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Sozialpsychologie der Politik und Kultur

ausgewählte Schriften
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jahoda, Marie
Verfasser*innenangabe: Marie Jahoda. Hrsg. und eingeleitet von Christian Fleck. Übers. von H. G. Zilian
Jahr: 1995
Verlag: Graz ; Wien, Nausner und Nausner
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Marie Jahoda (* 26. Januar 1907 in Wien; † 28. April 2001 in Keymer, Sussex, Großbritannien; auch Marie Jahoda-Lazarsfeld oder Lazarsfeld-Jahoda, durch weitere Heirat Albu; Pseudonym: M. Mautner) war eine österreichische Sozialpsychologin. Sie engagierte sich politisch bei der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, den revolutionären Sozialisten sowie bei der Auslandsvertretung der österreichischen Sozialisten. Jahoda engagierte sich seit ihrer Jugend für die Arbeiterbewegung und gilt als eine der großen alten Damen der internationalen Sozialdemokratie. --- Marie Jahoda war 26 Jahre alt, als "Die Arbeitslosen von Marienthal" erschienen, und als 80-jährige konnte sie die Verfilmung dieses Klassikers der Sozialwissenschaften sehen. 29-jährig wurde ihr die österreichische Staatsbürgerschaft aberkannt, mit 43 Jahren wurde sie amerikanische Staatsbürgerin, und seit 1958 lebt sie in England. Professuren an der New York University, am Brunel College in London und schließlich an der neu gegründeten University of Sussex markieren ihre akademische Karriere. Daneben war sie politisch aktiv: zuerst in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs, nach deren Verbot als Mitglied der Revolutionären Sozialisten und im englischen Exil im Londoner Büro der österreichischen Sozialisten; in den USA focht sie als Mitglied jüdischer Komitees gegen die Rassendiskriminierung. Der erste Band der "Bibliothek sozialwissenschaftlicher Emigranten" bringt eine Auswahl der Aufsätze von Marie Jahoda, die sie zwischen 1938 und 1990 geschrieben hat und die im deutschen Sprachraum weitgehend unbekannt sind. Diese Erstübersetzungen und Erstveröffentlichungen behandeln u.a. die Sozialpsychologie der politischen Konformität, die Folgen des McCarthyismus für Hochschullehrer, Beamte und Künstler, den Antisemitismus und die Frage, wie dieser erforscht werden kann. Methodologische und metatheoretische Abhandlungen, Auseinandersetzungen mit der Psychoanalyse und drei autobiografische Texte vervollständigen die Auswahl. Die ausführliche Einleitung des Herausgebers stellt Leben und Werk Jahodas dar. Der erzwungenen Migration aus Österreich, dem Akkulturationsproblem in der anglo-amerikanischen Welt und dem Wandel der Forschungsinteressen wird besonderes Augenmerk geschenkt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jahoda, Marie
Verfasser*innenangabe: Marie Jahoda. Hrsg. und eingeleitet von Christian Fleck. Übers. von H. G. Zilian
Jahr: 1995
Verlag: Graz ; Wien, Nausner und Nausner
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.AT
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ISBN: 3-901402-02-0
2. ISBN: 978-3-901402-02-9
Beschreibung: 1. Aufl., 387 S. : Ill.
Schlagwörter: Jahoda, Marie, Antisemitismus, Aufsatzsammlung, Sozialpsychologie, Kulturanthropologie, Konformität, Albu, Marie (Zeitweiser Name), Jahoda, Marie Lazarsfeld-, Jahoda-Lazarsfeld, Marie, Jahodová, Marie, Lazarsfeld-Jahoda, Marie, Mautner, M. (Pseudonym), Beiträge, Gesellschaftspsychologie, Judenfeindschaft, Judenhass, Sammelwerk, Konformismus, Soziale Konformität, konformes Verhalten
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fleck, Christian; Zilian, Hans Georg
Fußnote: Aus dem Engl. übers. - Bibliogr. S. 373 - 380
Mediengruppe: Buch