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Die Natur hat Recht

wenn Tiere, Wälder und Flüsse vor Gericht ziehen - für ein radikales Umdenken im Miteinander von Mensch und Natur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weydt, Elisabeth; von dem Knesebeck GmbH & Co. Verlag KG ::[Verlag]::
Verfasser*innenangabe: Elisabeth Weydt
Jahr: 2023
Verlag: München, Knesebeck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ein revolutionärer wie zukunftsweisender Ansatz im Klima- und Artenschutz Die Welt steht kurz vor dem ökologischen Kollaps und uns bleibt kaum noch Zeit die Richtung zu ändern. Wir müssen sehr schnell sehr viel ändern. Eine vielversprechende Lösungsmöglichkeit liegt deshalb in unseren Rechtssystemen. Die Journalistin Elisabeth Weydt hat in verschiedenen Ländern recherchiert und berichtet in dieser eindrücklichen Reportage von einer so radikalen wie zukunftsweisenden Idee, die eine Wende für den Natur- und Artenschutz darstellen könnte. Ecuador beispielsweise macht vor, wie Umweltschutz in Zeiten der dringend benötigten Energiewende und des damit einhergehenden Wettrennens nach neuen Rohstoffen wie Kupfer, Kobalt und Lithium angegangen werden kann: indem die Natur zum Rechtssubjekt erklärt wird. Packende Reportage und Aufruf zugleich: Durch einklagbare Rechte der Natur erfolgreich gegen Umweltzerstörung vorgehen Elisabeth Weydts Recherche beginnt im Intag-Tal in Ecuador, dem einzigen Land der Erde, das die Natur in seiner Verfassung zu einer eigenständigen Rechtsperson erklärt hat. Das Konzept beruht auf der Vorstellung, dass wir alle Teil eines großen Ganzen sind, dass der Mensch nicht mehr Rechte hat als die Natur, dass er gar nicht mehr Rechte haben kann als die Natur, schon allein, weil er selbst Teil der Natur ist. Diesem revolutionären Ansatz um die Rechte der Natur folgen mittlerweile Initiativen weltweit. Manche kämpfen für die Anerkennung eines einzelnen Flusses, manche für einen Wald, andere für ganze Ökosysteme und auch hierzulande gibt es eine solche Initiative. Zudem geht Elisabeth Weydt der Frage nach, was Umweltzerstörung in anderen Teilen der Welt mit Deutschland und unserer Lebensweise zu tun hat und inwiefern die ecuadorianischen Prinzipien auf Deutschland übertragbar sind. Fesselnd und informativ beleuchtet Elisabeth Weydt einen revolutionären Ansatz, der eine Wende für den Klimaschutz bedeuten könnte. Eine Reportage, die uns die Augen öffnet und inspiriert für konstruktive Ansätze und mögliche Wege raus aus der Klimakrise
 
 
Aus dem Inhalt:
Prolog: Der Gelobungsring / / 1. Minero oder Ecologista? / Begegnung mit Paramilitärs 16 / Ignorantin im Regenwald: Wo bitte geht’s zur Weltenrettung? 21 / Die stärkste Frau im Intag-Tal: Eine Bäuerin verklagt ihre Regierung 30 / / 2. Ein Papier für die Natur: / Ecuadors außergewöhnliche Verfassung 37 / Lektionen über Mut und Vorsicht vor Gericht - ein juristischer Workshop 39 / Vom Erdölmanager zum Ökoaktivisten 44 / Wie die Natur in die Verfassung kam 48 / Eine Maisgöttin in der Kathedrale der Bücher: Über die Bedeutung der Verfassung für die Welt 51 / Dies ist keine Lyrik - harte Urteile zu den Rechten der Natur 56 / In der Kapitalismusfalle: Banken, Investitionsschutzabkommen und die verfluchten Rohstoffe 64 / / 3. Von beseelten Steinen und mächtigen Frauen: / Das Pachamama-Prinzip 74 / Alles ist vernetzt. Vom Wurzelteich über die Quantenphysik bis zum Kolonialismus 75 / »Vielleicht ist es jetzt auch mal gut«, sagte die Hebamme 81 / Vor Gericht mit der Tochter des Lichts 84 / Von Männern mit Träumen 90 / / 4. Ein Date mit der deutschen Industrie: / Es ist kompliziert 95 / Sie haben verstanden - auf einen Kaffee mit Autodeutschland 109 / Guter Hoffnung am Würgebaum 103 / Porsche, Aurubis und die Zauberformel 106 / Auf Schatzsuche: Von Lieferketten in der Tiefsee und im Bundestag 117 / Wortungetüm für eine bessere Welt: Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz 127 / / 5. Her mit dem Guten Leben: / Ein Rezept aus dem Amazonas 130 / Wie man eine Ölfirma vertreibt und Einheit schafft 135 / Pachamama und die Frauen von Sarayaku 140 / Kawsak Sacha als Vorschlag an die Welt 148 / Die Schlange und der gewaltlose Widerstand 1S6 / Der Lebendige Wald im Schnee 163 / / 6. Kongo GmbH & Co: / Über die Lieferungen zum Leben 164 / Über die Gleichzeitigkeit der Dinge 165 / Über Verantwortung vor den Dingen 172 / Über die Grausamkeit der Dinge 176 / Über die Schönheit der Dinge 186 / Über die Verbundenheit der Dinge 192 / / 7. Grundgesetzänderung: / Über die Würde der deutschen Eiche 210 / Bayerischer Boogie-Woogie: Hans Leo Bader, Alberto Acosta und der Investmentbanker 218 / »Sorry, Klaus!« - Wie Deutschland mehrfach fast eine ökologische Verfassung bekam 226 / Einen Falafel-Teller auf das Grundgesetz. Mittagessen mit der Klimaanwältin Roda Verheyen 233 / Westliche Weltanschauung: Humboldt & Co über die Einheit allen Lebens 243 / Stand der Dinge im Kupferwald 249 / / Epilog: Quintessenz aus der Seifenfabrik von El Rosal 253 / Danksagung 266

Details

Verfasser*innenangabe: Elisabeth Weydt
Jahr: 2023
Verlag: München, Knesebeck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.U, I-24/09
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ISBN: 978-3-95728-723-6
2. ISBN: 3-95728-723-5
Beschreibung: 271 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Artenschutz, Naturschutz, Umweltschutz, Juristische Person, Umwelt, Ecuador, Natur, Rechtssubjekt, Umweltvorsorge, Ökologie <Umweltschutz>, Environnement, Juristische Personen, Ekuador, Ekvador, Equador, Equateur, Rechtsperson, Republik Ecuador, República del Ecuador
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch