlag:
Frankfurt am Main, Suhrkamp
Aufsätze:
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Systematik:
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GE.EOS
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ISBN:
3-518-12298-3
Beschreibung:
Dt. Erstausg., 1. Aufl., 187 S.
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch