Verlagstext:
»Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt«. Nach diesem Motto vermitteln Peter Höbel und Thorsten Hofmann wichtiges Grundlagenwissen über Krisen, beschreiben, wie man sich auf schwierige Situationen vorbereitet (Prävention) und zeigen angemessene Reaktion im Krisenfall (Intervention) auf.
Für die zweite, völlig überarbeitete Auflage haben die Autoren ihre bewährte Typologie auf nunmehr zwölf Krisenarten erweitert, die von Unfall, gefährlichen Produkten, Personenkrisen und feindlichen Übernahmen bis zu kriminellen Akten, Naturkatastrophen und internationalen Krisen reicht.
Die aktualisierten Fälle werden nach einem einheitlichen Schema vorgestellt, das ein markantes Interventionsmerkmal, die geeignete Vorgehensweise, häufige Fehler und Praxisbeispiele umfasst.
Personelle, räumliche und technische Ausstattung werden ebenso umfassend beschrieben wie Strategie, Taktik und Aktionspläne. Der Teil „Krisen-Training“ wurde erheblich ausgeweitet. Dem »Krisenverstärker« Social Media wurde ein eigenes umfangreiches Kapitel gewidmet.
Das Buch stellt einerseits das für das Verständnis von Krisen relevante Wissen aus Psychologie, Betriebswirtschaft und Kommunikationswissenschaft zur Verfügung. Es besticht andererseits durch einen konsequenten Praxisbezug mit zahlreichen Beispielen, Handlungsempfehlungen, Checklisten und Tipps.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Teil I Grundlagen 9
1 Warum überhaupt Krisenkommunikation? 10
2 Krisenökonomie 22
2.1 Psychologische Aspekte 24
2.2 Betriebswirtschaftliche Aspekte 26
3 Risikokommunikation ist nicht Krisenkommunikation 29
4 Die Angst im Kopf: wie Krisen wahrgenommen werden 37
5 Gewusst wie: die sechs Faktoren der Krise 44
6 Wie Social Media die Krisenkommunikation verändert 51
6.1 Prävention im Social Web 65
6.2 Im Zentrum des digitalen Sturms: richtig reagieren im Krisenfall 69
6.3 Nach dem Gewitter - Reputationsaufbau 73
Teil II Prävention 77
1 Krisenprofil und Selbstbild 79
2 Infrastruktur und Ressourcen 85
2.1 Personelle Ausstattung 85
2.2 Krisenraum und Krisenausstattung 86
2.3 Telekommunikation 87
2.4 Outbound-Dienste, Bürgertelefon und Callcenter 89
2.5 Ad-hoc-Services, Verteiler und Footage 90
2.6 Medienbeobachtung und Frühwarnung 91
2.7 Internet (Darksite) 92
2.8 Bereitschaft und Alarmierung 94
2.9 Strategie und Taktik 95
3 Das Krisenhandbuch 97
3.1 Das klassische Handbuch 97
3.2 Das elektronische Manual 103
4 Krisentraining 106
4.1 TV-und Medientraining 106
4.2 Telefontraining 113
4.3 Verhaltenstraining 117
4.4 Krisenlabor, Alarmtest und Simulation 119
4.5 Stress-und Selbstmanagement 121
4.6 Interne und externe Seminare 122
Teil III Intervention 125
1 Das Schadensereignis (Unfeil) 126
1.1 Fünf typische Fehler und wie man sie vermeidet 131
1.2 Hitliste der handwerklichen Fehler 135
2 Katastrophe 137
3 Bedrohung des Ansehens 146
4 Personenkrise 156
5 Change Management und Übernahmen 168
6 Entfuhrung und Erpressung 179
6.1 Entfuhrung 179
6.2 Erpressung 184
6.3 Krisenmanagement 187
7 Vertrauenskrise (Compliance-Krise) 191
7.1 Aufbau eines Compliance Managements 192
7.2 Die Bewältigung von Compliance-Krisen 196
8 Informationskrise 201
9 Gefähr durch Gesetzgebung 210
10 Produktkrise 220
11 Finanzkrise 231
12 Internationale Krise 242
Literatur 250