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Savitri

Legende und Sinnbild
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Aurobindo
Verfasser*innenangabe: Sri Aurobindo. [Übers. v. Heinz Kappes]
Jahr: 2014
Verlag: Gladenbach, Hinder + Deelmann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Sri Aurobindo über Savitri: "Die Legende von Satyavan und Savitri wird im Mahabharata erzählt als das Gleichnis von der ehelichen Liebe, die den Tod besiegt. Satyavan ist die Seele, die die göttliche Wahrheit des Seins, herabgestiegen in die Gewalt von Tod und Unwissenheit, in sich trägt. Savitri ist das göttliche Wort, die Tochter der Sonne, die Gottheit der höchsten Wahrheit, die herabkommt und geboren wurde für das Heil. Aswapati, der Herr des Pferdes, ihr menschlicher Vater, ist der Herr von Tapasya, jener konzentrierten Energie spirituellen Bemühens, das uns hilft, uns aus den Ebenen der Sterblichkeit zum Unsterblichen zu erheben. Dyamatsena, der Herr der Heerscharen, Vater von Satyavan, ist das göttliche Bewußtsein, das hier blind geworden ist, sein himmlisches Königtum und damit das seines Ruhmes verliert. Doch dies ist keine bloße Allegorie, die Mitwirkenden sind nicht personifizierte Eigenschaften, sondern Inkarnationen oder Emanationen lebendiger und bewußter Kräfte, mit denen wir konkret in Berührung kommen können. Sie nehmen menschliche Gestalt an, um dem Menschen zu helfen und ihm den Weg von seiner sterblichen Verfassung zu einem göttlichen Bewußtsein und unsterblichen Leben zu zeigen." So liefert der Verfasser den Zugang zum Verständnis seines 24.000 Verse umfassenden Riesen-Epos, einem der größten der Welt-Literatur."Savitri" ist das eigentliche "Lebenswerk" Sri Aurobindos. Er schrieb über 40 Jahre daran und arbeitete es mehrmals komplett um. Erst kurz vor seinem Tod 1950 beendete er es. Die Mutter sagte über "Savitri": "Lies ein paar Zeilen, und das genügt, um einen Kontakt mit deinem innersten Wesen herzustellen ... Sri Aurobindo hat das ganze Weltall in ein einziges Buch gepackt. Alles ist darin, Mystik, Okkultismus, Philosophie, die Geschichte der Schöpfung, die des Menschen, der Götter, der Natur, wie die Welt geschaffen wurde, warum, zu welcher Bestimmung. Alle Geheimnisse, die der Mensch besitzt, und auch alle, die in Zukunft auf ihn warten, sind in den Tiefen von 'Savitri' zu finden ... 'Savitri' ist eine Meditation, eine Suche nach dem Unendlichen, dem Ewigen. Liest man es mit der Sehnsucht nach Unsterblichkeit, dann dient das Lesen selbst als Führer zur Unsterblichkeit ... Sri Aurobindo gibt hier den Schlüssel, die Wahrheit zu finden, das Bewußtsein zu entdecken ... er zeigt den Weg, sogar die Erfahrung des Sieges über den Tod."Sri Aurobindo wurde am 15. August 1872 in Calcutta geboren. Von 1877 bis 1879 lernte er in der Loretto-Schule irischer Nonnen in Darjeeling. Mit sieben Jahren kam er mit seinen zwei Brüdern nach England, wo er 14 Jahre lebte, Schulen besuchte, mit Auszeichnung studierte. 1893 verließ er England und trat in den Dienst des Maharaja von Baroda. 1905 begann er mit der Agitation gegen die Teilung Bengalens durch die britische Kolonialmacht. Er wurde Direktor des ersten national-indischen Colleges in Calcutta. Von 1902 bis 1910 kämpfte er in und außerhalb der Congreß-Partei für Selbstregierung und Unabhängigkeit. Im August 1907 wurde er erstmals unter Anklage des Aufruhrs verhaftet. Während mehr als einjähriger Untersuchungshaft nach seiner zweiten Verhaftung erfuhr er seine innere Wandlung. Nach seinem Freispruch 1910 verließ er Calcutta, hielt sich zunächst versteckt, bis er sich nach der französischen Kolonie Pondicherry (Südindien) einschiffte, wo er bis zu seinem Tode am 5. Dezember 1950 blieb. Hier begegnete er erstmals 1914 der Französin Mirra Alfassa (The Mother), die ab 1926 den Ashram von Pondicherry leitete. Nach vier Jahren schweigender sadhana hatte Aurobindo 1914 mit der Veröffentlichung seiner geistigen Überlegungen und Erfahrungen begonnen, zunächst in der Zeitschrift "Arya" (bis 1921).Heute umfaßt sein Gesamtwerk in der aus Anlaß seines 100. Geburtstages erschienenen Jubiläums-Ausgabe mehr als 30 Bände. Es ist für den Westen schon deshalb von größtem Interesse, weil Aurobindo auch in westlichen Kategorien zu denken verstand.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Aurobindo
Verfasser*innenangabe: Sri Aurobindo. [Übers. v. Heinz Kappes]
Jahr: 2014
Verlag: Gladenbach, Hinder + Deelmann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.H
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ISBN: 978-3-87348-151-0
2. ISBN: 3-87348-151-0
Beschreibung: 4., unveränd. Aufl., 743 S.
Schlagwörter: Aurobindo / Savitri, Legende, Mahabharata, Heiligenlegende, Legende / Heiliger, Legenden, Volkslegende, Vyasa / Mahabharata
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kappes, Heinz
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Savitri - a legend and a symbol
Mediengruppe: Buch