(I-23/05-C3) (GMK ZWs / RG)
Das Buch für alle Eltern, die sich im Familienalltag selbst nicht aufgeben wollen.
»Jedes Kind hat ein Recht auf glückliche Eltern!« Das hält der Bestseller-Autor und vierfache Vater Reinhard K. Sprenger allen Erwartungen entgegen, die heute auf Eltern lasten: Kinder sollen so früh wie möglich gefördert werden, Väter und Mütter sollen sowohl perfekte Eltern sein, zudem beste Freunde ihrer Kinder, Familienmanager und erfolgreich im Beruf. Doch wer sich im Suchen nach der vermeintlich »richtigen« Erziehung verliert, der läuft nicht nur Gefahr, das eigene Wohlergehen zu vernachlässigen, sondern auch das Wohl der Kinder. In »Elternjahre« richtet Sprenger daher den Fokus auf die Eltern und plädiert dafür, als Mutter oder Vater die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Denn nur, wenn wir uns um uns selbst sorgen, können wir auch gut für unsere Kinder sorgen. Sein Buch stellt die wichtigsten Fragen, die das Leben mit Kindern aufwirft und hilft dabei, Antworten zu finden, mit denen wir uns und unseren Kindern das Familienleben leichter machen.
Inhalt
Einleitung
Was sind unsere Elternjahre? 15
Elternsorgen 15
Nur-noch-Eltern 16
Elternwohl 19
Warum werden wir Eltern? 21
Am Anfang ist der Sex 22
Liebe erfüllt Zwecke 23
Das Kind als Zweck in Beziehungen 25
Die Aufgabe der Eltern 26
Wer sind die Eltern? 29
Das verflixte siebte Jahr 31
Was wollen wir für uns Eltern erreichen? 33
Warum wollen wir ein Kind? 33
Versorgt werden 38
Das Kind als Ego-Prothese 40
Wer erzieht unser Kind? 45
Teile des Erziehungsgeflechts 46
Die Eltern 46
Die Straße 48
Die Gene 49
Der Zufall 52
Das Glück 60
Wirkungen des Erziehungsgeflechts 62
Wechselwirkungen 62
Gesellschaftliche Passung - die Schule 64
Familiäre Wechselwirkungen 68
Wie erziehen wir souverän und gelassen? 71
Erziehung »Als ob« 71
Müssen Eltern Vorbilder sein? 73
Übliche Missverständnisse 73
Wertevermittlung - Abschied vom Moralathleten 77
Alleinerziehend 79
Großeltern als Weiterführer 83
Der Schatten der eigenen Eltern 88
Genauso wie die Eltern 89
Nicht so wie die Eltern 90
Persönlichkeitswettbewerb gewinnen? 92
Erziehungsstile 94
Was ist gute Erziehung? 94
Gut genug ist perfekt 96
Gut-genug-Eltern 97
Erziehungsstile als Lebensmodelle 100
Die Mehrdeutigkeit des Elternseins 103
Woran orientieren? 105
Gemeinsamer Erziehungsstil? 108
Erziehung ist asymmetrisch 109
Eltern sind keine Freunde 113
Authentisch - von der Rolle 115
Schädigungsverbot 119
Fördern 125
Nicht fragen. Sagen. 134
Lügen und das Warum-Spiel 136
Klare Botschaften 139
Geben und Nehmen 143
Konflikte aushalten 146
Erziehung erzeugt Widerstand 147
Konflikte sind produktiv 148
Eigene Bedürfnisse artikulieren 149
Konflikte zwischen Geschwistern 150
Erziehung entscheidet sich im Konflikt 152
Erziehung statt Erdrückung 152
Gelassen bleiben 153
Wann lohnt der Streit? Wann nicht? 155
Besser streiten 156
Zeit ist wichtig - für wen? 161
Grenzen setzen 165
Freiräume sind Räume 165
Der Mut zum Nein 166
Vereinbarungen und Commitment 170
Regeln geben dem Leben eine Form 172
Regeln und Ausnahmen 174
»Sinnlose« Regeln? 177
Rebellion ist nötig 179
Strafen 181
Handelnd reagieren 182
Logisch-natürliche Konsequenzen -
Was tun bei Regelbruch? 183
Gewalt 187
Der eigene Erziehungsweg 192
4 Wohin erziehen wir unsere Kinder? 195
Was ist Erziehung? 196
Das Konzept »Kindheit« 197
Erziehungsziele 201
Glücklich werden 201
Zukunftsfähig werden 203
Arbeiten können 204
Kompetenzen der Zukunft 207
Werden, was man ist 210
Werden, was man werden kann 213
Werden wie die Kinder 217
Kind sein 220
Bürger werden 223
Erziehungsziel Selbstverantwortung 227
Wahlmöglichkeiten erhöhen 228
Selbstständige Suchprozesse anregen 229
Nicht durch Belohnung bestrafen 231
Tadel des Lobens 238
Resilienz entwickeln 243
Gefahr von Risiko unterscheiden 245
Auf eigene Faust und draußen 246
Misserfolgsarmut verhindern 248
Frustrationstoleranz lernen 251
Selbstwirksamkeit erfahren 253
Üben 257
Erziehen zur Selbstverantwortung -
ein verträgliches Dilemma 259
Wie erhalten wir das Elternwohl? 263
Die Veränderlichkeit des Liebens im Lauf der Zeiten 263
Trennung 273
Selbstachtung erhalten 276
Nicht die Souveränität verlieren 277
Nicht dem Kind gefallen wollen 279
Nicht anderen Eltern gefallen wollen 281
Elternwohl vor Kindeswohl 284
Übergang von zwei auf drei 284
Übergang von drei auf zwei 287
Was ist das Elternwohl? 289
Der Vorrang des Elternwohls 290
Die Praxis des Elternwohls 292
Ichwohl für Mütter und Väter 295
Happy Parentaholics 298
Ein paar Regeln für die Elternjahre 301
Nachwort und Dank 305
Literaturverzeichnis 309