Bruce Fink, der hierzulande vor allem für seine überaus klaren und praxisnahen Einführungen in das Denken Jacques Lacans bekannt ist, versucht auch in diesem Buch, den französischen Psychoanalytiker seines Nimbus der Unverständlichkeit zu entkleiden. Hier allerdings in einer – wie der Titel schon sagt – sehr textnahen Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten dieser Theorie.
Bruce Fink legte auch seine vorbildliche Übersetzung von Lacans Schriften ins Englische vor. Vor allem als Übersetzer kann man über Unklarheiten nicht hinweglesen. Bis in die Details der Lacan’schen »Algebra« müssen die Denkmuster freigelegt werden. Und: Es ist möglich.
AUS DEM INHALT
VORWORT 7
1 DIE LACANIANISCHE TECHNIK IN
DIE AUSRICHTUNG DER KUR 13
Das Ich ist bereits stark genug 16
Die Analyse ist keine dyadische Beziehung 18
Warum wir nicht mit unserem eigenen Sein analysieren sollten:
Über eine Deutung?von Margaret Little erörtert 28
Warum wir die Übertragung nicht deuten sollten: Freuds Fall einer
weiblichen Homosexuellen 33
Das unbewusste Begehren darf nicht m it dem bewusstem verwechselt
werden: Die geistreiche Metzgersfrau 40
Abwesenheit hervorrufen: Lacans Fall eines Zwangsneurotikers 46
Warum wir unsere Analysanten nicht dazu ermutigen sollten?sich mit
uns zu identifizieren 64
Exkurs 65
2 LACANS KRITIK DER ICH - PSYCHOLOGIE-TROIKA?
HARTMANN?KRIS UND LOEWENSTEIN 71
Die Psychoanalyse psychoanalysieren 71
Die theoretische Grundlage der Ich-Psychologie 72
Der klinische Ansatz der Ich-Psychologie 83
Ernst Kris - oder warum wir die Widerstände des Subjekts nicht
analysieren sollten: Der Fall eines Mannes, der sich nach
frischem Gehirn sehnte 90
Schluss 103
3 LESEN : DAS DRÄNGEN DES BUCHSTABENS
IM UNBEWUSSTEN 105
Lacanianische Rhetorik 105
Abschnitt I: Die Bedeutung des Buchstabens 125
Abschnitt II: Der Buchstabe im Unbewussten 153 /
4 LESEN : D IE SUBVERSION DES SUBJEKTS 167
Die Beziehung des Subjekts zum Wissen 168
Die Ordnungen von Wissen und Wahrheit verknüpfen 171
Der Graph des Begehrens 173
Kommentar zu Graph 1 178
Kommentar zu Graph 2 180
Kommentar zu Graph 3 184
Kommentar zum vollständigen Graphen 187
Bewegung in der Spitze des Graphen 191
Schlussfolgerung 195
5 DER LACANIANISCHE PHALLUS UND DIE
QUADRATWURZEL AUS MINUS EINS 197
Den Phallus betonen 200
Was am Phallus ist so sehr bedrückend? 205
Lacanianische "Algebra" 209
6 HORS TEXTE - WISSEN UND GENIESSEN
EIN KOMMENTAR zu SEMINAR XX 215
Das Sprechen 219
Erneut Lacans frühe Arbeiten aufsuchen 221
Wissen in einem vorwissenschaftlichen Zusammenhang 223
Wissen und das Ganze 229
Formalisierung ohne Mathematisierung 232
Erkenntnis beginnt mit einem Fehlen im Genießen 235
Sexuierung 239
Die Formeln der Sexuierung 242
Subjekt und Anderer 249
Schlussfolgerung 251
BIBLIOGRAFIE 253
Biografien255
Verfasser*innenangabe:
Bruce Fink ; aus dem Amerikanischen von Ulrike Bondzio-Müller
Jahr:
2016
Verlag:
Wien ; Berlin, Verlag Turia + Kant
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Systematik:
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ISBN:
978-3-85132-812-7
2. ISBN:
3-85132-812-4
Beschreibung:
255 Seiten : Illustrationen
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Lacan to the letter
Fußnote:
Literaturverz. S. 253 - [254]
Mediengruppe:
Buch