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Lebensformen

geisteswissenschaftliche Psychologie und Ethik der Persönlichkeit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Spranger, Eduard
Verfasser*innenangabe: von Eduard Spranger
Jahr: 1925
Verlag: Halle (Saale), Niemeyer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Sprangers Kulturpädagogik verbindet die allgemeine mit der praktisch-beruflichen Bildung und ist durch die Kategorie der geistigen Erweckung bestimmt. Das bedeutendste Werk Eduard Sprangers erschien 1921 mit dem Titel Lebensformen. Es war nicht nur für die Psychologie bedeutend, sondern auch für die Geisteswissenschaften und die Kulturphilosophie. Neben dem Psychischen und dem Physischen als den bekannten Seinsbereichen gibt es nach Spranger noch eine ursprünglichere, andere ontische Realität. Ihre eigentümlichen Funktionsgesetze seien das Geistige oder das Geistesleben. Deshalb dürfe sich die Psychologie nicht mit den sinnfreien und neutralen seelischen Funktionen begnügen, zu denen das Fühlen, Begehren und Erinnern gehören. Vielmehr solle sie sich der Analyse der sinnvollen Strukturen des Seelenlebens widmen. Die Seele müsse betrachtet werden als eingebettet in die großen Strukturen des Geisteslebens. Diese unterlägen eigenen Gesetzmäßigkeiten und reichten über das nur naturhaft Bedingte hinaus. Sie seien nicht nur seelischer Art. Eine besondere Beachtung verdiene der Bereich, wo sich die objektive Kulturwelt und das Subjekt begegnen und durchdringen. Dabei seien die Strukturgesetze der Kultur herauszuarbeiten. Den in den Gebilden und Sachgebieten der Kultur fixierten Geist bezeichnete Spranger als objektivierten Geist. Den überindividuellen Gruppengeist, der sich in den Organisationsformen der Gesellschaft manifestiere, bezeichnete er als objektiven Geist. Als normativen Geist benannte er die normativen, überindividuellen Ordnungen von Recht und Moral. Das Denken und Handeln des einzelnen Menschen sei nur aus diesem Gesamtzusammenhang heraus zu verstehen. Als bloße Hilfsmittel der Erkenntnis, nicht aber als wahre Abbilder der Wirklichkeit konstruierte Spranger die so genannten Idealtypen der Individualität. Dazu zählen der religiöse, der ästhetische, der soziale, der politische, der theoretische und der ökonomische Mensch. INHALT Seite Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 5. Auflage 1. Abschnitt: Geistesphilosophische Grundlagen. 1. Zwei Arten der Psychologie 3 2. Analytische und synthetische geisteswissenschaftliche Methode . 23 3. Die individuellen Geistesakte 36 4. Die gesellschaftlichen Geistesakte 60 5. Die Grundformen geistiger Gesetzlichkeit 70 6. Ichkreise und Gegenstandsschichten 92 7. Ausblick 114 2. Abschnitt: Die idealen Grundtypen der Individualität. 1. Der theoretische Mensch . . 121 2. Der ökonomische Mensch 145 3. Der ästhetische Mensch 165 4. Der soziale Mensch 193 5. Der Machtmensch 212 6. Der religiöse Mensch 236 3. Abschnitt: Folgerungen für. die Ethik. 1. Das ethische Problem 279 2. Die einseitigen Systeme der Ethik 288 3. Kollektive und persönliche Moral 299 ^(/ 4. Die Rangordnung der Werte 312 5. Das persönliche Ideal 341 4. Abschnitt: Das Verstehen der geistigen Strukturen. 1. Komplexe Typen 357 2. Historisch bedingte Typen 390 3. Das Verstehen 410 4. Die Bewegung des Lebens 437

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Spranger, Eduard
Verfasser*innenangabe: von Eduard Spranger
Jahr: 1925
Verlag: Halle (Saale), Niemeyer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HV
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Beschreibung: 5., vielfach verb. Aufl, XVI, 450 S.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch