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Phänomen Honigbiene

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Tautz, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Tautz. Mit Fotogr. von Helga R. Heilmann
Jahr: 2007
Verlag: Heidelberg [u.a.], Spektrum, Akad. Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Honigbiene – Begleiter des Menschen seit Jahrtausenden, Schlüsselglied in vielen Ökosystemen, Bestäuber, Nektarsammler, Honigerzeuger und faszinierendes Forschungsobjekt. Von Imkern gepflegt und gehegt, von Biologen, Ökologen und Agrarwissenschaftlern erforscht, aber in einer hochtechnisierten Umwelt heute auch bedroht. Die Fotografin Helga R. Heilmann hat zahllose Stunden mit der Kamera im Feld, am Stock und im Labor verbracht, um die Honigbiene auf ihren Sammelflügen, in Ausübung ihrer verschiedenen „Berufe“, in den typischen sozialen Interaktionen und während ihrer Entwicklung, im Kollektiv oder im individuellen Porträt aufzunehmen. Zwölf ihrer besten, bislang unveröffentlichten Fotos sind in diesem Kalender zusammengestellt. Der renommierte Bienenforscher Jürgen Tautz liefert die Erläuterungen zu den Bildern und vermittelt damit einige spannende weiterführende Eindrücke vom Leben in Bienenstaat. Gemeinsam haben Tautz und Heilmann, die in der BEEgroup der Universität Würzburg arbeiten, auch das Buch Phänomen Honigbiene verfasst, das diese erstaunlichen kleinen Insekten auf dem aktuellen Stand des Wissens und mit zahlreichen Aufnahmen porträtiert. (Verlagstext)
Ein Porträt des Autors aus der Main-Post vom 6.10.2006:
Es ist ein kleines Wissenschaftsmärchen. Und es beginnt mit einem Geschenk. Einem Bienenstock. Der Neurobiologe Jürgen Tautz, der mit kleinen Krebsen, seinem Forschungsobjekt, von Konstanz gekommen war, forschte und lehrte schon einige Jahre an der Würzburger Universität. Eines Tages - Tautz erinnert sich gut und erzählt es gerne - stand der Kollege Martin Lindauer vor der Tür. Mit einem Bienenvolk. "Es ist ein großer Fehler für einen Zoologen, sich nicht mit Bienen zu befassen", sagte der weltberühmte Bienenforscher und ließ Tautz mit dem Geschenk allein. Bienen also! Jürgen Tautz stellte den Stock etwas skeptisch in den Garten. Und begann zu beobachten. Er las Fachliteratur, versuchte zu verstehen - und wunderte sich immer mehr. Vieles, was da geschrieben stand, hatte mit dem geschäftigen Treiben in seinem Garten nichts gemein. Und so vieles, was er fasziniert und erstaunt sah, konnte die Literatur nicht erklären. "Hinterlistig" sei das von seinem Kollegen gewesen, schmunzelt Tautz heute, gut zehn Jahre später. Lindauer, Schüler des Nobelpreisträgers Karl von Frisch, hatte am Würzburger Biozentrum eine sehr erfolgreiche Forschergruppe aufgebaut. Doch mit seiner Emeritierung war die Bienenforschung auf Eis gelegt worden. "Ich habe Blut geleckt", sagt Tautz. Und wohl auch süßen Honig. Der Neurobiologe verabschiedete sich kurzerhand von seinem alten Forschungsgebiet und wandte sich ganz den Bienen zu. Genauer: den Honigbienen Woher weiß jedes einzelne der 50 000 Tiere eines Volkes, was es zu tun hat? Wie tauschen sich Pollensammlerinnen und Kindergärtnerinnen, Putzbienen und Nest-Bewacher im Stock-Dunklen aus? Wie gelingt es den fliegenden Architekten, Netzwerke aus perfekten Sechsecken zu bauen? Wie schaffen es die Meister der Statik, dass 40 Gramm ihrer kunstvollen Wachsbauwerke zwei Kilo Honig tragen können? Wieso werden manche Bienen nur vier Wochen alt und andere leben mit genau gleichen Genen über vier Jahre? Mit seiner "Bee-Group" sucht der emsige und stets neugierige Wissenschaftler seit zehn Jahren nach Lösungen der vielen Rätsel. ...

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Tautz, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Tautz. Mit Fotogr. von Helga R. Heilmann
Jahr: 2007
Verlag: Heidelberg [u.a.], Spektrum, Akad. Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.OLT
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ISBN: 3-8274-1845-3
Beschreibung: 278 S. : zahlr. Ill.
Schlagwörter: Biene, Lehrbuch, Apis mellifera, Apis mellifica, Honigbiene
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Mediengruppe: Buch