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Die neue österreichische Verfassung

mit dem Text des Konkordates
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ender, Otto
Verfasser*innenangabe: Eingel. und erläutert von O. Ender
Jahr: 1934
Verlag: Wien, ÖBV
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verfassung vom 1. Mai 1934 ("Maiverfassung"). --------------------------- Otto Ender (* 24. Dezember 1875 in Altach; † 25. Juni 1960 in Bregenz) war österreichischer Politiker (CS) und Bundeskanzler und Landeshauptmann von Vorarlberg.
Ender galt zwar innerhalb der christlichsozialen Partei als Demokrat, allerdings war in verantwortlicher Position maßgeblich an der Zerstörung der Demokratie, und wie er selbst meinte, an einem Verfassungsbruch beteiligt. Das Volk, als dessen Anwalt sich Otto Ender stets gesehen hat, war seines Erachtens nicht reif für die Demokratie und musste offenbar vor sich selbst, vor seiner eigenen Vielstimmigkeit und seinen widersprüchlichen Interessenslagen geschützt werden. Das Abwehr- und Schutzmotiv spielt auch hier eine Rolle, es zieht sich wie ein roter Faden durch Enders Denken. Die Erfahrung, die er als Bundeskanzler machte, dass man verwickelte und umstrittene wirtschaftliche Sanierungen mit dem existierenden parlamentarischen System nicht erfolgreich durchführen könne, haben vermutlich dazu beigetragen, dass Otto Ender im Sommer 1933 mit dem Auftrag, eine ständische Verfassung auszuarbeiten, in das Kabinett des Bundeskanzlers Engelbert Dollfuß eintrat. Ender hatte im März 1931 Dollfuß als Nachfolger für den bisherigen Landwirtschaftsminister Andreas Thaler in sein Kabinett geholt. Dollfuß blieb bekanntlich auch unter Enders Nachfolger Karl Buresch in dieser Funktion, wurde im Mai 1932 selbst Bundeskanzler und berief wiederum Ender im September 1933 als Bundesminister ohne Portefeuille in sein Kabinett. Ender erhielt den Auftrag, eine neue Verfassung auszuarbeiten. Er blieb gleichzeitig Landeshauptmann und pendelte regelmäßig zwischen Bregenz und Wien. Er war - wie sich in der Edition der Ministerratsprotokolle des Kabinetts Dollfuß gut verfolgen lässt - federführend an der Ausarbeitung der Verfassung vom 1. Mai 1934 ("Maiverfassung") beteiligt, die schließlich - nach der Niederschlagung des sozialdemokratischen Februaraufstandes 1934 - zur Verfassung des austrofaschistischen Ständestaates wurde und auch in einer von ihm kommentierten Ausgabe erschien. Seinem bedeutenden Ruf als wichtigem Repräsentanten des demokratischen Flügels innerhalb der Christlichsozialen Partei konnte er dabei nicht gerecht werden. Mit seinen Einwendungen hatte er keinen großen Erfolg, das Wort "Republik" wurde gestrichen. Von 1934 bis 1938 war Ender Präsident des Rechnungshofs
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ender, Otto
Verfasser*innenangabe: Eingel. und erläutert von O. Ender
Jahr: 1934
Verlag: Wien, ÖBV
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GR.OS
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Beschreibung: 131 S.
Schlagwörter: Geschichte 1934, Verfassung, Österreich, Austria (eng), Autriche, Bundesstaat Österreich, Cisleithanien, Deutschösterreich, Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder <Österreich>, Habsburgermonarchie, Habsburgerreich, Land Österreich, Ostmark, Republik Österreich, Zisleithanien, Österreich (Erste Republik), Österreich (Zweite Republik), Österreichische Monarchie
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