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Medien - Diskurs - Weltpolitik

wie Massenmedien die internationale Politik beeinflussen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brand, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Brand
Jahr: 2012
Verlag: Bielefeld, transcript-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Beeinflussen Massenmedien den Gang der internationalen Politik? Alexander Brand gibt hierauf eine differenzierte Antwort, die Medien weder zu Sündenböcken für fehlgeschlagene politische Projekte macht noch deren eigenständige Wirkmächtigkeit abstreitet. Auch widerspricht er einer technologiefixierten Lesart, wie sie bei der Rede vom »CNN-Effekt« oder der »Twitter-Revolution« dominiert.
Auf der Basis eines modifizierten konstruktivistischen Ansatzes für die Internationalen Beziehungen erläutert die Studie, wo genau sich Medieneffekte in internationalen politischen Dynamiken niederschlagen - und zeigt, dass dies weder einseitig gerichtet noch mit durchweg erwartbaren Konsequenzen geschieht.
"Die umfangreiche Forschungsarbeit zur Frage, wie Massenmedien die internationale Politik beeinflussen, stellt sowohl heraus, dass es für die Politik- und Gesellschaftswissenschaft wichtig ist wahrzunehmen, dass „Massenmedien keineswegs die einzigen Realitätskonstrukteure sind… (jedoch) dass sie am Prozess der Realitätskonstruktion für einzelne Akteure (und Gemeinschaften) entscheidend mitwirken“. Mit der Schwerpunktsetzung der Wissenstheorie des (sozialen und politischen) Konstruktivismus und der Erarbeitung eines Modells der diskursiven Konstruktion der internationalen Beziehungen in und durch Massenmedien stellt Alexander Brand eine Alternative zu bisherigen Medientheorien zur Diskussion. Sie im interdisziplinären Wissenschaftsdiskurs aufzunehmen und sich damit auseinander zu setzen, wird eindringlich empfohlen..." socialnet.de
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort zur Buchausgabe und Danksagung | 9
Einleitung: Erkenntnisinteresse, Forschungsfragen,
Anlage der Studie | 21
I. MASSENMEDIEN UND INTERNATIONALE
BEZIEHUNGEN - ÜBERBLICK ÜBER EIN
MÖGLICHES FORSCHUNGSFELD
1. Massenmedien in d e n Internationalen Beziehungen -
Terra incognita? | 39
1.1 Massenmedien und Politik | 39
1.2 Massenmedien und internationale Politik ...
oder doch: Außenpolitik? | 45
1.3 Internationale Kommunikation und (internationale) Politik | 50
2. Massenmedien in d e n internationalen Beziehungen:
Divergierende Rolienzuschreibungen und Bilder | 57
2.1 Medien als Instrumente politischer Akteure | 61
2.2 Medien als Vermittler der Realität der
internationalen Beziehungen | 68
2.3 Medien als Akteure internationaler Politik | 75
2.4 Medientechnologien und ihre Wirkungen | 81
2.5 Medienstrukturen im internationalen Raum: Nachrichtenflüsse,
Amerikanisierung, Medienglobalisierung? | 90
2.6 Heterogenität und Widersprüchlichkeit der
Rolienzuschreibungen | 97
3. Vorüberlegungen zu einem Modell der Erfassung
massenmedialer Effekte in d e n internationalen
Beziehungen | 103
II. EIN ALTERNATIVES MODELL: DIE DISKURSIVE
KONSTRUKTION DER INTERNATIONALEN
BEZIEHUNGEN IN UND DURCH MASSENMEDIEN
4. Konstruktivismen a l s Theorien der
Bedeutungsschaffung | 127
5. Die Debatte um den Sozialkonstruktivismus in d e n
Internationalen Beziehungen | 147
http://d-nb.info/1011020564
5.1 Anfänge: Konstruktivismus als Metatheorie | 148
5.2 Engführungen oder: Wo bleibt das »Soziale«? | 159
5.3 Die Kritik des Sozialkonstruktivismus in den IB | 187
6. Sozialer Konstruktivismus a l s
Diskursiver Konstruktivismus | 213
6.1 Die Akteurs-Struktur-Problematik:
Die Zentralität der Prozessdimension | 213
6.2 Diskurse als bedeutungsstiftende Prozesse | 220
6.3 Der Diskursive Konstruktivismus nach Thomas Diez | 234
6.4 Ein Modell diskursiver Konstruktion | 250
6.5 Diskursive Macht | 256
7. Massenmedien in einem Modell
diskursiver Konstruktion | 263
7.1 Massenmedien als Realitätskonstrukteure? | 263
7.2 Diskursiver Konstruktivismus und Postmoderne
Medientheorie: Abgrenzungen | 266
7.3 Mechanismen und Effekte diskursiver Konstruktion
durch Massenmedien | 271
III. PROZESSE DISKURSIVER KONSTRUKTION
IN DEN INTERNATIONALEN BEZIEHUNGEN
DURCH MASSENMEDIEN
Hinführung z u d e n Fällen | 277
8. Massenmedien in gewalthaltigen internationalen
Konflikten | 285
8.1 Die Kernfrage der Legitimation | 286
8.2 Fraternisierung versus Vietnam-Syndrom?
Oder: Ist die Frage falsch gestellt? | 299
8.3 Die diskursive Transnationalisierung
gewalthaltiger Konflikte | 308
9. »Mediatisierte« Hegemonie | 359
9.1 Amerikanisierung der internationalen Kommunikation? | 362
9.2 Der »Kampf ums Weltbild« | 376
9.3 Hegemonie als diskursive Vorherrschaft | 385
10. Medien und die gesellschaftliche Dimension
internationaler Beziehungen:
Transnationaler Konsens/Dissens | 389
10.1 Die »transatlantische Medienkluft«
(trans-atlantic media divide), 2002/03-2008 | 391
Der »Karikaturenstreit« (2005-06) | 419
Die Transnationalität diskursiver Weltpolitik | 430
Zusammenfassung | 435
Literaturverzeichnis | 449
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brand, Alexander
Verfasser*innenangabe: Alexander Brand
Jahr: 2012
Verlag: Bielefeld, transcript-Verl.
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ISBN: 978-3-8376-1831-0
2. ISBN: 3-8376-1831-5
Beschreibung: 529 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Kommunikation, Medien, Politik, Internationale Politik, Massenmedien, Informationsprozess, Politische Entwicklung, Politische Lage, Staatspolitik, Internationale Beziehungen, Massenkommunikationsmittel, Massenmedium
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Zugl.: Dresden, Techn. Univ., Diss., 2009
Mediengruppe: Buch